Volksfest: Allgäu Triathlon

Seit mehr als vierzig Jahren ist der Allgäu Triathlon ein fester Bestandteil des Rennkalenders und markiert für mittlerweile rund 3.000 Teilnehmende das Saisonhighlight. Was macht dieses Event so besonders und beliebt? Und was tun die Verantwortlichen, damit das so bleibt? Wir begeben uns auf die Spuren des Erfolgs.

Dominik Berchtold Rauchzeichen gehören für den Schwimmstart zur guten Stimmung im Allgäu.

Seid ihr nicht ganz dicht?“ Mit dieser Frage sahen sich Christoph ­Fürleger und sein Team konfrontiert, als sie der Strecke des Allgäu Triathlons ein kleines Upgrade verpassten und den berühmten Kuhsteig integriert hatten. Wahrscheinlich freut sich niemand über einen Anstieg auf der Laufstrecke mit bis zu zehn Prozent Steigung. Erst recht nicht, wenn der Waldweg vom ergiebigen Allgäuer Regen aufgeweicht ist und man bereits den Großteil eines anspruchsvollen Renntags hinter sich hat. All das klingt nicht besonders angenehm, und die verzerrten Gesichter am Ende des Kuhsteigs sprechen Jahr für Jahr Bände. 

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Dennoch würde es vermutlich Proteste geben, wenn man künftig darauf verzichten würde, etwa zugunsten einer schnellen Strecke. Die sucht man im Allgäu nämlich vergebens. Wer auf ­Rekordjagd gehen möchte, wird definitiv enttäuscht. Bestzeiten haben beim Wettkampf-Urgestein keine Priori­tät. Vielleicht gehört der Allgäu Triathlon gerade deshalb zu den beliebtesten Veranstaltungen Deutschlands und ist seit mehr als vier Jahrzehnten fest im Renn­kalender verankert.

Veranstalter Wer im Allgäu startet, kann sich sicher sein, dass Klischees bedient werden und die Allgäuer Kultur eine Rolle spielt. ­Wichtig: Es darf nicht überladen wirken.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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