Xterra-WM verlässt nach 25 Jahren Hawaii und rotiert zukünftig um die Welt

Laura Philipp wurde 2017 WM-Dritte.

Die Xterra-Weltmeisterschaften finden dieses Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht auf Hawaii, sondern in der italienischen Provinz Trentino statt. Dies gab der wichtigste Veranstalter im Bereich Crosstriathlon bekannt. „Unsere Vision ist, die Weltmeisterschaften über die Kontinente rotieren zu lassen, von Europa nach Asien, Afrika und Amerika“, sagte Xterra-Vizepräsident J-D Cousens. Die jährlichen Weltmeisterschaften wurden seit 1996 auf der Insel Maui über 1,5 km Schwimmen, 31 km Mountainbike und 10,5 km Laufen ausgetragen. Bei den letzten Titelkämpfen im Dezember 2021 gewann Rekordsiegerin Flora Duffy (Bermuda) ihren sechsten Titel. Bei den Männern setzte sich der Neuseeländer Hayden Wilde durch. Aus Deutschland schaffte es zuletzt Laura Philipp auf das WM-Podium. Sie wurde 2017 Dritte. Eine deutsche Weltmeisterin oder einen deutschen Weltmeister gab es bisher nicht. „Maui ist der Geburtsort von Xterra“, erklärte Cousens. „Wir sind sehr dankbar und werden eines Tages hierher zurückkehren.“

Der deutlich geringere Reiseaufwand ins Trentino könnte die Xterra-WM für viele Crosstriathleten aus Deutschland und Europa interessant machen. Die Rennen werden am 1. und 2. Oktober 2022 rund um den Lago di Molveno über 1,5 Kilometer Schwimmen, 29 Kilometer Mountainbike und 10 Kilometer Trailrun absolviert. Für die imposante Kulisse in den Dolomiten werden die Berge der Brentagruppe sorgen. Auf dem Radpart gilt es für die Athletinnen und Athleten mehr als 800 Höhenmeter zu überwinden. Profis und Amateure können sich bei insgesamt 45 Rennen in 22 Ländern für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Bei den Titelkämpfen winkt den Eliteathleten ein Gesamtpreisgeld von 100.000 US-Dollar. Mehr Informationen zu dem Event gibt es auf der Xterra-Website.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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