Während momentan eine Vielzahl von internationalen Wettkämpfe über alle Distanzen aufgrund des Coronavirus abgesagt werden, findet der Ironman 70.3 Campeche in Mexiko am kommenden Sonntag wie geplant statt. Am Sonntagmittag um 12:50 Uhr Ortszeit (19:50 Uhr deutscher Zeit) fällt der erste Startschuss des Rennens für die Profimänner, bevor fünf Minuten später die Elite der Frauen auf den Kurs geschickt wird. Auf die Teilnehmer wartet ein malerischer Schwimmkurs im Golf von Mexiko, bevor zwei beziehungsweise drei Runden auf den flachen und dadurch äußerst schnellen Rad- und Laufstrecken folgen.
Beals und Hanson gegen Vorjahressieger Weiss
Im Männerrennen bekommt der österreichische Vorjahressieger Michael Weiss starke Konkurrenz. Denn für das Rennen in Mexiko sind unter anderem auch Pieter Heemeryck (BEL), Matt Hanson (USA), Cody Beals, Jackson Laundry und Taylor Reid (alle CAN) gemeldet. Heemeryck, der 2019 in Campeche auf Rang zwei und die Challenge-Mitteldistanzen in Salou, Geraardsbergen, Davos und Peguera (Mallorca) gewann, musste seinen Start allerdings kurzfristig absagen. Aufgrund von den weitreichenden Problemen in der Flug- und Tourismusbranche durch den Coronavirus konnte er seine geplante Reise nicht antreten . Gibt gibt der dreimalige Ironman-Texas-Sieger Matt Hanson, bekannt als starker Läufer, seinen Saisoneinstand, genau wie der zweifache Ironman-Mont-Tremblant-Gewinner Cody Beals und seine Landsmänner Jackson Laundry und Taylor Reid, die auch beide ein Wort um die Podiumsplatzierungen mitreden könnten.
True trifft auf Hering und Dingman
Bei den Frauen dürfte die ehemalige Kurzdistanzlerin und Hawaii-Vierte von 2018, Sarah True (USA), als Favoritin an den Start gehen. True trifft im Kampf um den Sieg auf die Vorjahreszweite Jackie Hering (USA), die im vergangenen Jahr den Ironman 70.3 Steelhead gewann. Ebenfalls am Start ist US-Amerikanerin Danielle Dingman, die beim Ironman 70.3 Dubai 2020 im Februar mit starker Leistung und der schnellsten Laufzeit des Tages auf Platz zwei landete. Beide Profirennen finden ohne deutsche Beteiligung statt.