Die letzten sechs verbleibenden Kona-Slots der männlichen Profis werden beim Ironman Frankfurt vergeben. Das Meldefeld hat vom ehemaligen Hawaii-Champion bis zum Olympiasieger alles zu bieten. Die Favoriten im Check.
Fast 90 Profis sind für das Rennen der Ironman Pro Series beim Ironman Frankfurt gemeldet. Seit 2002 haben acht verschiedene deutsche Profis das Rennen gewonnen. Unter ihnen die beiden Rekordsieger Jan Frodeno und Sebastian Kienle, die das Rennen jeweils dreimal auf dem obersten Podestplatz beendeten. Ob sich ein weiterer deutscher Athlet in die Siegesliste eintragen kann, hängt vom Rennverlauf ab. Mit insgesamt 20 gemeldeten deutschen Athleten besteht auf jeden Fall theoretisch eine große Chance, dass mindestens einer aufs Podium kommt. Die internationale Konkurrenz schläft jedoch nicht. Gerade die attraktiven Punkte für die Ironman Pro Series locken einige an die Startlinie, die ohne die Serienwertung sicherlich nicht die Reise in die Mainmetropole auf sich nehmen würden.
Punkte sammeln vor Kona
Es ist die letzte Langdistanz innerhalb der Pro Series, ausgenommen der Weltmeisterschaften in Kona. Für die Profis, die sich nicht für die Ironman-WM qualifizieren, ist es demnach die letzte Chance, um noch ordentlich Punkte zu sammeln. Für den Sieger gibt es 5.000, die nachfolgenden Athleten bekommen jeweils einen Punkt weniger pro Sekunde Rückstand auf den Erstplatzierten. Insgesamt darf ein Athlet drei Langdistanzen in die Wertung einbringen. Des Weiteren haben die bisher nicht qualifizierten Profis die Möglichkeit, eines der sechs verbleibenden Tickets nach Hawaii zu buchen. Einer, der sprichwörtlich in letzter Sekunde auf den Zug aufgesprungen ist, machte jüngst mit seiner Familie Urlaub in Slowenien.