Zwei Jahre war Lionel Sanders nicht mehr auf der Langdistanz unterwegs, beim Ironman Lake Placid meldete sich der Kanadier erfolgreich zurück. Außerdem standen am Wochenende Bundesliga-Rennen und Mitteldistanzen in Kanada und Österreich im internationalen Triathlonkalender.

Sanders holt Hawaii-Slot
Bei seiner Rückkehr auf die Langdistanz hat Lionel Sanders seinen Startplatz für die Ironman-WM im Oktober auf Hawaii gebucht. Dem Kanadier reichte dafür ein dritter Platz beim Ironman Lake Placid (8:05:39 Stunden). Sieger des Tages war Trevor Foley, der Amerikaner überquerte die Ziellinie nach 7:55:23 Stunden und stellte dabei einen neuen Streckenrekord auf. Den Marathon absolvierte er in unschlagbaren 2:36:31 Stunden und überholte auf den letzten Kilometern noch Matthew Marquardt, der in 7:57:14 Stunden Zweiter wurde.
Nur zwei Wochen nach ihrem fünften Platz bei der Challenge Roth sicherte sich Danielle Lewis in Lake Placid den ersten Platz und ihren ersten Sieg über die Langdistanz. Und das, obwohl sie auf dem Rad stürzte, nachdem sie zu schnell in eine Kurve gefahren war. Die US-Amerikanerin kam nach 9:01:54 Stunden vor ihren Landsfrauen Jackie Hering (9:06:26 Stunden) und Alice Alberts (9:10:36 Stunden) ins Ziel.
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Moody und Barthelemy siegen in Quebec
Nicht zu schlagen war der Neuseeländer Jack Moody bei der Challenge Quebec in Kanada. 3:40:14 Stunden benötigte er für 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und einen Halbmarathon. Nach rund 22 Kilometern auf dem Rad übernahm Moody die Führung und ließ sich nicht mehr von der Spitze vertreiben. Im Ziel hatte er schließlich neun Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Nicolas Gilbert. Der Kanadier finishte nach 3:49:26 Stunden. Das Podium komplettierte Brennen Smith, ebenfalls aus Kanada, nach 3:53:33 Stunden.
Im Rennen der Frauen feierte Valerie Barthelemy, Olympiateilnehmerin von 2021, ihren ersten Mitteldistanzsieg. Lange Zeit lieferte sich die Belgierin ein enges Rennen mit Jodie Stimpson, erst bei Kilometer 18 auf der Laufstrecke setzte Barthelemy die entscheidende Attacke und erreichte nach 4:12:13 Stunden als Erste das Ziel. Rang zwei ging an die Britin Stimpson nach 4:13:21 Stunden und auf dem dritten Platz finishte die Kanadierin Dominika Jamnicky nach 4:21:09 Stunden.
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Pohle triumphiert beim Trumer Triathlon
Schnellste Frau über die Mitteldistanz beim Trumer Triathlon in Österreich war am vergangenen Wochenende Caroline Pohle. Mit dem schnellsten Schwimm- und Radsplit war sie nicht zu schlagen und erreichte das Ziel nach 4:17:06 Stunden und mit einem komfortablen Vorsprung auf die zweitplatzierte Tanja Stroschneider aus Österreich, die 4:32:42 Stunden benötigte. Das Podium komplettierte die ebenfalls aus Österreich stammende Gabriele Obmann nach 4:33:35 Stunden.
In 3:43:00 Stunden entschied der Grieche Panagiotis Bitados das Männerrennen im Salzburger Seenland für sich. Auf den zweiten Platz lief Thomas Steger (3:48:29 Stunden), dahinter erreichte Wilhelm Hirsch als erster Deutscher das Ziel (3:51:06 Stunden). Knapp das Podium verpassten Nico Markgraf und Jannik Stoll, die nach 3:54:14 Stunden und 3:56:48 Stunden auf den Plätzen vier und fünf über die Ziellinie liefen.
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Neckarsulm und Witten führen die Bundesliga an
Zum zweiten Rennen der Saison traf sich die Triathlon-Bundesliga über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 18,8 Kilometer Radfahren, 4,8 Kilometer Laufen) am Sonntag in Tübingen. Schnellster Athlet war, wie schon beim Saisonauftakt im Kraichgau, der für Neckarsulm startende Aurélien Jem in 52:20 Minuten. Dahinter erreichten Igor Dupuis (AST Süßen, 52:23 Minuten) und Simon Westermann (Darmstadt, 52:27 Minuten) das Ziel. Bei den Frauen sicherte sich Fanni Szalai (KTT 01) den Sieg in 58:01 Minuten. Dahinter liefen mit Marlene Gomez-Göggel (58:33 Minuten) und Anabel Knoll (59:03 Minuten) zwei Wittenerinnen auf die Plätze zwei und drei.
In der Gesamtwertung der Bundesliga führen die Männer aus Neckarsulm die Tabelle weiterhin an, dahinter rangieren die Darmstädter auf dem zweiten Platz. Bei den Frauen steht das Team aus Witten an der Spitze, gefolgt von den Kölnerinnen.
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