Nachdem Robert Karaś bereits 2023 aufgrund der Einnahme von Drostanolon für zwei Jahre gesperrt wurde, wurde der Pole nun erneut positiv getestet. Und das während seiner noch laufenden Sperre. Das belegte die USADA nun mit einer langen Strafe.
Der polnische Ultratriathlet Robert Karaś, bekannt für Rekordversuche im Ultratriathlon, wurde von der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) mit einer zusätzlichen Sperre von acht Jahren belegt. Karaś stand bereits wegen eines vorherigen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln unter einer zweijährigen Sperre.
Acht Jahre Sperre
Am 24. Februar 2024 wurde Robert Karaś beim Florida Ultra Triathlon positiv auf die Substanz Clomiphene getestet. Dabei handelt es sich um ein Mittel aus der Kategorie der Hormon- und Stoffwechselmodulatoren, das auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) steht. Da dies Karaś’ zweiter Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln innerhalb von zehn Jahren war, wurde nun die maximale Strafe verhängt: eine Sperre von acht Jahren.
Die Entscheidung der USADA bedeutet nicht nur, dass Karaś bis 2033 von allen Wettkämpfen ausgeschlossen ist. Er verliert zudem rückwirkend alle Resultate, Medaillen und Preise seit dem Tag des positiven Tests. Diese Sperre folgt direkt auf eine laufende zweijährige Strafe der International Ultra Triathlon Association (IUTA), die ihn bereits bis Mai 2025 von Wettkämpfen ausgeschlossen hatte.
Dopingsperre und Rekordversuche
Trotz seiner Sperre hatte Karaś Anfang November 2024 in Bahrain versucht, einen neuen Rekord aufzustellen: 150 Triathlon-Langdistanzen in 150 Tagen. Der Versuch war nicht nur ambitioniert, sondern auch hochumstritten. Schon der Start sorgte für Kritik, da Karaś offiziell nicht an Wettkämpfen teilnehmen durfte. Sein Projekt endete schließlich nach 56 Tagen aufgrund schwerer Knieschmerzen.