Montag, 2. Juni 2025
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Umstrittener Ultratriathlet: Robert Karaś mit achtjähriger Dopingsperre belegt

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Nachdem Robert Karaś bereits 2023 aufgrund der Einnahme von Drostanolon für zwei Jahre gesperrt wurde, wurde der Pole nun erneut positiv getestet. Und das während seiner noch laufenden Sperre. Das belegte die USADA nun mit einer langen Strafe.

instagram.com/robert_karas_teamkaras

Der polnische Ultratriathlet Robert Karaś, bekannt für Rekordversuche im Ultratriathlon, wurde von der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) mit einer zusätzlichen Sperre von acht Jahren belegt. Karaś stand bereits wegen eines vorherigen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln unter einer zweijährigen Sperre.

Acht Jahre Sperre

Am 24. Februar 2024 wurde Robert Karaś beim Florida Ultra Triathlon positiv auf die Substanz Clomiphene getestet. Dabei handelt es sich um ein Mittel aus der Kategorie der Hormon- und Stoffwechselmodulatoren, das auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) steht. Da dies Karaś’ zweiter Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln innerhalb von zehn Jahren war, wurde nun die maximale Strafe verhängt: eine Sperre von acht Jahren.

Die Entscheidung der USADA bedeutet nicht nur, dass Karaś bis 2033 von allen Wettkämpfen ausgeschlossen ist. Er verliert zudem rückwirkend alle Resultate, Medaillen und Preise seit dem Tag des positiven Tests. Diese Sperre folgt direkt auf eine laufende zweijährige Strafe der International Ultra Triathlon Association (IUTA), die ihn bereits bis Mai 2025 von Wettkämpfen ausgeschlossen hatte.

Dopingsperre und Rekordversuche

Trotz seiner Sperre hatte Karaś Anfang November 2024 in Bahrain versucht, einen neuen Rekord aufzustellen: 150 Triathlon-Langdistanzen in 150 Tagen. Der Versuch war nicht nur ambitioniert, sondern auch hochumstritten. Schon der Start sorgte für Kritik, da Karaś offiziell nicht an Wettkämpfen teilnehmen durfte. Sein Projekt endete schließlich nach 56 Tagen aufgrund schwerer Knieschmerzen.

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Improvisation statt Frustration: So meisterst du jede Trainingseinheit ohne gewohnte Ausrüstung

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Nicht immer stehen das perfekte Equipment und die passende Location für dein Triathlon-Training zur Verfügung. Doch mit etwas Kreativität kannst du mit improvisierter Ausrüstung effektiv trainieren.

SILKE INSEL / spomedis Kein Berg in Sicht? Ein paar Treppenabsätze können Wunder bewirken.

Wer kennt es nicht? Ein Familienbesuch am Wochenende, ein Geschäftstermin oder ein Urlaub – es gibt häufiger die Herausforderung, dass man seine gewohnte Trainingsumgebung verlassen muss. Mitunter hast du dann keinen Pool in der Nähe, dein Rad und Smarttrainer nicht griffbereit, zudem ist die Zeit begrenzt. Dennoch möchtest du dein Training auf möglichst hohem Niveau erfolgreich weiterführen. Ein Dilemma, das sicherlich nicht nur einmal im Jahr vorkommt. In diesem Zuge hat das Training mit improvisierter Ausrüstung mehrere Vorteile, die über die kurzfristige Lösung hinausgehen. Erstens fördert es deine Kreativität und Flexibilität. Du lernst, mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen und trotzdem effektiv zu trainieren – eine Fähigkeit, die dir auch im Wettkampf zugutekommt. Je gelassener du eine solche Situation meistern kannst, desto weniger Stress wird sie bei dir verursachen.

Zweitens trainierst du oft Muskelgruppen, die im standardisierten Training teilweise vernachlässigt werden. Häufig liegt der Fokus im Trainingsalltag auf den Ausdauereinheiten, den sportartspezifischen, da sie auf den ersten Blick als wichtiger erscheinen. Doch die kleinen Einheiten wie Kräftigung, Dehnung, Mobilisation oder auch eine Einheit mit Lauf-ABC können einen hohen Nutzen haben, wenn am Ende eines Wettkampfs die Ermüdung am größten ist. Viele improvisierte Übungen fordern deine Stabilität und Koordination, was besonders bei Triathleten von Vorteil ist, die ihre Disziplinen aufeinander abstimmen müssen. Schließlich bietet improvisiertes Training eine mentale Abwechslung. Es durchbricht die Routine, fordert dich auf neue Weise heraus und kann den Spaß am Training zurückbringen – besonders in Zeiten, in denen das gewohnte Set-up nicht verfügbar ist.

Wenn kein Pool in der Nähe ist

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T100 Grand Final: Doha, Katar als Austragungsort bestätigt

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Der Austragungsort für das Grand Final der T100-Tour ist gefunden. Für die nächsten fünf Jahre findet dieses in Doha (Katar) statt. Damit ist der Rennkalender der Langdistanz-WM-Serie nun final.

Tomas1111 | Dreamstime.com Die Skyline Dohas wird ab diesem Jahr auch bei der T100-Tour zu sehen sein.

Die Professional Triathletes Organisation (PTO) und die Qatar Triathlon Federation haben angekündigt, dass das Grand Final der T100 Triathlon World Tour ab 2025 für fünf Jahre in Katar ausgetragen wird. Zum ersten Mal findet es vom 11. bis 13. Dezember 2025 in Doha statt. Das Schwimmen wird dabei im Arabischen Golf absolviert, während Rad- und Laufstrecken durch Doha und Lusail führen und bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Lusail Stadium passieren.

Neben den Wettkämpfen der weltbesten Triathleten wird das Event als Multisport-Festival gestaltet, das auch Amateursportlern verschiedene Distanzen bietet, darunter die gleiche 100-Kilometer-Distanz wie bei den Profis.

„Sportveranstaltung von Weltrang“

PTO-CEO Sam Renouf betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Mit Katar als Partner können wir die T100-Tour zu einem Höhepunkt im internationalen Sportkalender machen. Hier haben wir eine perfekte Kulisse gefunden, die Sportveranstaltungen von Weltrang mit zunehmender lokaler und internationaler Teilnahme verbindet.“

Die T100 Triathlon World Tour 2025 umfasst insgesamt neun Rennen an ikonischen Orten weltweit. Den Auftakt macht Singapur im April, gefolgt von Rennen in San Francisco, Vancouver, Südfrankreich, London, Ibiza, Lake Las Vegas und Dubai, wo noch im vergangenen Jahr das Grand Final stattfand.

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Zwei Weltmeisterschaften: Jan Stratmann mit klaren Saisonzielen 

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Mit seinem Sieg beim Ironman Barcelona ist Jan Stratmann im vergangenen Jahr endgültig auf der Langdistanz angekommen. Für 2025 steht die Saisonplanung des 29-Jährigen bereits.

Getty Images for IRONMAN Mit dem Sieg beim Ironman Barcelona hat sich Jan Stratmann im vergangenen Jahr für die Ironman-WM 2025 qualifiziert. Unter anderem darauf liegt der Fokus seiner Saison.

Die Lernkurve auf der Langdistanz verlief äußerst steil für Jan Stratmann. Nach seinem Debüt beim Ironman Portugal 2023, bei dem er die Härte der 226 Kilometer auf der Marathonstrecke zu spüren bekommen hatte, konnte er im vergangenen Jahr gleich zwei Erfolge verbuchen. Bei der stets stark besetzten Challenge Roth wurde Stratmann Vierter, nur 27 Sekunden fehlten zum Podium. Beim Ironman Barcelona konnte er sich über seinen ersten Langdistanz-Sieg freuen und tütete damit gleichzeitig früh die Qualifikation für die diesjährige Ironman-WM in Nizza ein.

Auf Europatournee

Die Weltmeisterschaft im September ist ein wichtiger Fixpunkt in Jan Stratmanns Saisonplanung, im früheren Sommer steht eine weitere Langdistanz in seinem Kalender. Auf diesen beiden Rennen soll der Fokus liegen. Los geht es aber erst einmal mit der einen oder anderen Mitteldistanz. „Ich werde wahrscheinlich in Jesolo in die Saison starten“, sagte Stratmann auf Anfrage von tri-mag.de. Das Ironman-70.3-Rennen vor den Toren Venedigs findet am 4. Mai statt und ist Teil der Ironman Pro Series.

Das gilt auch für das zweite geplante Rennen, den Ironman 70.3 Aix-en-Provence am 18. Mai. Dies ist allerdings eher als Zufall zu verstehen. „Die Serien sind super und bringen Geld, sind aber nicht meine Motivation“, so Stratmann. „Ich mache den Sport, um bei den Rennen vorn zu sein, für die ich brenne.“ Einen Start beim Ironman 70.3 Kraichgau am 25. Mai hält sich der 29-Jährige noch offen. „Je nachdem, wie die Erholung verläuft.“

Mitte September geht die Reise schließlich an die Côte d’Azur. Besonders der anspruchsvolle Radkurs dürfte Stratmann liegen – keine schlechte Voraussetzung für das Debüt bei einer Ironman-WM. Damit soll aber noch nicht Schluss sein, denn am 8. und 9. November macht die Ironman-70.3-WM an der Südküste Spaniens in Marbella Halt.

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Mit 200 Freunden durch München: Jonas Deichmann bewegt die Massen

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Zum Auftakt seiner monatlichen „Langdistanz mit Freunden“ ist die Resonanz für Jonas Deichmann überwältigend. Die Route muss der Abenteurer kurzfristig aufgrund der Witterung anpassen. Die nächste Edition soll in der Sonne stattfinden.

Ryzon Gute Stimmung: Bei Jonas Deichmanns erster Langdistanz mit Freunden waren bis zu 200 Begleiter dabei.

Am Ende der 226 Kilometer blieben Jonas Deichmann zwei Erkenntnisse. Die Resonanz auf die München-Edition seiner monatlichen Langdistanzserie mit Freunden war überwältigend – und: „Für mich war es eine etwas zähere Langdistanz.“ So ehrlich musste der 37-Jährige sein, nachdem ihn rund um den Jahreswechsel ein Infekt vom regelmäßigen Training abgehalten hatte. Es war also ein langer Tag am vergangenen Samstag. Genug Zeit, die erste Ausgabe des Projekts in München bei bestem Wetter zu zelebrieren und zu genießen. Um 7:15 Uhr war Deichmann im Münchener Olympiabad ins Wasser gestiegen, gegen 22:15 Uhr war er abends im Ziel. Der Stimmung tat das natürlich keinen Abbruch. „Es ist ein Community-Event und hat nichts mit Zeit zu tun.“

Großer Andrang

Im Olympiabad war es zum Start bereits voll gewesen. Knapp 40 Athleten hatten sich versammelt, um beim Auftakt dabei zu sein. Das Interesse war so groß, dass Deichmann sogar teilweise Sportler bitten musste, nicht nur zum Schwimmen zu kommen. „Wenn es ab April raus in den See geht, dann haben wir wieder mehr Platz. Aber im Schwimmbad wäre es zu voll gewesen“, so Deichmann, der insgesamt 15 Athleten begrüßen konnte, die die komplette Langdistanz mit ihm absolviert haben. Für das Bahnenzählen war jeder Teilnehmer selbst verantwortlich, nach Pace wurden die Schwimmer eingeteilt. Auf die Uhr hat Deichmann nicht wirklich geschaut, aber seinen Swimsplit gibt er mit 1:14 Stunden an für die 3,8 Kilometer.

Verpflegung teilweise von der Community organisiert

Nach einem gemütlichen Wechsel ging es auf die 180 Kilometer lange Radrunde. Mit einer Gruppe von rund 100 Teilnehmern war klar, dass sich die Sportler in kleinere Grüppchen aufteilen mussten. „Als wir aus München rausgefahren sind und in den Wald einbiegen wollten, haben wir gesehen, wie vereist es war. Da haben wir die Route kurzerhand umgeplant und sind nur auf Asphalt gefahren. Dadurch wurde es relativ schnell“, erklärt Deichmann. Die Nettozeit lag am Ende bei circa 6:15 Stunden. Allerdings hatte die Sportbekleidungsfirma Ryzon bei Kilometer 100 eine Verpflegungsstation aufgebaut und zu einer längeren Kaffeepause geladen. Bei Kilometer 130 gab es dann erneut einen Stopp. „Da hatte jemand aus der Community eine Leberkäsepause organisiert. Die haben wir natürlich dankend angenommen“, so Deichmann.

Querfeldein über die Laufstrecke

Beim Marathon wurde der Extremsportler von rund 200 Läufern begleitet. Die Route entlang der Isar und die einsetzende Dämmerung hätten dazu geführt, dass der eine oder andere ungeplant den ganzen Marathon absolviert hätte, so Deichmann mit einem Augenzwinkern. 40 Begleiter haben die komplette Laufdistanz durchgezogen, obwohl anfangs nur 20 dieses Vorhaben angemeldet hätten. „Ich habe mal in München gewohnt und kannte die Strecke. Ein kleiner Abschnitt war gesperrt, da ging es dann querfeldein. Es war lustig“, erklärt Deichmann. Wer ohne Stirnlampe unterwegs gewesen sei, habe sich spätestens ab Kilometer 16 eben die komplette Strecke an die anderen hängen müssen – umkehren im Dunkeln nicht zu empfehlen. „Das Tempo war insgesamt auch recht langsam“, betont der Abenteurer. Rund 5 Stunden hat die Gruppe für die 42,195 Kilometer benötigt.

Nächstes Event auf Mallorca

„Wir wollten das als echtes Community-Event machen“, betont der Abenteurer. Selbst aus Roth seien Teilnehmer und Supporter mit Bussen angereist, die sich selbst organisiert hatten. „Im Januar macht doch eigentlich niemand eine Langdistanz oder einen Marathon. Als ich die Wettervorhersage gesehen habe, mit 12 Grad, habe ich mir vorgestellt, dass es genau so werden könnte, wie es letztlich war. Petrus war mir gnädig. Es war ein saugeiler Tag.“ Der nächste folgt Mitte Februar – dann in etwas wärmeren Gefilden. Auf Mallorca soll die nächste Langdistanz mit Freunden stattfinden. Mitte Februar. Den genauen Tag und die Strecke wird Jonas Deichmann noch bekannt geben.

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Ironman-70.3-Weltmeister Jelle Geens: 5 Fragen an Coach Ben Reszel

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Eine neue Generation von Kurzdistanzlern ist auf den längeren Strecken angekommen. Zu ihnen gehört Jelle Geens, der sich 2024 zum Ironman-70.3-Weltmeister krönte. Wir haben seinem Coach fünf Fragen zur Zusammenarbeit der beiden gestellt.

Nancy Otto

tri-mag.de: Ben, wie kam die Zusammenarbeit mit Jelle zustande?

Jelle hat mich einfach angerufen. Er hatte Bart Aernouts, seinen Freund und Manager, nach Empfehlungen für einen neuen Trainer gefragt und Bart hatte empfohlen, dass Jelle sich mal mit mir in Verbindung setzen soll. Dann ging’s recht fix.

Ähnlich wie bei Patrick Lange habt ihr gegen Mitte/Ende der Saison angefangen, zusammenzuarbeiten. Woran habt ihr in den wenigen Wochen noch arbeiten können?

⁠Unter Berücksichtigung des vorausgegangenen Trainings gab es sowohl für Patrick als auch für Jelle signifikante Veränderungen im Training. Sei es beispielsweise in der allgemeinen Struktur des Wochenablaufes, in der Spezifik einzelner Sessions und auch des finalen „lead ins“ in das angestrebte Hauptrennen. Dabei versuche ich nicht ein einzelnes Puzzleteil zu finden, sondern die Potenziale ganzheitlich zu betrachten und zu bearbeiten.

Kam der Erfolg für dich bei den Las Vegas T100 überraschend?

⁠Ich saß mit meiner Partnerin Nancy und Jelles Eltern am Abend vor dem Rennen in Las Vegas in einem Pub zusammen, als seine Mum mich gefragt hat, was ich denke, was er im Rennen erreichen kann. Sinngemäß habe ich geantwortet: „Marten ärgern – und wenn alles sehr gut für Jelle läuft, ärgert sich Marten noch im Ziel“. Da war ich aufgrund der Daten, die ich im Training gesehen habe und dem was ich an benötigter Anforderung im Kopf hatte, um das Rennen zu gewinnen, schon selbstbewusst, dass es durchaus gelingen kann – natürlich bei der Dichte des Feldes und der Tatsache einer Outdoorsportart auch nicht gelingen muss.

Mit welcher Zielsetzung seid ihr in die Ironman-70.3-WM gegangen?

Die Herangehensweise war bei der WM sehr entspannt. Top Ten war Minimalziel, wenn es gut liefe, Top Fünf, wenn es sehr gut liefe, Podest und wenn es ideal für Jelle liefe, könnte er es gewinnen – so wie auch vier bis fünf andere.

Was unterscheidet ihn von anderen Athletinnen und Athleten, die du betreust?

Ich denke, das Spannende an meinem Beruf ist, dass die Charaktere alle auf einem sehr hohen, professionellen Niveau, mit individuellen Stärken ausgestattet sind. Was ihn unterscheidet: Er ist der einzige Belgier im Team, junger Familienvater einer wunderbaren Tochter und der aktuelle Ironman-70.3-Weltmeister.


In der neuen Ausgabe der triathlon werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des neuen Weltmeisters und reden mit dem Belgier über den Profisport, sein Privatleben und das Leben dazwischen. Vom Hotelpool an die Weltspitze, von olympischen Rückschlägen zu einem neuen Kapitel auf der Mitteldistanz – die Geschichte von Jelle Geens ist geprägt von Höhen und Tiefen, von unbeirrtem Ehrgeiz und der Kraft, Prioritäten neu zu setzen.

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Nahrungsergänzung im Winter: Welche Supplemente wirklich sinnvoll sind

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Beim nahezu grenzenlosen Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln kann man schon einmal den Überblick verlieren. Wir sagen dir, mit welchen Supplementen du dir als Sportler im Winter etwas Gutes tun kannst.

(c) Baloon111 | Dreamstime.com

Apotheken, Drogeriemärkte, Onlineshops – überall sind (virtuelle) Regale prall gefüllt mit Nahrungsergänzungsmitteln aller Art. Von vielen weiß man oft nicht einmal, ob man sie überhaupt benötigt. Dieser Überfluss herrscht zwar ganzjährig, doch im Winter sorgt ein entscheidender Aspekt dafür, dass Mittel aus dem riesigen Angebot vorübergehend sinnvoll sein können, die du im Sommer eher nicht benötigst: Es ist Erkältungszeit. Wer viel Sport treibt, stärkt zwar grundsätzlich das Immunsystem, doch dieser Effekt kann kippen. Triathletinnen und Triathleten sind hohen Belastungen ausgesetzt, sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch der Intensität. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren und ist kurzfristig, vor allem nach dem Training, anfälliger für Infekte. Da liegt es nahe, es mit Supplementen zu unterstützen, um bestenfalls gesund und ohne unfreiwillige Trainingspause in die Saison zu starten. Die schlechte Nachricht: Ein Wundermittel gibt es nicht.

Nicht einfach drauflos

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Wenig Ablenkung: Mika Noodt legt den Fokus auf eine Rennserie

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Der 24-Jährige hat seinen Rennkalender vorerst bis August gefüllt. In der zweiten Saisonhälfte plant er mit mehr Flexibilität. Ob er an der Ironman-70.3-WM teilnimmt, lässt Mika Noodt noch offen.

Alex Polizzi

Derzeit ist Mika Noodt in Namibia. An der Südwestküste Afrikas bereitet sich der 24-Jährige auf die erste Saisonhälfte vor. „Ich bin echt zufrieden, wie es bisher läuft“, betont Noodt, dass er alle Schritte beim Formaufbau für ein erfolgreiches Jahr 2025 erfolgreich absolviert hat. Denn die anstehende Saison wird für den Wolfsburger mehrere Highlights bereithalten – die allerdings allesamt zu einer Rennserie gehören, bei der er für Furore sorgen möchte. Es ist kein Geheimnis, dass Mika Noodt zum Stammstarterfeld bei der T100 Triathlon World Tour gehört. Darauf liegt sein Fokus. Bei der T100-Tour 2024 durfte Noodt mit Wildcards starten, landete in Singapur und San Francisco auf den Plätzen sechs und fünf und schaffte auf Ibizia als Dritter den Sprung aufs Treppchen.

T100 und „ein bis drei Mitteldistanzen“

„Stand jetzt habe ich erst einmal nur mit den T100-Rennen geplant – aber das sind ja einige“, gibt Noodt Einblick in seinen Kalender. Dabei habe er vorerst nur bis August festgelegt, bei welchen Events er an der Startlinie stehen wird. „Für die zweite Saisonhälfte stehen auch die T100-Rennen im Fokus, aber ich könnte mir ebenfalls vorstellen, so etwas wie den Ironman 70.3 Zell am See noch einmal zu machen.“ Das Rennen in Österreich gewann der 24-Jährige im vergangenen Jahr. Dadurch qualifizierte er sich zugleich für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft am 9. November 2025 in Marbella (Spanien). „Ob ich dort starten werde, entscheide ich im Laufe der Saison“, so Noodt. Sicher ist, dass er neben den T100-Events „ein bis drei“ Mitteldistanzen absolvieren möchte. Dabei gibt sich der Deutsche flexibel. „Vieles wird davon abhängen, wie die Saison verläuft.“

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Warum ist die Luft in Schwimmbädern so drückend warm?

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Schwül-warme Luft im Schwimmbad kann ganz schön anstrengend sein. Aber warum ist es in der Halle eigentlich so warm?

Frank Wechsel / spomedis

Stickig und warm, die Luft in Schwimmbädern verlangt einem so einiges ab. Sogar Triathletinnen und Triathleten, die ohne ihren Neoprenanzug nicht mal den großen Zeh ins Wasser stecken würden, kommen in der Halle ins Schwitzen. Nicht selten sorgt die drückende Luft für Kopfschmerzen und Erschöpfung, noch bevor es überhaupt ins Wasser geht. Manche Athletinnen und Athleten gehen sogar nur widerwillig in die Halle oder lassen das Training der ersten Disziplin in den Wintermonaten ausfallen. 

Wie warm es im Schwimmbad ist, ist kein Zufall. Wichtig für den Betrieb ist das Wohlbefinden der Badegäste (ohne Neoprenanzug), schließlich ist die Anlage auf Besucher und deren Eintrittsgelder angewiesen. Doch nicht nur darauf muss bei der Temperaturgestaltung geachtet werden. Ist die Luft zu feucht, wird die Bausubstanz in Mitleidenschaft gezogen und es können Schäden wie beispielsweise Rost oder Risse entstehen.

Verdunstungskälte sorgt für Frieren

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Same same, but different: Die Saisonplanung von Daniela Bleymehl

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Die Rennkalender der Triathlonprofis nehmen Form an. Daniela Bleymehl legt ihren Schwerpunkt auf die Rennserie von Ironman.

Frank Wechsel / spomedis

Daniela Bleymehl legt ihren Fokus dieses Jahr auf die Ironman Pro Series. Dafür plant die 36-Jährige mit mindestens zwei Langdistanzen. Aktuell befindet sie sich im Trainingslager auf Lanzarote. „Nachdem ich es die ganze zweite Jahreshälfte geschafft hatte, gesund zu bleiben, wurde ich Anfang des Jahres dann doch für eine Woche gesundheitlich ausgebremst“, sagt sie tri-mag.de. Bis dahin sei die Vorbereitung aber gut verlaufen und auch jetzt ist Bleymehl „wieder gut in die Spur gekommen“.

Fokus auf die Ironman Pro Series

Bei ihren geplanten Wettkämpfen setzt Daniela Bleymehl auf bekanntes Terrain. Wie schon im vergangenen Jahr plant sie mit einem Start beim Ironman Südafrika am 30. März. Außerdem steht der Ironman Hamburg auf Bleymehls Liste. Dort gibt es in diesem Jahr nur für Frauen ein Profifeld, die gleichzeitig die Europameisterin ermitteln. Läuft alles nach Plan, folgt am 11. Oktober die dritte Langdistanz des Jahres, der Ironman Hawaii. Einen Slot für das Rennen in Kailua-Kona muss Bleymehl sich allerdings erst noch erkämpfen.

Um die erforderlichen Rennen für die Wertung der Ironman Pro Series zu absolvieren, nimmt Bleymehl noch zwei bis drei Ironman-70.3-Rennen in Europa ins Visier, allerdings ohne zu präzisieren, wo sie starten möchte. Anders als in diesem Jahr, als Bleymehl im Dezember noch für die letzten Punkte der Rennserie nach Australien reisen musste, möchte sie dieses Jahr so racen, dass sie am Ende ein „Streichergebnis“ hat. Auch, wenn die Reise nach Australien sehr schön gewesen sei.

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