Nach dem Frauenfeld hat die Professional Triathletes Organisation (PTO) jetzt auch die männlichen Teilnehmer an den US Open in Dallas bekannt gegeben. Ähnlich wie bei der weiblichen Konkurrenz geht einen Tag später, am 18. September, ein hochkarätiges Feld auf der speziell entworfenen Strecke in Las Colinasins über zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 18 Kilometer Laufen an den Start. Dabei geht es für die Teilnehmer um ein Preisgeld von insgesamt einer Million US-Dollar, von denen der Sieger 100.000 US-Dollar einheimst, der Zweitplatzierte 70.000 und der Dritte 50.000 US-Dollar.
22 der 30 besten PTO-Ranglistenathleten dabei
Angeführt wird das Feld von der Nummer drei der PTO-Weltrangliste, dem Dänen Magnus Ditlev. Mit Lionel Sanders (Kanada), Alistair Brownlee (Großbritannien), Daniel Bækkegard (Dänemark) und dem Deutschen Florian Angert sind weitere Teilnehmer aus den Top Ten der Rangliste dabei. Insgesamt werden 22 der 30 besten Athleten dieses Rankings am Start sein. In dem 33 Athleten umfassenden Feld sind auch die Deutschen Frederic Funk, Sebastian Kienle und Paul Schuster sowie der US-Amerikaner Sam Long zu finden.
Sam Long macht Ansage an die Konkurrenz
Der 26-Jährige betonte: „Ich habe es genossen, beim Collins Cup mit Lionel Sanders meine Rennperformance sprechen zu lassen. Aber ich werde versuchen, bei den PTO US Open auf heimischem Boden noch besser abzuschneiden“, sagte der 26-Jährige aus Boulder im US-Bundesstaat Colorado, der sich beim Collins Cup ein heißes Duell mit dem Kanadier geliefert hatte und nur knapp unterlegen war. Seine deutliche Ansage an die Konkurrenz: „Ich genieße es immer, in den USA Rennen zu bestreiten und hatte das Glück, in Chattanooga ein paar Siege zu erringen. Also hoffe ich, dass ich diesen Trend in Dallas fortsetzen kann.“
PTO-Chef Sam Renouf erwartet umkämpftes Rennen
PTO-Chef Sam Renouf erklärte: „Dieses Rennen strotzt nur so vor Talenten, denn alle Profis wollen vor dem Ende der Saison noch wichtige PTO-Ranglistenpunkte sammeln und sich in der Wertung so weit nach oben bringen wie möglich. Es scheint fast unmöglich, einen Sieger zu bestimmen, und alles deutet darauf hin, dass es ein hart umkämpftes Rennen wird.“
Das gesamte Starterfeld der Männer
Florian Angert, Samuel Appleton, Filipe Azevedo, Daniel Bækkegard, Rudy von Berg, Alistair Brownlee, Kyle Buckingham, Collin Chartier, Reinaldo Colucci, Magnus Ditlev, Frederic Funk, Matt Hanson, Pieter Heemeryck, Kristian Hogenhaug, Ben Kanute, Nick Kastelein, Sebastian Kienle, Sam Laidlow, Jackson Laundry, Chris Leiferman, Sam Long, Andre Lopes, Clement Mignon, Aaron Royle, Paul Schuster, Lionel Sanders, Kyle Smith, Andrew Starykowicz, Jesper Svensson, Miki Moerck Taagholt, Matt Trautman, Bradley Weiss, Jason West.
Schade, ich hatte die Hoffnung, dass Sebi Ambitionen für seinen letzten Hawaii-Start hat! Aber gut, er hat das Ding ja schon mal gewonnen!!!!
Für Fredi Funk und Paul freut mich die Anerkennung!!
Man könnte auch sagen, dass eine verkürzte Mitteldistanz 3 Wochen vorher die perfekte Vorbereitung ist. V.a. Laufen gerade mal 18km. Sehe wegen dem Rennen die Ambitionen von Sebi keineswegs gefährdet.
Ich bin kein Triathlon Trainer – aber auffällig ist schon, dass sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Top-Hawaii Kandidaten nicht dabei sind…
Meine Prognose: Danish Dynamite macht den Sieg unter sich aus. Sanders wird Dritter for Sam Long. Flo wird 5ter for Fred auf Platz 6.
So gern ich die beiden habe ich verstehe nicht ganz, warum Fred und Sebi in der Überschrift genannt werden und Flo Angert als bester Deutscher erst später im Text. Irgendwie unfair…
Genau diese Frage stellte sich mir auch. Ich bin echter Kienle Fan aber F. Angert gehört mit seinen Leistungen definitiv mindestens mit in die Überschrift. So macht ihr es der Zukunft der deutschen Trithlonrige unnötig schwer die notwendige Aufmerksamkeit zu generieren.