Willi Hirsch startet mit zwei WM-Qualifikationen im Gepäck in die Ironman Pro Series. Sein großes Ziel: ein starkes Rennen bei der Ironman-WM in Nizza. Doch vorher will er sich in Frankfurt „revanchieren“.
Nach einer erfolgreichen Saison 2024 geht Willy Hirsch mit klarem Fokus in das neue Jahr. Der 26-Jährige hat sich im vergangenen Jahr mit starken Leistungen bei den Ironman-Rennen in Frankfurt und Barcelona in der Profi-Szene etabliert und plant 2025, in der Ironman Pro Series weiter anzugreifen. Sein großes Ziel ist die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza, für die er sich mit seinem zweiten Platz in Barcelona bereits qualifiziert hat.
Zwei WM-Qualis im Gepäck
Eine weitere WM darf der Athlet aus Halle (Saale) ebenfalls bereits fest einplanen: Neben dem Rennen an der Côte d’Azur hat er auch die Teilnahme an der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Marbella sicher, was ihm erlaubt, seinen Rennkalender strategisch zu planen. Seine Saison beginnt mit dem Ironman Texas am 26. April. Einen weiteren Start über die Langdistanz plant er außerdem beim Ironman Frankfurt (29. Juni). Dort lief es im vergangenen Jahr für Hirsch nach einer guten Schwimm- und Radleistung wegen eines Einbruchs auf der Laufstrecke nicht optimal. Deshalb hat er sich vorgenommen, es bei seinem zweiten Start besser machen zu wollen. „Mit dem Ironman Frankfurt habe ich noch eine kleine Rechnung offen. Ab Kilometer 33 fangen wir noch einmal an zu verhandeln“, sagt er gegenüber tri-mag.de mit einem Augenzwinkern.
Um am Ende des Jahres in der Gesamtwertung der Pro Series eine Rolle zu spielen, hat Hirsch natürlich Starts über die Mitteldistanz eingeplant. Mit dabei ist neben der WM der Ironman 70.3 Pays D’Aix in Frankreich. Auch ein Start beim Ironman 70.3 Zell am See steht bei Hirsch auf der Bucketlist. Eine Teilnahme an dem Rennen in Österreich hängt jedoch von seinem Abschneiden in den anderen Rennen ab.
Das Highlight: die Ironman-WM
Das große Highlight bleibt jedoch die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Der anspruchsvolle Kurs mit langen Anstiegen stimmt Hirsch zuversichtlich: „Ich glaube, dass mir das Profil mit den langen Anstiegen liegt – auch wenn es natürlich leichtere Athleten gibt, denen das etwas mehr entgegenkommt.“ Mit seiner starken Schwimmleistung und einer soliden Radform kann er sich dort gut positionieren.
Und auch einen Start als Wildcard in der T100-Tour peilt er an: „Ich glaube, das Format könnte mir liegen. Hartes Schwimmen, schnelles Radfahren – vielleicht kommt mir das kürzere, intensivere Laufen sogar entgegen.“