Für eine neue Bestzeit muss der passende Schuh her. Ein Carbonschuh? Dann gibt es einige Aspekte zu beachten, damit die ausgefeilte Technologie funktioniert und dich auf deinem Weg unterstützt.
Die Zeit der minimalistischen Wettkampfschuhe im Triathlon und Laufsport ist mittlerweile abgelaufen – und zwar mindestens so wie die weiche Pebax-Mittelsohle in den Carbonschuhen nach dem Erreichen einer vierstelligen Anzahl an Lebenskilometern. Aus sportlicher Sicht kann man es sich im Rennen seit einigen Jahren nicht mehr leisten, auf die Carbontechnologie zu verzichten, ohne einen Wettbewerbsnachteil in Kauf zu nehmen. Der vor 2019 noch deutlich facettenreichere Begriff des Wettkampfschuhs ist nun als Synonym zum Carbonlaufschuh zu verstehen.
Zahlreiche Ergebnisse, Zeitentwicklungen, Tests und Studien haben in den vergangenen Jahren die Effektivität von Carbonlaufschuhen unter Beweis gestellt. Mit Ausnahme der Sportler, die aufgrund von orthopädischen Problemen oder ihrer Verletzungshistorie womöglich vorsichtig beim Einsatz dieser Technologie sein müssen, stellt sich für die meisten anderen Athleten nicht die Frage, ob sie einen Carbonschuh nutzen, sondern welchen. Im Zentrum der Carbonschuhe steht die Verbesserung der Laufökonomie als Konsequenz. Laufökonomie meint in diesem Fall den Sauerstoffverbrauch bei einem bestimmten Tempo. Ziel und Effekt der Schuhe sind es, den Sauerstoffverbrauch bei der jeweiligen Geschwindigkeit zu senken oder beim gleichen Sauerstoffverbrauch wie vorher eine schnellere Pace zu ermöglichen.