Noch einmal alles geben: Das will Justus Nieschlag am Wochenende bei der Ironman-70.3-WM. Und er formuliert ambitionierte Ziele. Denn WM ist nur einmal im Jahr.
Bei seinen vergangenen beiden Auftritten hat Justus Nieschlag Ausrufezeichen gesetzt. Bei den Las Vegas T100 wurde er als Wildcard-Inhaber Dritter, beim Grand Final ohne spezifische Vorbereitung und einer spontanen Anreise starker Sechster. Nun steht mit der Ironman-70.3-WM das große Highlight seines Jahres an. Im Interview mit tri-mag.de hat er über seine Vorbereitung und seine Erwartung für das Rennen gesprochen.
tri-mag.de: Justus, wie war die Zeit nach dem T100-Grand-Final? Hast du wieder gut ins Training gefunden?
Justus Nieschlag: Nach dem Grand Final bin ich eigentlich gut wieder ins Training zurückgekommen. Es war ja nur ein sehr kurzer Trip für mich nach Dubai, daher hatte der Körper gar nicht wirklich Zeit, sich an klimatische oder zeitliche Veränderungen anzupassen. Danach habe ich noch einmal einen Trainingsblock bei meiner Physiotherapeutin Wiebke Klein eingelegt, die auch meine Achillessehnenproblematik in den Griff bekommen hat. Das war mir besonders wichtig, um sicherzugehen, dass die Sehne bei der WM hält und ich nicht wieder ein Desaster wie letztes Jahr erlebe.
Wie viel Motivation hast du aus dem letzten T100-Rennen geschöpft?