Mittwoch, 4. Dezember 2024

Arena Games Triathlon: Weltmeistertitel für Sophie Linn und Henri Schoeman

Geballte Rennaktion im Aquatic Center von London wurden bei der letzten Etappe der Arena Games Triathlon geboten. Mit Henri Schoeman und Sophie Linn gibt es zwei neue E-Sport-Weltmeister. Johannes Vogel belegt einen starken sechsten Platz.

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Die Bühne war angerichtet für die dritte und letzte Etappe der Arena-Games-Triathlon-World-Championships in London. Vor gut besetzten Tribünen im Aquatic Centre der Olympischen Spiele von 2012 setzten sich am Ende die Favoriten für den Tagessieg durch. Der Weltmeistertitel bei den Frauen ging nicht, an die im Vorfeld hochhandelte Ungarin Zsanett Bragmayer, sondern an die auftrumpfende Australierin Sophie Linn. Das Rennen um den Weltmeistertitel bei den Männern entschied der Südafrikaner Henri Schoeman für sich.

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www.thatcameraman.com Das Frauen-Podium mit der Siegerin Sophie Linn (AUS), auf Platz zwei Gina Sereno (USA) (links) und der dritten Rani Skrabanja (NED) (rechts).

Das Frauenrennen: Die amtierende E-Sport-Weltmeisterin Beth Potter dominierte das Rennen in London von Beginn an und ließ kein Zweifel daran aufkommen, dass der Sieg an diesem Abend nicht an sie gehen würde. Am Ende lief die Britin über alle drei Rennen an diesem Abend einen Vorsprung von knappen 20 Sekunden heraus. Die zweitplatzierte Französin Cassandre Beaugrand konnte zwar im zweiten Rennen Beth Potter um drei Sekunden schlagen, hatte im finalen Verfolgungsrennen nicht mehr die Körner, um der Britin gefährlich zu werden. Die Ungarin Zsanett Bragmayer, die sich über die Vorläufe direkt für das Finale qualifizieren konnte, hatte Probleme mit Krämpfen und konnte nicht an die Leistung des Sieges bei der zweiten Etappe der Arena Games in Sursee, Schweiz anknüpfen. Somit war der Weg frei für die bis dahin auf Rang drei der Weltmeisterschaftswertung liegenden Sophie Linn aus Australien. Mit einem dritten Platz in der Tageswertung konnte sie alle Angriffe ihrer Konkurrentinnen abwehren und sich zur neuen E-Sport-Weltmeisterin küren.

Ergebnisse:
1. Beth Potter (GBR) – 36:17 Minuten
2. Cassandre Beaugrand (FRA) – 36:39 Minuten
3. Sophie Linn (AUS) – 36:59 Minuten
4. Rani Skrabanja (NED) – 37:17 Minuten
5. Emma Jackson (AUS) – 37:26 Minuten
6. Gina Sereno (USA) – 37:28 Minuten
7. Olivia Mathias (GBR) – 37:28 Minuten
8. Fanny Szalai (HUN) – 37:40 Minuten
9. Petra Kurikova (CZE) – 38:09 Minuten
10. Zsanett Bragmayer (HUN) – 38:59 Minuten

WM-Wertung:
1. Sophie Linn (AUS) – 659 Punkte
2. Gina Sereno (USA) – 589 Punkte 
3. Rani Skrabanja (NED) – 579 Punkte

www.gronne.dk Der freudige Sieger Henri Schoeman neben dem zweiten (links) Nicolo Strade (ITA) und dem dritten Simon Westermann (SUI) (rechts).

Das Männerrennen: Henri Schoeman feiert in seiner Comeback-Saison den Gewinn des Weltmeistertitels. Der Südafrikaner, der bei allen drei Stationen der Arena Games gestartet ist, erreichte in der Tageswertung den zweiten Platz hinter dem Italiener Nicolo Strada, der am Ende fast 23 Sekunden Vorsprung auf Henri Schoeman ins Ziel brachte. Das Podium für die Tageswertung komplettiert der Neuseeländer Kyle Smith, der damit den Schweizer Simon Westermann und Gustav Iden auf die Plätze vier und fünf verwies. Der deutsche Johannes Vogel, der nach der Rennabsage von Justus Nieschlag, aufgrund von Achillessehnenproblemen, der einzige Deutsche im Finale war, belegte mit nur zwei Sekunden Rückstand auf Gustav Iden einen starken sechsten Platz in der Tageswertung.

Tageswertung:
1. Nicolo Strada (ITA) – 33:41 Minuten
2. Henri Schoeman (RSA) – 34:04 Minuten
3. Kyle Smith (NZL) – 34:11 Minuten
4. Simon Westermann (SUI) – 34:12 Minuten
5. Gustav Iden (NOR) – 34:14 Minuten
6. Johannes Vogel (GER) – 34:16 Minuten
7. Maxime Hueber-Moosbrugger (FRA) – 34:22 Minuten
8. Fabian Meeusen (SUI) – 34:24 Minuten
9. Jeremy Briand (CAN) – 34:31 Minuten
10. Chase McQueen (USA) – 36:12 Minuten

WM-Wertung:
1. Henri Schoeman (RSA) – 713 Punkte 
2. Nicolo Strada (ITA) – 698 Punkte
3. Simon Westermann (SUI) – 610 Punkte

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2 Kommentare

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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