Noch ist die Katze nicht ganz aus dem Sack, doch Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp hat deutliche Hinweise gegeben, mit welchen Rennen sie ihre erste Saisonhälfte füllen wird.

Laura Philipp hatte sich bislang bedeckt darüber gehalten, welche Wettkämpfe in ihrem diesjährigen Rennkalender stehen. Lediglich die Challenge Roth am 6. Juli und natürlich die Ironman-WM auf Hawaii am 11. Oktober waren fest terminiert. Für beide Rennen ist der Sieg beziehungsweise die Titelverteidigung das Ziel – und möglicherweise eine Weltbestzeit?
Streckenkarten als Hinweise
Für diese gibt es nun eine weitere Chance, denn die erste Langdistanz des Jahres wird für Philipp nicht erst in Roth stattfinden. Bei Instagram hat die amtierende Ironman-Weltmeisterin eine Ankündigung ihrer ersten beiden Wettkämpfe des Jahres veröffentlicht – zwar noch ohne konkrete Daten, dafür aber mit abstrakt dargestellten Streckenkarten. Wer schon einmal bei den betreffenden Rennen gestartet ist oder die Kurspläne kennt, bemerkt auch ohne geografische Details, um welche Events es sich handelt.
Zwei bekannte Rennen
Die erste Streckenkarte zeigt den Ironman 70.3 Kraichgau, der am 25. Mai stattfindet. Dort konnte Laura Philipp bereits im vergangenen Jahr einen Sieg verbuchen. Auf dem zweiten Plan ist der Kurs des Ironman Hamburg zu sehen, der nur eine Woche nach dem Rennen im Kraichgau am 1. Juni stattfindet. Auch dort weiß Philipp bereits, wie es sich anfühlt, als Erste ins Ziel zu laufen: Bei ihrem Sieg 2022 war sie in 8:18:20 Stunden nur um sieben Sekunden an der damaligen Weltbestzeit von Chrissie Wellington von der Challenge Roth 2011 vorbeigeschrammt.
Diese wurde mittlerweile bereits zweimal unterboten: durch Daniela Ryf 2023 in 8:08:21 Stunden und noch deutlicher in 8:02:38 Stunden durch Anne Haug 2024, jeweils bei der Challenge Roth. Die Zeit liegt rund zwölf Minuten unter der persönlichen Bestzeit von Laura Philipp, dennoch dürfte sie diese Schallmauer im Hinterkopf haben. Die extrem flache Strecke in Hamburg würde einen Rekord hergeben, abhängig ist dies allerdings maßgeblich von den Windverhältnissen.