Ironman Pro Series oder T100-Tour? Vor dieser Entscheidung standen auch die beiden Norweger – und haben sich festgelegt. Einen kleinen Abstecher würden sie dennoch wagen.
Kristian Blummenfelt und Gustav Iden haben ihre Saisonplanung für 2025 bekannt gegeben. Und die Ausrichtung ist klar: Die Ironman Pro Series steht im Mittelpunkt. Im Rahmen dieser wollen sie mindestens drei Langdistanz-Rennen absolvieren. Den Einstieg gibt es bereits beim Ironman 70.3 Oceanside Anfang April. Danach soll es beim Ironman Texas weitergehen. Auch die Rennen in Frankfurt und Nizza haben die Norweger auf dem Zettel, um sich bestmöglich auf die Ironman-WM an der Côte d’Azur vorzubereiten.
Dabei werden Iden und Blummenfelt alle Rennen gemeinsam bestreiten: „Es würde keinen Sinn machen, unterschiedliche Rennen zu wählen. Wir trainieren zusammen, also ist es am einfachsten, auch dieselben Wettkämpfe zu absolvieren“, erklärte Blummenfelt im Podcast „The Norwegian Method“. Iden fügte hinzu: „Wenn wir beide in Form sind, genießen wir es trotzdem, bei denselben Rennen zu starten. Es macht alles einfacher, und in der Pro Series zählt jede Sekunde. Da können wir uns richtig pushen.“
Keine T100-Tour
Daher fiel die Entscheidung für die Pro Series relativ schnell: „Die Wettbewerbsfähigkeit bei T100-Rennen ist hoch, und es wäre gut, mehr Speed in die Saison zu integrieren. Aber mit drei Ironmans ist es schwer, noch die T100-Tour unterzubringen“, so Iden. Dennoch würde er eine Wildcard annehmen, sollte der zweifache Ironman-70.3-Weltmeister eine erhalten.
Die ernüchternden Ergebnisse beim Ironman Hawaii in diesem Jahr sehen Blummenfelt und Iden als Motivation. „Wir leben, wir lachen, wir lernen. Das Jahr 2024 war eine Lektion, und 2025 werden wir stärker zurückkommen“, sagte Blummenfelt. „Der Fokus auf Nizza bedeutet, das Boot selbst zu steuern. Wir sind bereit, das Ruder in die Hand zu nehmen“, so Iden.