Es hatte sich bereits angedeutet, nun wurde das Aufgebot der Profi-Starterinnen für die diesjährige Challenge Roth bekannt gegeben. Ist die Favoritinnenrolle bereits vergeben?
Wer die sozialen Medien in den vergangenen Wochen aufmerksam verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass einige Athletinnen und Athleten noch nicht ihre vollständige Saisonplanung bekannt gegeben haben. Von „einer großen Langdistanz in Deutschland“ war die Rede oder schlicht von „einem weiteren Rennen“, über das noch nicht gesprochen werden könne. Nun ist klar, welche Profi-Athletinnen am 7. Juli 2024 bei der Challenge Roth an den Start gehen werden. Die Verkündung der männlichen Top-Profis soll bereits morgen erfolgen.
Bereits jetzt könnte man Laura Philipp die Rolle der Favoritin zuweisen, denn sie hat sich mit einem klaren Ziel zu Wort gemeldet: „Roth ist für mich eines von zwei Highlight-Rennen der Saison, auf die mein Hauptfokus liegen wird. Mein Ziel ist, Roth zu gewinnen.“ Sie wolle dort noch besser performen als im Vorjahr und habe mit ihrem Team alle Details für ein erfolgreiches Rennen besprochen. Ihr Roth-Debüt 2023 beendete Philipp nach 8:25:31 Stunden.
Internationale und weitere deutsche Starterinnen
Auch die Schwedin Lisa Nordén wird nach 2023 zum zweiten Mal im Frankenland am Start stehen. Ein fünfter Platz stand damals für sie in der Ergebnisliste. Nordén dürfte insbesondere auf dem Rad für Furore sorgen.
Aus deutscher Sicht steht neben Laura Philipp auch Svenja Thoes zum zweiten Mal am Start. Im Jahr 2022 wurde sie Siebte. Ein Debüt gibt es derweil für Anne Reischmann. Für sie wird die Challenge Roth ihre dritte Langdistanz, bevor es im September zur Ironman-WM nach Nizza geht. Zudem haben Carolin Lehrieder und Laura Zimmermann ihre Starts angekündigt.
Rebecca Robisch kann sich auf ein echtes Heimspiel freuen. Sie wurde in Roth geboren und war bislang auf der Kurz- und Mitteldistanz unterwegs. Anfang des Jahres gewann sie bereits die Challenge Israman und wird am 7. Juli ihr Debüt auf der Langdistanz geben.
Weitere internationale Starterinnen sind Laura Siddall aus Großbritannien und Magda Niewoudt aus Südafrika. Siddall bringt von den bisher bekannten Starterinnen die größte Roth-Erfahrung mit. Sie absolvierte das Rennen bereits fünfmal. Ihre erfolgreichsten Ergebnisse waren Platz zwei im Jahr 2021 und Platz vier im Jahr darauf.
Die finale Starterliste soll erst kurz vor dem Rennen feststehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Challenge Roth.
Laura Philipp (GER)
Im vergangenen Jahr wurde Laura Philipp Dritte bei ihrem ersten Start in Roth. Nun kehrt sie zurück ins Frankenland und gilt als heiße Favoritin auf den Sieg.
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Lisa Nordén (SWE)
Auch für Lisa Nordén wird es der zweite Start in Roth sein. Sie ist als starke Radfahrerin bekannt, kann das Rennen in der zweiten Disziplin entscheidend mitgestalten.
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Svenja Thoes (GER)
2022 wurde Thoes in Roth Siebte. Diese Position wird sie in diesem Jahr verbessern wollen. Die 32-Jährige wurde unter anderem im November beim Ironman Cozumel Zweite.
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Anne Reischmann (GER)
Bei ihrer erst zweiten Langdistanz qualifizierte sich Reischmann beim Ironman Portugal bereits für die WM in Nizza. In Roth gilt sie mindestens als Podiumskandidatin, auch ein Sprung nach ganz vorn ist nicht unrealistisch.
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Carolin Lehrieder (GER)
Es ist bereits der dritte Start für Carolin Lehrieder in Roth. Über einen fünften Platz kam sie bisweilen nicht heraus. Ändert sich das in diesem Jahr?
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Laura Zimmermann (GER)
Laura Zimmermann kann an einem guten Tag ebenfalls aufs Podium klettern. Dafür darf sie allerdings nicht zu viel Zeit beim Schwimmen verlieren. Für sie ist es der erste Start in Roth.
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