Paralympicssieger Martin Schulz hat das Rennen über die Sprintdistanz beim „TRIndoor“ in Erfurt gewonnen. Nach 400 Metern Schwimmen, zehn Kilometern auf einem stationären Rad und einem abschließenden 2,4-Kilometer-Lauf auf der Bahn überquerte der Leipziger die Ziellinie nach 26:24,2 Minuten. Platz zwei belegte Julius Domnick (26:52,4 Minuten). Der Athlet aus Jena musste den späteren Sieger erst auf der Laufstrecke ziehen lassen. Das Podium komplettierte Stefan Bürge nach 27:41,3 Minuten. Bei den Frauen siegte Caroline Pohle nach insgesamt 28:13,0 Minuten deutlich vor der zweitplatzierten Sophie Gießmann (29:21,9 Minuten) und Pauline Feußner (29:30,7 Minuten).
Jagdstart in der zweiten Disziplin
Das Indoortriathlon-Rennen des Lauf- und Triathlon-Verein Erfurt fand in zwei Etappen statt. Am Vormittag standen für alle Athletinnen und Athleten 400 Meter Schwimmen im 50-Meter-Becken der Roland-Matthes-Schwimmhalle auf dem Programm. Nach einer Pause folgten am Nachmittag die Disziplinen zwei und drei in der benachbarten Leichtathletikhalle. Die Führenden nach dem Schwimmen durften die zehn Kilometer auf fest installierten Radtrainern im Innenraum der Leichtathletikhalle als erste in Angriff nehmen, alle anderen Sportler folgten mit entsprechendem Zeitabstand mit einem Jagdstart. Im direkten Anschluss an die Radstrecke wechselten die Athleten schließlich zur dritten Disziplin, die sie über zwölf Runden auf der 200-Meter-Laufbahn ins Ziel brachten.
Fotos: Erik Seyffarth