Zum Ende der Saison war der Rennkalender noch einmal richtig voll. Profis waren dabei auf den unterschiedlichsten Formaten und Distanzen vertreten. Die Ergebnisse gibt es hier im Überblick.
Dreimal Podium für Deutschland in Valencia
Gleich drei DTU-Athleten standen beim World Triathlon Cup in Valencia auf dem Podium. Bei den Frauen waren es Nina Eim und Marlene Gomez-Göggel, die sich über die olympische Distanz die Plätze zwei und drei sichern konnten. Eim war nach 1:55:17 Stunden im Ziel, Gomez-Göggel folgte wenige Sekunden später (1:55:24 Stunden). Die zwei weiteren deutschen Athletinnen Anabel Knoll und Lisa Tertsch belegten die Plätze 18 und 26. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Gwen Jorgensen (1:55:01). Die hatte sich nach ihrem Olympiasieg 2016 vorübergehend dem Laufsport zugewendet und Ende 2022 ihre Rückkehr in den Triathlon verkündet. In Valencia stand sie nun erstmals nach den Olympischen Spielen in Rio wieder ganz oben auf dem Podest.
Im Rennen der Männer kämpfte Lasse Nygaard-Priester im Zielsprint um den Sieg, musste sich jedoch nach 1:41:11 Stunden dem Spanier David Cantero Del Campo geschlagen geben, der die Finishline eine Sekunde vor ihm erreichte. Platz drei ging an den Italiener Michele Sarzilla (1:41:26 Stunden). Die weiteren DTU-Athleten Jannik Schaufler, Eric Diener und Cedric Osterholt belegten die Plätze neun, zehn und 20.
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Buschhütten Deutscher Meister in der 1.Triathlon-Bundesliga
Im Rahmen des Hannover Triathlons am Maschsee fand am Wochenende das letzte Rennen der 1.Triathlon-Bundesliga statt und somit auch die Entscheidung der Deutschen Meisterschaft. Sowohl das Frauen- als auch das Männerteam des TV Buschhütten wurde der Favoritenrolle gerecht und sicherte sich jeweils den Titel. Die Frauen erreichten in den fünf Stationen der Bundesliga die Maximalpunktzahl von 100 Punkten. Damit landeten sie in der Gesamtwertung vor dem Team Berlin (85 Punkte) und dem SSF Bonn Triathlon Team (77 Punkte). Das Rennen in Hannover gewann Annika Koch in der Einzelwertung für Buschhütten vor ihren Teamkolleginnen Tanja Neubert und Solveig Løvseth.
Bei den Männern gelang Buschhütten die Titelverteidigung mit 99 Punkten vor dem Team Saar (91 Punkte) und dem Team Berlin (80 Punkte). Die Einzelwertung gewann der für Buschhütten startende Norweger Vetle Bergsvik Thorn vor Henry Graf vom DSW Darmstadt und Lasse Lührs (SSF Bonn).
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Meyer und Eggeling siegen in Köln
Mehr als 2.500 Teilnehmende waren beim Köln Triathlon über drei verschiedene Distanzen am Start. Über die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 81,2 Kilometer Radfahren, 19 Kilometer Laufen) konnte Carolin Meyer ihren Heimvorteil nutzen und gewann mit mehr als drei Minuten Vorsprung nach 3:45:23 Stunden vor Katharina Grohmann (3:48:41 Stunden) und Julia Skala (3:50:42 Stunden).
Bei den Männern setzte sich Marc Eggeling in 3:19:10 Stunden vor dem US-Amerikaner Robbie Deckard (3:21:30 Stunden) und Chris Dels (3:24:18 Stunden) durch.
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Johanna Ahrens bei Sieg von Nikki Bartlett in Wales auf dem Podium
Nikki Bartlett aus Großbritannien sicherte sich in einer Zeit von 9:52:02 Stunden den Sieg beim Ironman Wales. Nach dem Schwimmen lag die 36-Jährige noch knappe drei Minuten hinter der führenden deutschen Athletin Johanna Ahrens, die nach 57:41 Minuten als erste den Fuß auf den Strand von Tenby setzte, um anschließend die Zickzack-Treppen zur Wechselzone zu erklimmen. Johanna Ahrens musste sich im Kampf um Platz zwei am Ende der Finnin Heini Hartikainen geschlagen geben (10:15:22 Stunden), konnte mit dem dritten Platz jedoch ihr erstes Profi-Podium sichern (10:30:21 Stunden).
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Waugh und Bergère gewinnen Super-League-Rennen in Toulouse
Die Britin Kate Waugh und der Franzose Léo Bergère haben das zweite Rennen der diesjährigen Super League in Toulouse für sich entschieden. Der Wettkampf wurde im Format „Triple Mix“ ausgetragen, bei dem drei kurze Triathlons mit kurzen Pausen hintereinander zu absolvieren waren, wobei die Reihenfolge der Disziplinen in jedem Durchgang variierte. Waugh überquerte die Ziellinie schließlich als Erste vor den Französinnen Léonie Periault und Emma Lombardi. Der Sieg Bergères sorgte derweil für Diskussionen. Er gewann letztlich vor dem Briten Jonathan Brownlee und dem Südafrikaner Henri Schoeman. Zuvor hatte Hayden Wilde aus Neuseeland das Rennen angeführt, jedoch versehentlich zu einer zusätzlichen Runde auf dem Rad angesetzt und eine Zeitstrafe wegen des Überfahrens der Dismount-Linie erhalten. Bergère hätte wohl ebenfalls bestraft werden müssen, dem Einspruch gegen das Ergebnis wurde jedoch nicht stattgegeben.
Titel und Medaille bei der Duathlon-Weltmeisterschaft
Merle Brunnée triumphierte bei der Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft in Zofingen (Schweiz) in 6:45:03 Stunden. Dabei setzte sich die deutsche Athletin über zehn Kilometer Laufen, 150 Kilometer Radfahren und dem abschließenden Lauf über 30 Kilometer gegen Melanie Maurer (6:48:34 Stunden), die Titelverteidigerin aus der Schweiz, durch. Mit dem Sieg kürte sich Merle Brunnée zum zweiten Mal nach 2021 zur Weltmeisterin über die Langdistanz bei den Duathletinnen. Das Podium vervollständigte die Belgierin Lotte Claes (6:53:47 Stunden).
Bei den Männern siegte der Däne Simon Jörn Hansen (5:55:39 Stunden) vor dem Franzosen Émile Blondel-Hermant (6:02:49 Stunden). Das Podium komplettierte der Deutsche Fabian Holbach (6:03:51 Stunden), der nach seinem zweiten Platz im vergangenen Jahr erneut auf dem Podium stand.
Detaillierte Ergebnisse zum Profi-Rennen der Frauen findet ihr hier und das der Männer hier.