Donnerstag, 28. November 2024

Florian Neuschwander bricht 50-Kilometer-Weltrekord auf dem Laufband

Florian Neuschwander läuft immer, überall und am liebsten weit. Ob im Gebirge, auf der Straße oder auf dem Laufband ist dem 38-Jährigen dabei egal – „Hauptsache ballern“, wie er selbst zu sagen pflegt. Auch einem Triathlon ist er von Zeit zu Zeit nicht abgeneigt und plant, irgendwann auch einen Ironman zu machen.

Heute bewies der gebürtige Saarländer einmal mehr, dass er immer für Aktionen zu haben ist, die für die allermeisten Sportler unvorstellbar erscheinen. Im Athletes Performance Center seines Sponsors Red Bull im österreichischen Thalgau, rund 20 Kilometer nordöstlich von Salzburg, lief er 50 Kilometer auf dem Laufband und verbesserte dabei den bisherigen (inoffiziellen) Weltrekord um 1:38 Minuten. Die Endzeit: 2:57:25 Stunden. Neuschwander wurde von mehreren Kameras begleitet und alle Bedingungen so gewählt, dass sein Lauf einen Eintrag im Guinness-Buch erhält. Begleitet wurde er außerdem von anderen Sportlern, die nacheinander auf einem zweiten Laufband neben ihm rannten. Darunter war unter anderem die dänische Profi-Triathletin Camilla Pedersen, die Neuschwander in den ersten 45 Minuten Gesellschaft leistete.

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Formtest für die deutsche Meisterschaft

Die erforderliche Geschwindigkeit von 16,8 Kilometern pro Stunde (3:34 Minuten pro Kilometer) lief Neuschwander gesteigert – von 16,3 bis auf 20 Kilometer pro Stunde im Schlussspurt. Über den Weltrekord-Lauf sei er super happy, sagte er im Anschluss. Letztendlich sei es aber ein Formtest für die „eigentlichen Rennen“, die deutsche Meisterschaft über 100 Kilometer sowie den Wings for Life World Run am 3. Mai.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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