Das Auftaktrennen der neuen Super-League-Saison soll am 27. und 28. März mit einem neuen Event über die Bühne gehen. Mit dabei sein sollen als „All-Stars“ zwar teilnehmend, aber im Detail in bisher noch unbekannter Funktion auch der australische Tour-de-France-Sieger von 2011, Cadel Evans, der ehemalige deutsche Radprofi Jens Voigt, die ehemalige Langstreckenläuferin und bis 2019 Marathon-Weltrekordhalterin Paula Radcliffe, die holländische Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin Inge de Bruijn und deren Landsfrau und Radsportlerin Puck Moonen.
Nieschlag, Schomburg und Lindemann messen sich mit den Besten
An den Rennen der Profis sind neben den deutschen Athleten Justus Nieschlag und Jonas Schomburg unter anderem Henri Schoeman, Kristian Blummenfelt, Richard Murray, Ben Kanute, Josh Amberger, Michael Arishita und Ollie Turner angekündigt. Bei den Frauen stehen neben Laura Lindemann Athletinnen wie Rachel Klamer, Georgia Taylor-Brown, Lisa Norden, Radka Kahlefeldt, Emma Pallant, Lisa Perterer, Ilaria Zane, Kim Kilgroe, Amelia Watkinson und Sameera Al Bitar an der Startlinie. Wie genau die Rennformate in Saudi-Arabien aussehen sollen, steht bislang nicht fest. Insgesamt werde nach Angaben des Veranstalters ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro an die besten Athleten verteilt.
Weitere Stationen der neuen Super-League-Saison sind Singapur (August), die Insel Jersey (September) und Malta (Oktober). Zwei weitere Austragungsorte für das Jahr 2020 sollen noch bekanntgegeben werden.
Die „Stadt der Zukunft“ soll 2030 vollständig errichtet sein
Der Austragungsort des ersten Saisonrennens, Neom, ist eines der Prestigeprojekte Saudi-Arabiens. Die „Stadt der Zukunft“ an der Grenze zu Ägypten und Jordanien soll bis 2030 zu einer Mega-Stadt inklusive Technologiepark wachsen und das Land von der starken Abhängigkeit aus den Einnahmen der Ölindustrie entkoppeln. Dies soll auch durch einen extrem hohen technologischen Fortschritt gelingen. So sollen nach Vorgaben des Kronprinzen Mohammed bin Salman alle alltäglichen Standardprozesse von Robotern ausgeführt werden. Zudem soll der Energiebedarf der Stadt mit einer Größe von Mecklenburg-Vorpommern, oder der 33-fachen Fläche von New York City, ausschließlich aus Wind- und Sonnenkraft gedeckt werden. Insgesamt soll das Projekt 500 Milliarden Dollar kosten und zukünftig auch weitere Sport-Großevents in die Region des Landes locken.
Ein Rennen in Ariona ist auch schon bekannt gegeben worden
Arizona