Florian Neuschwander läuft immer, überall und am liebsten weit. Ob im Gebirge, auf der Straße oder auf dem Laufband ist dem 38-Jährigen dabei egal – „Hauptsache ballern“, wie er selbst zu sagen pflegt. Auch einem Triathlon ist er von Zeit zu Zeit nicht abgeneigt und plant, irgendwann auch einen Ironman zu machen.
Heute bewies der gebürtige Saarländer einmal mehr, dass er immer für Aktionen zu haben ist, die für die allermeisten Sportler unvorstellbar erscheinen. Im Athletes Performance Center seines Sponsors Red Bull im österreichischen Thalgau, rund 20 Kilometer nordöstlich von Salzburg, lief er 50 Kilometer auf dem Laufband und verbesserte dabei den bisherigen (inoffiziellen) Weltrekord um 1:38 Minuten. Die Endzeit: 2:57:25 Stunden. Neuschwander wurde von mehreren Kameras begleitet und alle Bedingungen so gewählt, dass sein Lauf einen Eintrag im Guinness-Buch erhält. Begleitet wurde er außerdem von anderen Sportlern, die nacheinander auf einem zweiten Laufband neben ihm rannten. Darunter war unter anderem die dänische Profi-Triathletin Camilla Pedersen, die Neuschwander in den ersten 45 Minuten Gesellschaft leistete.
Formtest für die deutsche Meisterschaft
Die erforderliche Geschwindigkeit von 16,8 Kilometern pro Stunde (3:34 Minuten pro Kilometer) lief Neuschwander gesteigert – von 16,3 bis auf 20 Kilometer pro Stunde im Schlussspurt. Über den Weltrekord-Lauf sei er super happy, sagte er im Anschluss. Letztendlich sei es aber ein Formtest für die „eigentlichen Rennen“, die deutsche Meisterschaft über 100 Kilometer sowie den Wings for Life World Run am 3. Mai.
Run with the flow, einfach ballern;-)) positiv bekloppt der Mann, edel!!! FREUDE