Nun ist er der schnellste Deutsche auf der Langdistanz: Finn Große-Freese gewann den Ironman Kopenhagen in der sensationellen Zeit von 7:27:36 Stunden. Auf den letzten Kilometern zog der 24-Jährige am Dänen Mathias Lyngsø Petersen vorbei. Dritter wurde Jesper Svensson aus Schweden, der sich das Recht auf den letzten Slot für die Ironman-WM in Nizza sicherte.
Neuer deutscher Rekord auf der Langdistanz: Finn Große-Freese gewann nur zwei Monate nach seinem Sieg beim Ironman Austria auch den Ironman Kopenhagen – und das in der grandiosen Zeit von 7:27:36 Stunden. Nie vor ihm war ein deutscher Triathlet schneller auf der Langdistanz, nicht einmal der große Jan Frodeno beim „Laborversuch“ Tri Battle Royal 2021 (7:27:53 Stunden).
Dabei lag Große-Freese noch circa zehn Kilometer vor dem Ziel mit 2:30 Minuten hinter dem Führenden Mathias Lyngsø Petersen, zog wenige Kilometer vor dem Ende vorbei. Der Däne finishte 35 Sekunden nach Große-Freese in 7:28:10 Stunden, ebenfalls eine Zeit für die Top Ten der schnellsten Langdistanzen.
Jesper Svensson holt den letzten WM-Slot
Grund für die schnellen Zeiten war sicher der Radkurs, den Rasmus Svennigsson in fantastischen 3:54:00 Stunden beendete. Der Schwede, der auf den letzten zu vergebenden WM-Slot für Nizza schielte, ging als erster Athlet auf die Laufstrecke, schied dann aber aus dem Rennen aus.
So sicherte sich sein Landsmann Jesper Svensson als Drittplatzierter in 7:30:10 Stunden das Anrecht auf den verbliebenen Slot für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza (14. September). Der 35-Jährige profitiert davon, dass sowohl Große-Freese als auch Petersen bereits für die WM qualifiziert sind. Svensson, im Vorjahr ETU-Europameister auf der Langdistanz, wäre der einzige Schwede auf der Starterliste in Nizza, wenn er den Slot annimmt.
Neue Weltbestzeit auf der Langdistanz bei den Agegroupern
Bei den Agegroupern gab es beim Ironman Kopenhagen einen Weltrekord zu vermelden: Der Däne Frederik Holm Wester kam nach 7:49:10 Stunden ins Ziel, löst damit den Deutschen Lars Wichert als Inhaber der Weltbestzeit auf der Langdistanz ab.