Donnerstag, 30. März 2023
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SzeneIgor Polyanskiy wegen positiver Dopingprobe für drei Jahre gesperrt

Igor Polyanskiy wegen positiver Dopingprobe für drei Jahre gesperrt

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Der russische Triathlet Igor Polyanskiy erhält aufgrund von EPO-Doping eine dreijährige Sperre.

Der russische Triathlet Igor Polyanskiy erhält wegen des Nachweises von EPO in Blut- und Urinproben eine Sperre von drei Jahren durch den Weltverband World Triathlon.

Bereits Anfang August, kurz nach den Olympischen Spielen, wurde World Triathlon vom beauftragten Labor über die positive Dopingprobe Polyanskiys informiert. Grundlage war eine Kontrolle vom 21. Juli 2021 in Wladiwostock. Diese Probe hatte “ein von der Norm abweichendes analytisches Ergebnis (AAF) für rekombinantes Erythropoietin, abgekürzt EPO, mit Peptiden, Hormonen, Wachstumsfaktoren, verwandten Substanzen und Mimetika ergeben. Mit der Unterzeichnung eines Formulars verzichtete der Athlet wenig später auf eine Anhörung und erklärte gleichzeitig, alle vorgeschlagenen Konsequenzen des Weltverbands anzunehmen.

Verkürzte Sperre

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Diese sahen eigentlich eine Sperre von vier Jahren vor. Da Polyanskiy den Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen innerhalb von 20 Tagen nach der Anklage zugegeben hatte, wird sie auf drei Jahre verkürzt und gilt zudem rückwirkend ab dem 10. August 2021. An diesem Tag wurde der Russe zunächst vorläufig gesperrt. Alle Ergebnisse, die er seit dem 21. Juli, dem Tag der betreffenden Dopingkontrolle, vorweisen kann, werden gestrichen. Dazu gehören demnach auch die Resultate der Olympischen Spiele, bei denen Polyanskiy den 43. Platz im Einzelrennen und den 14. Platz in der Staffel mit dem Russischen Olympischen Komitee (ROC) belegte. Somit wird das gesamte Team nachträglich disqualifiziert.

Igor Polyanskiy dürfte ab dem 10. August 2024 wieder an Wettkämpfen teilnehmen.

Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und freut sich auf die erste Langdistanz.
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