Justus Nieschlag startet mit einem 12. Platz in Singapur in die T100-Serie der PTO – unter Bedingungen, die von extremer Hitze und Luftfeuchtigkeit geprägt waren. tri-mag.de gibt er Einblicke in seine Vorbereitung, Erwartungen und die Herausforderungen der kommenden Rennen.

Ein Start im Hitzekessel von Singapur
Mit einem 12. Platz beim ersten Rennen der zweiten T100-Saison der Professional Triathleten Organisation (PTO) in Singapur hat Justus Nieschlag einen ordentlichen Start in die Saison hingelegt. Kein Traumergebnis, aber auch kein Fehlstart – so lässt sich sein Fazit am besten zusammenfassen. In einem Rennen, das nicht nur wegen der Konkurrenz, sondern vor allem wegen der extremen klimatischen Bedingungen berüchtigt ist, lieferte der deutsche Triathlet eine solide Leistung ab. Singapur war mit seiner drückenden Hitze und Luftfeuchtigkeit weniger ein sportliches Schaulaufen als vielmehr ein Überlebenskampf auf höchstem Niveau.
„Es war nichts Überragendes, aber auch kein kompletter Griff ins Klo“, sagt Nieschlag rückblickend. Die Vorbereitung auf dieses erste Rennen sei aufgrund der kurzen Saisonpause nach der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im Dezember und des langen Trainingslagers in Namibia nicht optimal gewesen. „Es war warm, aber nicht heiß“, beschreibt er die Camp-Bedingungen vor Ort – zu wenig für eine gezielte Hitzeakklimatisierung, die in tropischen Gefilden wie Singapur jedoch unerlässlich ist. Die wenigen Tage zu Hause reichten nicht aus, um sich gezielt vorzubereiten.
Solide Leistung trotz technischer Rückschläge
