Der Regierungsbeschluss sieht vor, dass bis Ende Oktober keine Großveranstaltungen stattfinden sollen. Diese Frist galt bislang nur bis Ende August. Für die genaue Umsetzung des Beschlusses sind jedoch die jeweiligen Bundesländer verantwortlich. Was heißt das für den Ironman Hamburg und für den ITU World Triathlon? Die Rennen sind für den 5. und 6. September angesetzt.
Kontaktverfolgung und Hygienekonzept sind Pflicht
„Der Beschluss ist leider sehr schwammig“, sagt Frederick Deimel, Pressesprecher von Ironman Germany. Es sei nicht klar definiert, welche Veranstaltungen konkret von dem Verbot betroffen seien, so Deimel. „Es geht um solche Events, bei denen keine Kontaktverfolgung möglich ist oder es kein Hygienekonzept gibt. Das ist bei uns nicht der Fall.“ Das umfangreiche Hygienekonzept für die geplanten Rennen liege der Stadt Hamburg bereits seit Mittwoch vor und müsse nun geprüft werden.
Klar ist: Wenn die Events stattfinden können, ist mit drastischen Einschränkungen zu rechnen. „Wir wollen sämtliche Menschenansammlungen vermeiden, so gut es geht. Es wird keine Tribünen und Hot Spots geben, auch eine komplette Einzäunung des Zielbereichs ist denkbar, damit möglichst wenig Zuschauer vor Ort sind“, sagt Frederick Deimel. Die endgültige Entscheidung, die in den kommenden Wochen erwartet wird, liegt bei der Stadt Hamburg.