Fünfter Sieg für den Tour-Dominator: Hayden Wilde gewinnt auch Wollongong T100, Mika Noodt auf Platz zwei

Bärenstarkes Rennen von Mika Noodt: Der Deutsche wird Zweiter auf der siebten Station der T100-Tour in Australien. Erneut nicht zu schlagen ist Hayden Wilde, der mit geradezu spielerischer Leichtigkeit seinen fünften Sieg im Wettbewerb feiert.

T100 Triathlon Oops, he did it again: Hayden Wilde lässt sich kurz vor seinem Triumph bei den Wollongong T100 von den Fans feiern.

Der letzte Kilometer war ein Schaulaufen für Hayden Wilde: Im Angesicht des sicheren Sieges ließ sich der Neuseeländer auf den verbleibenden Metern von den Fans feiern, klatschte Hände ab, lachte in die Kamera und hatte auch noch den einen oder anderen Spruch parat. Scheinbar völlig unangestrengt lief der 28-Jährige seinem fünften Saisonsieg auf der T100 Triathlon World Tour entgegen, nachdem er bereits die T100-Rennen Singapur, London, French Riviera und Spanien gewonnen hatte. Er dominiert diesen Wettbewerb nach Belieben.

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Noodt verlangt Wilde auf der Radstrecke alles ab

Die Uhr blieb für Wilde im Ziel bei 3:06:07 Stunden stehen. Allerdings war Mika Noodt nur 35 Sekunden langsamer (3:06:42 Stunden). Der Deutsche bot Hayden Wilde einen spannenden Fight, zumindest auf der Radstrecke. Dort wechselten sich die beiden mit der Führungsarbeit ab, Wilde lagen die hügeligen Parts besser, Noodt ging auf den flachen Abschnitten nach vorn, sein Radsplit (1:43:49 Stunden) war nur vier Sekunden schlechter als das beste Tagesergebnis in dieser Disziplin von Hayden Wilde.

T 100 Triathlon Kurz vor dem Ziel: Mika Noodt macht ein starkes Rennen im australischen Wollongong und wird Zweiter.

Auf der Laufstrecke zog Wilde an

In die zweite Wechselzone kam das Duo nahezu zeitgleich, doch dann zog Wilde auf der Laufstrecke das Tempo an und war nicht mehr einzuholen. Dennoch blieb Noodt dauerhaft dran und machte erneut ein hervorragendes Rennen. Belohnt wurde der 25-Jährige mit seiner vierten Podiumsplatzierung beim 100-Kilometer-Format in dieser Saison – nach zwei dritten Plätzen in San Francisco und Vancouver sowie Rang zwei in London. Im Gesamtranking der Tour steht Mika Noodt mit 110 Punkten auf dem dritten Platz, hinter Hayden Wilde (140 Punkte) und Jelle Geens (122 Punkte).

In Wollongong komplettierte der Niederländer Youri Keulen das Podium, seine Endzeit lautete 3:07:12 Stunden. Wilhelm Hirsch, der zweite Deutsche im Starterfeld, landete auf Platz elf (3:14:45 Stunden). Den besten Laufsplit des Tages wies der Achtplatzierte Jason West mit 57:06 Minuten auf, Schnellster im Wasser war Sam Dickinson (21:49 Minuten).   

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Christian Wriedt
Christian Wriedt
Schreiben und Bearbeiten von Texten, Verbesserung der internen Abläufe und Erstellung von Abgabeplänen – das ist der tägliche Dreikampf von Christian Wriedt in der triathlon-Redaktion. Der studierte Sportwissenschaftler ist vor allem aufgrund seiner langjährigen journalistischen Erfahrung verpflichtet worden. Dem Triathlon begegnet der gebürtige Hamburger und leidenschaftliche Fußballer mit großer Neugier und noch größerem Respekt.

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