Samstag, 3. Juni 2023
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TrainingPain CavesHerbert (56) verlagert sein Indoor-Training nach draußen

Herbert (56) verlagert sein Indoor-Training nach draußen

Indoor-Training schön und gut. Doch irgendwann kann auch die spektakulärste Pain Cave Langeweile versprühen. Dann heißt es: entfliehen. Für Herbert May ist an diesem Punkt aber mit dem Training nicht Schluss, im Gegenteil: Der 56-Jährige steigt dann in sein Swim-Spa, zum Kräftemessen mit der Gegenstromanlage. „Dieses Highlight habe ich meiner Frau und meinen beiden Töchtern zu verdanken. Drei Jahre lang gab es eine Debatte um so eine Pfütze im Garten – einen Sitzpool. Ich habe dann im vergangenen Herbst das Swim-Spa angeschafft“, sagt der Athlet aus Neuhaus, der den Pool über die Solaranlage auf dem Dach beheizt.

Eine Sauna zur Regeneration

So werden auch Einheiten im Herbst oder Frühling erträglich. Die restlichen fünf Stunden pro Woche, die Herbert May in seinem persönlichen Fitnesscenter verbringt, trainiert er im Keller. Dort wird es so schnell nicht langweilig: Eine Sauna sorgt nach anstrengenden Einheiten für Entspannung und Regeneration. „Den Platz daneben habe ich zugepflastert“, sagt May. Ein Kettler-Axos-Laufband verlegt die Einheiten von der Straße in den Keller. Direkt daneben wartet ein Tacx-Neo-2-Rollentrainer darauf, Herbert May zu fordern. Eine Leinwand entführt den 56-Jährigen derweil in andere – angenehmere – Welten.

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Mitteldistanz ist das Ziel

In seiner Vita stehen bereits unterschiedliche regionale und überregionale Wettkämpfe über die olympische Distanz, wie am Rothsee und im Kraichgau im Rahmen der 5i50-Serie. Doch Herbert May hat mehr im Blick – und genau für dieses Unterfangen unter anderem auch in einen Pool investiert. „Als nächstes möchte ich über die Mitteldistanz starten, das wird dieses Jahr aber wohl eher schwierig“, sagt er.

Trainingskeller regelrecht „zugepflastert“

Bereit ist Herbert May dafür. Neben den Ausdauereinheiten vernachlässigt er auch sein erweitertes Trainingsprogramm nicht, zu dem Kraft- und Stabi-Übungen gehören. Dazu hat der 56-Jährige im Keller neben der Sauna, an deren Wand diverse Racesuits und Neos aufgehängt sind, eine Hantelbank, mehrere Langhanteln und Gewichte stehen. „Zugepflastert“ ist die Ecke außerdem mit Standpumpe, Lauf- und Radschuhen und Sportkleidung, die auf der Hantelbank gelagert wird. An Kleiderhaken hängen Laufradtaschen und Rucksäcke. Über allem schwebt in diesem Areal der Cube-Renner mit Swiss-Side-Laufrad. 

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Outdoor- ein „neues Gefühl von Indoor-Training“

„Für den Winter ist der Trainingsraum ja ganz toll, aber ich hätte mir nie vorgestellt, dass ich ihn auch noch im Frühling brauche“, sagt May. Gut, wer in einem solchen Fall entfliehen kann – in seinen ausgelagerten Pool. Den zählt der 56-Jährige natürlich mit zur Pain Cave und sagt mit einem Augenzwinkern: „Es ist ein ganz neues Gefühl von Indoor-Training.“


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Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.
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