Durchatmen: Warum das Zwerchfell dabei dein wichtigster Muskel ist

Über die Atmung machen Triathleten sich vor allem beim Schwimmen Gedanken. Beim Radfahren und Laufen läuft dieser Automatismus quasi nebenher. Dabei kann dich eine bewusste Atemtechnik auch in diesen beiden Disziplinen besser machen.

Peter Jacob / spomedis Um während des Trainings oder Wettkampfs genug Luft zu bekommen, hilft die richtige Atemtechnik.

Atmen ist für den menschlichen Körper eine der wichtigsten Funktionen. Wir kommen wochenlang ohne Nahrung aus, können ohne Flüssigkeitszufuhr einige Tage überleben – ohne zu atmen und damit Sauerstoff aufzunehmen, gelingt uns das aber nur maximal ein paar Minuten. Im Ruhezustand liegt die durchschnittliche Atemfrequenz eines Erwachsenen bei circa 15 bis 20 Zügen pro Minute, mit denen wir in diesem Zeitraum sechs bis neun Liter Luft umsetzen. Insgesamt atmen wir also durchschnittlich circa 21.600 Mal am Tag. Unter körperlicher Belastung kann die Atemfrequenz etwa beim Laufen bis auf 40 bis 50 Züge pro Minute ansteigen, um den erhöhten Sauerstoffbedarf für die Energiegewinnung zu decken. Die Zahlen zeigen: Die Atmung ist ein wichtiger Faktor für die Leistung des menschlichen Körpers. Daher lohnt es sich für dich, der Atmung beim Sport Aufmerksamkeit zu schenken.

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Das Atmen geschieht nebenbei

Für gewöhnlich nämlich machen wir uns im Triathlon vornehmlich in einer Disziplin über die Atmung Gedanken: beim Schwimmen. Zwangsläufig, denn in dieser Disziplin greift der Automatismus des Atmens nicht. Du musst dich bewusst für eine für dich geeignete Atemtechnik entscheiden. Beim Radfahren und Laufen dagegen treten häufig andere Gedanken in den Vordergrund: die Verpflegung, die geplante Leistung, die korrekte Lauftechnik. Die Respiration geschieht quasi nebenbei. Eine bewusst ausgeführte gute Atemtechnik kann allerdings dabei helfen, deine Performance in diesen beiden Disziplinen zu verbessern.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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