Freitag, 29. März 2024
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TriRig Omega X im Test

Anne Haug, Javier Gomez und Lucy Charles gehören zu den Profi-Triathleten, die mit der Aero-Bremse Omega X von TriRig ausgestattet wurden. Der Hersteller, welcher neben hochwertigen Tuningteilen auch ein eigenes Triathlonrad entwickelt hat, bietet eine Felgenbremse für alle an, die ihr Maximum in Sachen Aero-Performance herausholen möchten. Das Gehäuse der Bremse ist geschlossen und bauchig geformt, es liegt geschlossen vor dem Steuerrohr. Bei der Omega X liegt der Bremszug über dem dreieckigen Gehäuse und nicht, wie bei den meisten gängigen Felgenbremsen, seitlich. Eine Frontplatte wird magnetisch vor dem Gehäuse befestigt. Darin befinden sich zwei Hebel, die die Beläge beim Ziehen an die Felgen pressen.

Montage

Beim Auspacken fallen sofort mehrere Adapter auf: Die Omega X ist sowohl mit dem neueren Direct-Mount-System, als auch mit den einachsigen Bremsbefestigungen am Rahmen kompatibel. Mit einem Video erklärt TriRig die Montage und die ging in unserem Fall kinderleicht. Alte Bremse abschrauben, Omega X ansetzen und festschrauben. Anschließend den Bremszug einführen und festziehen. Die Konstruktion ist für breitere Felgen optimiert, wie sie heute meist beim Triathlon eingesetzt werden, die Bremse kann jedoch auch für schmale Räder eingestellt werden. Dafür befinden sich an den Seiten kleine Schrauben, mit denen die Abstände der Bremsbeläge zur Felge unabhängig voneinander eingestellt werden können – klasse! Wie es sich für eine Aero-Bremse gehört, sitzt die Omega X dicht am Steuerrohr und am Reifen, bei unserem Testrad gab es keine großen, unschönen Lücken.

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TriRig Omega X
Hersteller Die Omega X ist mit allen gängigen Befestigungen für Bremsen kompatibel.

Praxistest

Wir sagen es vorab: Im Windkanal haben wir den aerodynamischen Vorteil der Omega X nicht gemessen. Jedem, der sich mit dem Thema Aerodynamik beim Triathlon beschäftigt, ist klar, dass der Vorteil sich wahrscheinlich im Bereich der Messtoleranz befinden wird. Neugierig auf die Performance waren wir trotzdem und haben die Bremse beim Fahren getestet: Die Bremsleistung an Alu-Felgen war dabei jederzeit gut. Nichts klapperte und die magnetische Befestigung tat ihren Dienst auch bei kurzen Rüttel-Passagen. Dadurch, dass man die Abstände der Bremsbeläge präzise einstellen kann, hat man einen guten Druckpunkt. Tatsache ist allerdings auch, dass die Bremsleistung von Standard-Felgenbremsen nicht wesentlich schlechter ist als die der Omega X. Kurz gesagt: Die Aero-Bremse von TriRig erfüllt ihren Zweck zuverlässig.

TriRig Omega X
Hersteller Die Abstände der Bremsbeläge zu den Felgen lassen sich unabhängig voneinander einstellen.

Fazit

Die Omega X bedient nur eine relativ kleine Zielgruppe: Sehr ambitionierte Triathleten, die jedoch kein Rad mit integrierten Felgenbremsen oder Scheibenbremsen fahren. Das sind nur die wenigsten, die Top-Räder der großen Hersteller setzen alle auf integrierte Lösungen. Die genannten Athleten Lucy Charles und Javier Gomez fahren das verhältnismäßig alte Specialized Shiv, welches zu den wenigen Top-Triathlonmaschinen ohne integrierte Bremsen zählt. Wenn die Verbreitung von Disc-Brakes fortschreitet oder die Hersteller zunehmend auf integrierte Bremsen setzen, wird der Bedarf nach der TriRig-Lösung weiter abnehmen.

Die Omega X von TriRig ist ein echtes Edel-Tuningteil: hochwertig und teuer (Preis: 184,99 US-Dollar). Wir empfehlen, wer Geld für aerodynamische Verbesserungen ausgeben möchte, sollte an Helm oder Anzug ansetzen. Ein Teil wie die Omega X ist für alle, die schon alles andere optimiert haben. Trotzdem hat die Aero-Bremse ihre Berechtigung. Die Montage und den Bremsmechanismus haben wir als sehr innovativ empfunden, besonders bei den Einstellmöglichkeiten können sich die großen Hersteller etwas abgucken.

TriRig Omega X
Hersteller Die Aero-Bremsen von TriRig können an Vorder- und Hinterrad montiert werden.
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