Jonas Schomburg bleibt bei der Challenge Roth seinem Naturell treu und versucht, das Rennen von vorn zu gewinnen. Doch Sam Laidlow weiß den Coup kurz vor Schluss zu verhindern. Und das, obwohl er erst beim Marathon merkt, dass er der Jäger ist. Das Duell um den Roth-Sieg in Bildern.

Ruhe vor dem Angriff: Jonas Schomburg geht seine zweite Langdistanz als starker Schwimmer ganz entspannt an.

Sam Laidlow ist ebenfalls ein Spitzenschwimmer. Zu seiner Pre-Race-Routine gehören ein paar kräftige Züge am Gummiband …

… und der Abschied von seiner Liebsten durch das Absperrgitter. Ganz am Rand des Vorstartbereichs und weit weg von der Konkurrenz.

Der Startschuss fällt und der Kampf um die Spitzenposition beginnt.

Jonas Schomburg macht Jonas-Schomburg-Sachen und hält sich stets in der Spitzengruppe auf.

Als Zweiter kommt er aus dem Kanal und verliert keine Zeit. Mit dem schnellsten Wechsel des Tages erobert er die Spitze.

Aufgrund der relativ großen Spitzengruppe von 15 Athleten wird es offenbar unübersichtlich. Während Sam Laidlow glaubt, an der Spitze zu sein, …

… ist es Jonas Schomburg, der als erster Athlet durch das Spalier auf der Kanalbrücke fährt.

Sam Laidlow folgt als Zweiter, bekommt aber nicht mit, dass Schomburg bereits enteilt ist.

Diese absurde Situation zieht sich durch das komplette Radfahren: Schomburg fährt vor …

… und Laidlow folgt im Glauben zu führen.

Mit schnellen Schritten läuft Jonas Schomburg Richtung Kanal.

Trotz eines Trosses hat Sam Laidlow zu diesem Zeitpunkt weiterhin keine Info, dass der Fahrradfahrer vor ihm das Schild mit der Aufschrift „Zweiter Mann“ über die Laufstrecke fährt.

Kurios: Als Sam Laidlow sieht, dass Jonas Schomburg ihm am Kanal entgegenkommt, glaubt er zunächst, dass sein Konkurrent abgekürzt haben muss. Doch schließlich dämmert ihm das Unglaubliche: Er ist nicht der Gejagte, sondern der Jäger. Und das schon den ganzen Tag.

Jonas Schomburg ahnt von dem absurden Irrglauben seines Verfolgers nichts. Allerdings wird offensichtlich, dass der Vorsprung schmilzt, und wenig später …

… setzt sich Sam Laidlow an die Spitze. Gedanklich und tatsächlich.

Nach 7:29:35 kuriosen Stunden holt sich Sam Laidlow den Sieg und kann kaum glauben, dass ihm dieser Coup gelungen ist.

Jonas Schomburg wird mit einer Zeit von 7:31:24 Stunden stolzer Zweiter.

Das Podium eines aus mehreren Gründen denkwürdigen Rennens wird von Jan Stratmann komplettiert. Alle drei verkünden, dass sie wiederkommen wollen. Und man darf sich jetzt schon auf das nächste Spektakel freuen.









