Patrick Lange kämpft nicht nur mit harschen Bedingungen, Kristian Blummenfelt läuft seine Enttäuschung der Olympischen Spiele weg und die Top Ten kommt ohne US-Amerikaner aus. Hier sind die Take-aways vom Ironman Frankfurt.
1Patrick Lange kämpft
Es läuft in dieser Saison nicht ganz rund bei Patrick Lange. Zumindest, wenn man sich die reinen Zahlen der Platzierungen ansieht. Fünf Rennen hat er in diesem Jahr bisher bestritten und davon einmal beim Ironman Texas auf dem Podium gestanden. Die beiden Mitteldistanzen der Ironman Pro Series Oceanside und Mallorca finishte er auf dem 16. und 17. Platz und bei der Challenge Roth stand am Ende ein DNF. In Frankfurt sollte das Blatt gewendet werden. Das Schwimmen beendete der 37-Jährige jedoch außerhalb der ersten Gruppe mit einem Abstand von knapp vier Minuten. Die gesamte Renndynamik lief gegen den Wahlösterreicher. Auf dem Rad ließ ihn die Verfolgergruppe arbeiten, während vorn an der Spitze die Post abging. Mit der viertschnellsten Zeit des Tages auf dem Marathon konnte der amtierende Ironman-Vizeweltmeister etwas Ergebniskorrektur betreiben, blieb jedoch deutlich hinter der im Vorhinein getätigten Aussage, richtig einen rauszuhauen, zurück. Oben drein kam noch eine wüste Auseinandersetzung mit einem Zuschauer, der ihn vom Rande der Strecke beschimpfte. Trotz der Widrigkeiten kämpfte Patrick Lange bis zum Schluss. Manch ein Profi hätte wahrscheinlich schon nach dem Schwimmen aufgegeben, nicht aber Lange. Für die kommenden knapp zehn Wochen bis Hawaii steht noch einiges an Arbeit an. Abschreiben sollte man Patrick Lange nicht, dafür kommt er mit den Bedingungen auf Big Island zu gut zurecht.
2Frustbewältigung à la Blummenfelt