Seit Anfang dieser Woche kann Daniela Ryf endgültig auf ihre eindrucksvolle Karriere zurückblicken, es wird kein weiteres Rennen geben. Die größten Erfolge der Schweizerin in Bildern.
Daniela Ryf kann eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen. Fünf Titel bei der Ironman-70.3-WM, fünf Titel bei der Ironman-WM sowie eine Weltbestzeit auf der Langdistanz sind nur ein paar der Top-Ergebnisse, die in den vergangenen zehn Jahren hinter ihrem Namen stehen.
Ironman-70.3-WM 2014
Los geht die Titeljagd: In ihrer zweiten Profisaison auf den längeren Strecken sammelt Daniela Ryf bereits einen Sieg nach dem anderen auf der Mittel- und Langdistanz ein. In Kanada wird sie Ironman-70.3-Weltmeisterin und verweist die Britin Jodie Cunnama und die Kanadierin Heather Wurtele auf die Plätze zwei und drei.
Ironman-70.3-WM 2015
Ein Jahr später gelingt die Titelverteidigung auf europäischem Boden, bei der Ironman-70.3-WM in Zell am See läuft Daniela Ryf erneut als Erste ins Ziel. Dieses Mal wird Heather Wurtele Zweite, die Deutsche Anja Ippach komplettiert das Podium.
Ironman Hawaii 2015
Der zweite Weltmeisterinnentitel des Jahres folgt beim Ironman Hawaii. Nach Platz zwei im Vorjahr sichert sich Daniela Ryf 2015 den Sieg am Alii Drive mit rund 13 Minuten Vorsprung und darf sich die Kona-Krone aufsetzen lassen. Acht Siege bei acht Rennen: So lautet die beeindruckende Bilanz der Saison.
Ironman Hawaii 2016
Hawaii: Klappe, die Zweite. Ryf triumphiert erneut auf der Pazifikinsel und gewinnt noch dominanter als im Vorjahr. Nach 8:46:46 Stunden läuft sie ins Ziel, fast eine halbe Stunde später folgt die Australierin Mirinda Carfrae auf Rang zwei (9:10:30 Stunden). Platz drei belegt an diesem Tag Heather Jackson aus den USA (9:11:32 Stunden).
Ironman-70.3-WM 2017
Bei der Ironman-70.3-WM in Chattanooga ist das Podium mit Europäerinnen besetzt. Daniela Ryf gewinnt mit gut sechs Minuten Vorsprung vor der Britin Emma Pallant-Browne und Laura Philipp.
Ironman Hawaii 2017
Auf Hawaii macht die Schweizerin schließlich den Hattrick perfekt. Zum dritten Mal in Folge gewinnt Daniela Ryf die Ironman-Weltmeisterschaft. In diesem Jahr stehen Lucy Charles-Barclay (GBR) und Sarah Crowley (AUS) mit ihr auf dem Podium.
Ironman-70.3-WM 2018
Auch auf der 70.3-Distanz geht die Titeljagd weiter. In Südafrika steht Ryf mit Lucy Charles-Barclay und Anne Haug auf dem Podium – eine Besetzung, die sich rund sechs Wochen später genau so wiederholen sollte.
Ironman Hawaii 2018
Gilt das schon als Stammbesetzung? Daniela Ryf vor Lucy Charles-Barclay und Anne Haug – so sieht auch das Podium beim Ironman Hawaii 2018 aus. Ryf schließt damit eine Saison ab, in der erneut ausschließlich erste Plätze in ihrer Ergebnisliste stehen.
Ironman-70.3-WM 2019
In Vorbereitung auf die Ironman-70.3-WM in Nizza gönnt sich Daniela Ryf anspruchsvolle Rennen wie den Ironman 70.3 Switzerland, den Ironman Austria und den Alpe d’Huez Triathlon, die sie alle gewinnt. Auch an der Promenade des Anglais läuft sie als Erste ins Ziel und holt den fünften Ironman-70.3-Titel.
Ironman-WM 2022
Da ist die Nummer fünf! Auf der Langdistanz lässt der fünfte WM-Titel coronabedingt noch drei Jahre auf sich warten. In St. George knüpft Daniela Ryf dann an die alte Stärke an. Platz 13 vom Ironman Hawaii 2019 ist vergessen und die Schweizerin beweist, dass sie auf allen Rennkursen das Maß der Dinge ist.
Challenge Roth 2023
Ohne dass man es damals schon gewusst hätte, ist die Challenge Roth 2023 die letzte Machtdemonstration von Daniela Ryf. In 8:08:21 Stunden pulverisiert sie die Weltbestzeit von Chrissie Wellington (8:18:13 Stunden), die zwölf Jahre Bestand hatte. Keine Athletin kann an diesem Tag ansatzweise mit Ryf mithalten: Anne Haug läuft nach 8:21:09 Stunden auf Platz zwei, Laura Philipp wird Dritte (8:25:31 Stunden).