Freitag, 31. März 2023
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SzeneDie Streckenänderungen beim Ironman Frankfurt im Überblick

Die Streckenänderungen beim Ironman Frankfurt im Überblick

Vom Langener Waldsee in die Innenstadt, zwei Runden durch das Frankfurter Umland und anschließend vier Runden um den Main in meist brütender Hitze – diese Bedingungen konnte man als Teilnehmer des Ironman Frankfurt bislang erwarten. Zur diesjährigen Auflage am 15. August wurden jedoch ein paar Änderungen vorgenommen, die sich vor allem in der dritten Disziplin auf den Rennverlauf auswirken könnte.

Die Radstrecke hält auf 183 Kilometern 1.600 Höhenmeter bereit, etwas weniger als bisher. Das hügelige Profil hat es mit den einzelnen Anstiegen jedoch in sich. Lediglich die ersten 20 Kilometer von der ersten Wechselzone in die Stadt sind topfeben. Die auffälligste Änderung ist die verkleinerte Schleife durch die Wetterau. Friedberg wird nicht mehr angefahren, dafür führt ein Abschnitt östlich von der alten Strecke zwischen Nidderau und Niederdorfelden nur noch über eine Straße, auf der sich die Athleten dann entgegenkommen. Die Änderung der Radstrecke ist bedingt durch mehrere Baustellen auf dem alten Kurs. Highlights wie der Kopfsteinpflasteranstieg “The Hell” in Hochstadt, der Hühnerberg in Wachenbuchen und der “Heartbreak Hill” in Bad Vilbel bleiben erhalten.

Entzerrung auf der Laufstrecke

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2021 werden die Athleten nur noch mit drei statt vier Bändchen am Handgelenk ins Ziel am Römer laufen. Um das Feld zu entzerren, wurde die Laufstrecke an einigen Strecken verlängert. Damit müssen nur noch drei Runden am Main gelaufen werden. Diese Änderung ist aufgrund der Coronapandemie zwar zunächst nur für dieses Jahr geplant, sie könnte sich allerdings vorteilhaft für die Athleten auswirken. Die einzigen Höhenmeter, 100 insgesamt, auf den 42,2 Kilometern ergeben sich durch die Überquerungen der Friedens- und der Flößerbrücke. Die Anstiege sind zwar teilweise knackig, doch immerhin entfallen zwei Querungen auf der bisher vierten Runde. Die Verlängerung der Strecke wurde zwischen Untermain- und Friedensbrücke vorgenommen. Hier laufen die Athleten mehrere Schleifen parallel zum Main, auf denen sie sich entgegenkommen. Vorteil: Dieser Streckenabschnitt befindet sich teilweise unter Bäumen und dürfte daher etwas mehr Schatten bieten als bisher. Aufgrund der Änderungen bezüglich der Strecke und des Termin wird der Ironman Frankfurt 2021 vermutlich kein so extremes Hitzerennen wie bei der letzten Austragung 2019. Das schreit nach neuen Bestzeiten.

Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und freut sich auf die erste Langdistanz.
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5 Kommentare

  1. Die Streckenänderung beim laufen halte ich nicht für sinnvoll. Denn mir war es und ist es egal ob ich ein paar km weniger in der Sonne laufen muss. Mir war es wichtig das meine Familie und Freunde mich häufig sehen und ich sie auch.

    • Su siehst sie sogar noch öfter! Sie können ins Cafe an den Wendepunkten der Schleifen, und dann über die Brücke auf die andere Seite. Wunderbar. Wir haben es probiert.

  2. Die Streckenänderung beim Laufen ist mitnichten schneller. Es sind zwar insgesamt nur 6 statt 8 Brücken, dafür muss man aber bei JEDER der drei Runden unter der Friedensbrücke durch, dann hoch auf den Untermainkai. Das ist im Prinzip dasselbe wie auf eine Brücke hoch. Schatten ist auf dem Untermainkai auch keiner. In Summe also eher 12 statt 8 Anstiege.

    • Meines Erachtens läuft man Richtung Friedensbrücke, dann eine Wende unter dieser, dann zurück die gleiche Strecke, links hoch unter die Platanen bis zum Cafe und wieder zurück in diesem Park.

  3. Ich finde es bedauerlich, dass, wenn ich mal Urlaub habe, mein Vertreter den Gottesdienst nicht halten kann, weil er von Karben über Friedberg nach Rodheim fahren muss. Statt zwei ‘Dörfer muss er er gefühlte 12 Dörfer umfahren, für eine halbe Stunde Gottesdienst nach Rodheim und wieder zurück. Aber wehe, die Kirche fällt aus. Die Zeit wird noch von selbst kommen.

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