Der Sieg beim Norseman hat Julia Skala gezeigt, wie stark sie mental ist. Im Interview erklärt sie, warum ihr genau diese Eigenschaft beim Ironman Hawaii helfen könnte.
Für Julia Skala steht ein besonderes Highlight bevor: Zum ersten Mal wird die Profi-Triathletin bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii an der Startlinie stehen. Nach Platz 20 bei ihrem WM-Debüt in Nizza 2023, dem Sieg bei ihrem Qualifikationsrennen beim Ironman Lanzarote und ihrem Triumph beim Extrem-Event Norseman ist die Saison schon jetzt ein voller Erfolg. Im Gespräch mit tri-mag.de erzählt sie, wie sie die besondere Herausforderung Hawaii einschätzt, welche Lehren sie aus ihren bisherigen Rennen gezogen hat und warum sie das Ganze als „Zugabe“ betrachtet.
Julia, deine Qualifikation hast du dir auf Lanzarote gesichert – ein Rennen, das bekannt ist für Wind und Härte. Siehst du Parallelen zu den Bedingungen auf Hawaii?
Ganz ehrlich – ich mache mir da gar keinen großen Kopf. Lanzarote hat mir gezeigt, dass es keinen Sinn ergibt, vorher zu spekulieren, wie die Bedingungen werden könnten. Am Ende zählt, was am Tag X ist. Und dann muss man das Beste daraus machen. Auf Lanzarote war der Wind im Rennen sogar noch schlimmer als an den Tagen davor, trotzdem habe ich es gemeistert. Diese Erfahrung nehme ich mit: nicht zu viel grübeln, sondern die Bedingungen annehmen.
Dein WM-Debüt hattest du 2023 in Nizza, wo du 20. wurdest. Was nimmst du aus dieser Erfahrung mit?