Die Entscheidung für oder gegen den Start bei der Weltmeisterschaft in Nizza wollte Philipp so spät wie möglich treffen, um sich alle Optionen offen zu halten, Am Montagmorgen folgte die endgültige Absage über ihre Social-Media-Kanäle. In den vergangenen Wochen habe sie feststellen müssen, dass ihr Fortschritt beim Laufen nicht schnell genug gewesen sei, um mit ihren Zielen Schritt zu halten. Philipp hatte die Mitteldistanz in Heilbronn aufgrund einer Knochenverletzung vorzeitig beenden und daraufhin auch ihre Starts im Kraichgau und in Roth aus dem Rennkalender streichen müssen.
Fortschritte noch nicht schnell genug für die 70.3-WM
Eigentlich sollte dann nach der verletzungsbedingten Pause die Weltmeisterschaft in Nizza eines der beiden Höhepunktrennen im Kalender 2019 der 32-Jährigen sein, auf das Philipp bereits lange hingefiebert habe: „Es ist ein Rennen, auf das ich mich wirklich gefreut habe: ein herausfordernder Kurs, der ziemlich genau auf meine Stärken zugeschnitten ist.“ Die Fortschritte im Heilungsprozess würden sie mit Blick nach Hawaii sehr optimistisch stimmen, für einen Start bei der Weltmeisterschaft auf der Mitteldistanz sei es jedoch noch etwas zu früh. „Ich versuche, nicht wütend auf mein Bein zu sein und schaue positiv in meine letzten Wochen der Kona-Vorbereitung, die sehr bald auf Maui stattfinden wird“, sagte Philipp abschließend in ihrem Statement.