Ein Mehrjahresplan, der aufgeht. Begeisterte Zuschauer vor eindrucksvoller Kulisse und die Tücken der Kurzdistanz sowie zwei weitere Takeaways.
1Das Format Mixed Relay hat geliefert
Eine Goldmedaille für den Erfinder des Staffelformats im Triathlon! Und eine weitere Goldmedaille für das Internationale Olympische Komitee, diesen Wettkampf zu den Spielen in Tokio 2021 ins Programm aufgenommen zu haben!
Die Mixed Relay hatte die Länge eines Spielfilms, knapp eineinhalb Stunden. Aber innerhalb des Rennens in Paris gab es keine Längen. Es war spannend, schnell, abwechslungsreich durch die vielen Wechsel und dramatisch. Die kurzen Distanzen des Supersprints (300 Meter Schwimmen, sieben Kilometer Radfahren und 1,8 Kilometer Laufen) sorgten für reichlich Action. Die vielen Zuschauer an der Strecke, die Paris-Kulisse im Hintergrund und die tollen Fernsehbilder, die morgens ins Wohnzimmer sprinteten, taten ihr Übriges für das Gelingen der Veranstaltung. Sicher, die Tatsache, dass die deutsche Staffel so stark war und bis ins Ziel um die Medaillenränge kämpfte, machte das Mitfiebern einfacher. Und der Sieg nach dem sensationellen Finish von Laura Lindemann ließ die Begeisterung hierzulande natürlich blitzartig steigen. Aber abgesehen vom deutschen Triumph: Das Format Mixed Relay ist ein weltweiter Botschafter und Sympathieträger des Triathlons – und verdient ebenfalls die Goldmedaille!
2Eine Kulisse wie gemalt