Während der Rennkalender in Deutschland aufgrund zahlreicher pandemiebedingter Verschiebungen und Absagen bis zum Sommer immer luftiger wird, gibt es in Amerika und in Ozeanien vor allem für Profis die Möglichkeit, bei Wettkämpfen an den Start zu gehen. So finden am kommenden Wochenende in den USA der Ironman 70.3 Texas und im 14.000 Kilometer Luftlinie entfernten Shepparton im Südosten Australiens mit der Challenge-Mitteldistanz zwei stark besetzte Triathlonrennen statt.
Dreitz trifft auf topbesetztes Starterfeld in Texas
Aller guten Dinge sind drei: Dies trifft auch auf die Austragung des Ironman 70.3 Texas zu. Nach zwei coronabedingten Verschiebungen im Jahr 2020 soll die Mitteldistanz am kommenden Sonntag unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen über die Bühne gehen. Hart getroffen hatte die letzte Verschiebung des Wettkampfs Mitte November 2020 den deutschen Profi Andreas Dreitz, der dort bei seiner „Amerika-Tour“ nach einem vierten Platz beim Ironman Florida und vor dem PTO-Rennen in Daytona ebenfalls starten wollte.
Am 11. April geht Dreitz nun als einer der Favoriten auf den Sieg in das Rennen in Galveston vor den Toren Houstons. Beim ersten flüchtigen Blick auf die Startliste der Profis wird jedoch deutlich, dass ihm der erste Platz dort alles andere als geschenkt werden wird. Einer der größten Kontrahenten ist sicherlich Lionel Sanders, dem Zweitplatzierten bei der Challenge Miami hinter Jan Frodeno. Der Kanadier konnte die Mitteldistanz in Texas 2015 und 2016 bereits zweimal für sich entscheiden. Bei dessen letztem Sieg in Galveston landete Dreitz auf Rang zwei vor dem Österreich Michael Weiss, der es 2018 hinter Ben Kanute auf den zweiten Platz schaffte und auch in diesem Jahr ein Wörtchen um einen Podestplatz mitreden will. Als weitere Sieganwärter sind neben den starken US-Amerikanern Matt Hanson, Sam Long und Ben Kanute noch der Brite Joe Skipper und Bart Aernouts aus Belgien zu nennen. Auch der starke Radfahrer und Sieger der 2019er-Ausgabe des Rennens, Andrew Starykowicz, gilt als einer der Topfavoriten auf einen Platz auf dem Podium. Neben Andreas Dreitz gehen außerdem noch Marcus Herbst und Frederik Henes aus Deutschland bei der texanischen Mitteldistanz an den Start.
Bei den Frauen wird Jeanni Metzler versuchen, ihren Titel zu verteidigen. Bei dieser Mission könnten ihr wohl vor allem die US-Amerikanerinnen Jackie Hering, Skye Moench, Lauren Brandon und Heather Jackson gefährlich werden. Außerdem dürften die Australierin Sarah Crowley und die Britin Kimberley Morrison an der Spitze ein Wörtchen mitreden. Die Profirennen starten am Sonntag um 13.45 Uhr deutscher Zeit.
Geelong-Sieger gehen in Shepparton als Favoriten an den Start
Bereits einen guten halben Tag zuvor fällt der Startschuss bei der Challenge Shepparton im australischen Bundesstaat Victoria. Bei der Mitteldistanz im Südosten des Landes gehen am Samstagabend, 23.35 Uhr deutscher Ortszeit, Steve McKenna und Elli Salthouse nach ihren Siegen beim Ironman 70.3 Geelong vor zwei Wochen als Favoriten auf den Sieg in den Wettkampf. McKenna bekommt es vor allem mit seinen Landsmännern Matt Burton, Josh Amberger, Levi Maxwell, Max Neumann und Trent Thorpe zu tun. Im Rennen der Frauen werden neben Salthouse (Australien) wohl noch Amelia Watkinson (Neuseeland) oder die Lokalmatadorin Grace Thek um die vorderen Plätze kämpfen.
Hi! Weiss jemand ob es einen Livestream o.ae. fuer das Rennen in Texas gibt?
Gruss, J
Moin Jan! Das haben wir noch einmal bei Ironman angefragt, bislang aber keine Antwort erhalten. Sobald wir mehr wissen, werden wir es noch kurz vermelden!
Ich schließe mich der Frage an 🙂 Bisher habe ich auch noch nichts herausfinden können. Bitte sehr gerne mitteilen falls ihr etwas rausfindet!
Es wird einen Livestream der Finishline geben, der 20 Minuten bevor der erste Athlet eintrifft, startet.
https://www.facebook.com/IM703Texas/
still no livestream?
Es wird einen Livestream der Finishline geben, der 20 Minuten bevor der erste Athlet eintrifft, startet.
https://www.facebook.com/IM703Texas/
Würde mich auch interessieren.
Laut eines Posts des Veranstalters wird es nur eine Finish-Line Kamera geben. Vermutlich muss IRONMAN wegen der Pandemie Kosten einsparen.