Vor dem Schwimmstart: Die Athleten nähern sich dem Wasser. Ein letztes Mal verschnaufen, bevor es ins Rennen geht. Die Anspannung und Konzentration steht der späteren Zweitplatzierten Katrina Matthews ins Gesicht geschrieben. Nicht anders sieht es bei den Profiathleten um Daniela Ryf aus. Blick von oben: Der Pulk setzt sich in Bewegung. Nach dem Rolling Start geht es über 3,8 Kilometer durch den Keystone Lake. Als zweite Frau steigt Daniela Ryf nach 52:21 Minuten aus dem Wasser. 1:20 Minuten hinter der Brasilianerin Pamela Oliveira, die allen davon schwamm. Wechsel auf die Radstrecke. Die Verhältnisse sind nach dem Verlassen der Wechselzone herausfordernd. Die Athleten erwarten in der zweiten Disziplin nasse Straßen. Motivation gibt es für die Athleten in Form von Fans mit ausgefallenen Kostümen. Oder durch lautstarke Anfeuerung. Oder durch typische Wahrzeichen. Oklahoma ist der fünftgrößte Rohölproduzent der USA. Viehzucht steht in dem Staat vor Ackerbau. Aber auch die weite grüne Landschaft ist beeindruckend. Verpflegung gibt es beim Ironman Tulsa an Stationen ohne anzuhalten. Daniela Ryf holt auf dem Rad schnell auf und sorgt zur Halbzeit bereits für klare Verhältnisse. Keine Zeit verlieren in der zweiten Wechselzone. Rauf auf die Route 66: Die Laufstrecke führt auf einem Abschnitt über die bekannte Fernstraße. Eine elektrisierende Atmosphäre hält der Abschnitt der Laufstrecke durch Tulsa bereit – vor allem für die späteren Finisher. Die beleuchteten Straßen sorgen für einen neuen Motivationsschub. In diesen Genuss kommt Patrick Lange nicht. Er läuft nach 7:45:22 Stunden als Sieger ins Ziel. Als Zweiter kommt der Schweizer Jan van Berkel nach 7:50:58 Stunden ins Ziel. Rang drei sichert sich der Däne Daniel Baekkegard nach 7:52:59 Stunden. Gute Laune: die drei Erstplatzierten Männer in Feierstimmung. Bei den Frauen triumphiert die Schweizerin Daniela Ryf überlegen nach 8:40:34 Stunden. Freude über Rang zwei: Die Britin Katrina Matthews kommt nach 8:45:35 Stunden ins Ziel. Lokalmatadorin Skye Moench schaffte es nach 8:47:45 Stunden auf Platz drei. Podium der Frauen: Skye Moench, Daniela Ryf und Katrina Matthews.
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