Ein Ironman-Weltmeister feiert den ersten Sieg seit 2022, eine deutsche Nizza-Starterin macht Höhenmeter in Frankreich und der Heidelbergman erlebt nach einem Jahr Pause ein gelungenes Comeback.
Gustav Iden und Milan Agnew gewinnen im finnischen Turku
Die lange Durststrecke des Norwegers hat ein Ende. Bei der Challenge Turku konnte Gustav Iden seinen ersten Saisonsieg sichern und damit erstmals seit Hawaii 2022 auf einem Podium Platz nehmen. Der Sieg bei der Challenge Turku wurde ihm trotz nur 13 Startern nicht geschenkt. Der Este Henry Räppo, der das Rennen nach dem Schwimmausstieg anführte, baute seinen Vorsprung innerhalb der ersten zehn Kilometer auf der Laufstrecke bis auf zwei Minuten aus. Gustav Iden, Hawaii-Sieger von 2022, hatte jedoch andere Pläne und konnte den Rückstand auf den letzten sechs Kilometern egalisieren. Am Ende betrug der Vorsprung des 28-Jährigen (3:36:01 Stunden) elf Sekunden auf Henry Räppo (3:36:12 Stunden). Komplettiert wurde das Podium vom Portugiesen João Ferreira in 3:39:18 Stunden.
Bei den Frauen ging die spätere Siegerin Milan Agnew (AUS) ebenfalls mit einem Rückstand auf das Rad. Das Schwimmen bestimmte erwartungsgemäß Sara Perez Sala (ESP), die mit fast einer Minute Vorsprung auf die ärgsten Verfolgerinnen und mit knapp vier Minuten Vorsprung auf die spätere Siegerin Agnew aus dem Wasser kam. Die Lücke nach dem Schwimmen schloss die Australierin auf dem Rad, ehe sie beim abschließenden Halbmarathon das Tempo verschärfte und keine Konkurrentin folgen konnte. Am Ende gewann Milan Agnew in 4:03:16 Stunden vor der Finnin Iida Reini (4:06:07 Stunden) und Sara Perez Sala (4:07:18 Stunden).
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Gregor Payet und Valerie Moser triumphieren in Heidelberg
Bei der vierten Station des diesjährigen Triathlon-Cup Rhein-Neckar ging es beim Heidelbergman über die olympische Distanz zur Sache. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, wurde das Rennen mit neuem Orga-Team, veränderter Wechselzone und Zieleinlauf wiederbelebt. Sieger bei der Neuaustragung wurde der Luxemburger Gregor Payet, der nach 1,6 Kilometern Schwimmen, 36 Kilometern auf dem Rad und abschließenden zehn Kilometern in Laufschuhen nach 1:56:46 Stunden über die Ziellinie lief. Schneller war zwar David Breinlinger, aber da der Heidelberger beim Anstieg auf den Königstuhl unrechtmäßig überholte, sah er die Rote Karte und wurde disqualifiziert. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Jakob Breinlinger (1:58:46 Stunden) und Jannik Stoll (2:00:15 Stunden).
Im Rennen der Frauen setzte sich Valerie Moser nach 2:16:51 Stunden gegen Titelverteidiger Laura Jansen (2:17:48 Stunden) durch. Das Podest komplettierte Ursula Trützschler (2:19:18 Stunden), die in diesem Jahr die Rhein-Neckar-Cup-Rennen in Schifferstadt-Mußbach und Ladenburg für sich entscheiden konnte.
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Svenja Thoes auf Rang zwei in Alpe d’Huez
Beim Sieg der Schweizerin Alanis Siffert (6:20:30 Stunden) hat Svenja Thoes beim Triathlon Alpe d’Huez den zweiten Platz belegt. Das Rennen ging über über 2,2 Kilometer im Wasser, 118 Kilometer mit mehr als 3.200 Höhenmetern auf dem Rad und einem abschließenden Lauf über 20 Kilometer mit mehr als 340 Höhenmetern. Svenja Thoes überquerte die Ziellinie nach 6:46:59 Stunden mit 26:28 Minuten Rückstand auf die Siegerin. Den dritten Platz sicherte sich nach 6:47:19 Stunden Petra Eggenschwiler aus der Schweiz.
Schnellster Mann war über die insgesamt 140,2 Kilometer lange Wettkampfstrecke der Franzose Clément Grandy in 5:45:41 Stunden vor seinem Landsmann Louis Richard 5:47:32 Stunden. Auf Rang drei komplettierte Jordi Montraveta aus Spanien nach 5:49:57 Stunden das Podium.
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Sarah True und Trevor Foley siegreich beim Ironman 70.3 Maine
Nur eine Woche nach ihrem Ausscheiden beim Ironman Lake Placid konnte Sarah True die Mitteldistanz in Augusta, Maine, für sich entscheiden. Nach 4:12:01 Stunden überquerte die US-Amerikanerin die Ziellinie. Jeanni Metzler (RSA) folgte 41 Sekunden nach True als Zweite. Als Drittplatzierte erreichte Hanne de Vet (4:13:11 Stunden) das Ziel. Die Belgierin erzielte beim Schwimmen und Radfahren jeweils die Tagesbestzeit.
Trevor Foley, der ebenso wie Sarah True am vergangenen Wochenende beim Ironman Lake Placid am Start war und diesen vor Matthew Marquardt und Lionel Sanders siegreich beenden konnte, war auch über die halbe Distanz in Maine nicht zu schlagen. Der US-Amerikaner erreichte die Ziellinie nach 3:39:27 Stunden und setzte sich damit gegen seinen Landsmann Matthew McElroy (3:42:52 Stunden) und den Neuseeländer Sam Osborne (3:44:39 Stunden) durch.
Die Ergebnisse findest du hier.