Zum ersten Mal in der Geschichte nahmen am vergangenen Wochenende ausschließlich Frauen an der Ironman-Weltmeisterschaft teil und sorgten für die geringste DNF-Quote der vergangenen 20 Jahre. 97,28 Prozent aller Starterinnen erreichten das Ziel.

Betrachtet man die DNF-Quoten der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii in den vergangenen 20 Jahren, dann fällt sofort eines auf: Das Jahr 2023 verbuchte die mit Abstand geringste Anzahl an Athleten, die das Ziel nicht erreichten. Von den 2.097 gestarteten Sportlerinnen erreichten 2.040 das Ziel. Somit gaben nur 2,72 Prozent aller Frauen das Rennen vorzeitig auf. Zum Vergleich: Bei der Ironman-WM der Männer in Nizza Anfang September haben 7,1 Prozent der Starter die Ziellinie nicht zu Gesicht bekommen.
Gerade im Feld der Profi-Frauen gab es einen deutlichen Wandel im Vergleich zum vergangenen Jahr. Waren es 2022 noch fast 30 Prozent der Athletinnen, die das Rennen aufgaben, kamen am Samstag nur drei der 49 Starterinnen nichts in Ziel (6,12 Prozent).
Positiver Trend
Generell scheint es einen positiven Trend zu geben, was die DNF-Quote betrifft. Noch im Jahr 2004 lag diese für den Ironman Hawaii bei 12,2 Prozent (Männer und Frauen zusammengerechnet). Seit jeher nahm die Rate der vorzeitigen Ausstiege aus dem Rennen ab. 2009 lag sie bei 10,8 Prozent, 2015 bei 6,7 Prozent und 2018 nur noch bei 3,1 Prozent. Gerade im Schwimmen nahmen die absoluten DNF-Zahlen deutlich ab. In diesem Jahr gab es sogar keine einzige Sportlerin, die die erste Disziplin nicht beendete oder sie zu langsam absolvierte. Die letzte Athletin erreichte das Ufer 13 Sekunden vor dem Cut-Off.