Ausgerechnet im Flachland gibt er sein Langdistanzdebüt: Christian Bürck, ein leidenschaftlicher Bergsteiger und Triathlet, geht am 1. Juni beim Ironman Hamburg an den Start. Der 33-Jährige aus Stuttgart ist ambitioniert, möchte im hohen Norden unter zehn Stunden bleiben.

Hoch hinaus möchte Christian Bürck im Triathlon. Bei seinem Langdistanzdebüt beim Ironman Hamburg am 1. Juni will er den Gipfel erklimmen. Wortspiele wie diese bieten sich bei dem 33-Jährigen förmlich an. Denn: Christian ist nicht nur im Ausdauerdreikampf unterwegs, sondern auch begeisterter Kletterer. Das Bergsteigen haben ihm seine Eltern sozusagen vererbt, im Alter von fünf Jahren steht er bereits auf einer Dolomitenspitze. Mittlerweile ist er zertifizierter Trainer, macht Hochtouren, also Bergtouren mit Gletscherkontakt, oder besteigt mal eben rund um Zermatt in der Schweiz 14 Viertausender in einer Woche. Das Foto oben liefert einen eindrucksvollen Beweis von seinen Aktivitäten in der Felswand und lässt so manchen Betrachter nur vom Hinschauen schwindelig werden.
Triathloneinstieg wegen Rückenproblemen
„Triathlon hilft mir beim Bergsteigen. Und umgekehrt. Das Runterdrücken der Pedale beim Radfahren ist der Beinbewegung beim Klettern ähnlich“, sagt Christian Bürck. Für den Einstieg in den Triathlon vor sechs Jahren sorgen aber vielmehr seine Rückenprobleme von der Schreibtischarbeit im Job. Nach dem Schwimmen nehmen die Schmerzen ab. Spaß macht ihm das Bahnenziehen zwar nicht, aber der Rücken ist dankbar für das Programm im Wasser. Also steigt der Stuttgarter fortan regelmäßig ins Becken. „Und weil ich schon immer sehr viel und sehr gern Rad gefahren und gelegentlich gelaufen bin, war es irgendwann nahe liegend, die drei Sportarten zu kombinieren.“