Keine Zeit, kein Budget oder einfach andere Prioritäten bei der Reiseplanung – es kann viele Gründe geben, wieso ein Trainingslager unter südlicher Sonne keine Option ist. Auf einen konzentrierten Formaufbau muss deshalb noch lange nicht verzichtet werden. Die Erfolgsfaktoren für ein Camp vor der Haustür.
Jedes Jahr dasselbe: Spätestens im März werden soziale Netzwerke wie Instagram und Strava mit Bildern und Trainingsdaten geflutet, die FOMO (= fear of missing out) vom Allerfeinsten auslösen. Der Algorithmus zeigt uns Palmen, epische Anstiege und entspannte Kaffeepausen in der Sonne, während hierzulande die Winterkleidung noch zur Standardausrüstung gehört. Das ist besonders frustrierend, wenn am Ende des eigenen Tunnels kein Licht in Form eines anstehenden Trainingslagers zu sehen ist. Gründe dafür gibt es viele. Möglicherweise ist das Reisebudget bereits anderweitig verplant, die liebsten Trainingsbuddies haben keine Zeit oder das familiäre Umfeld gibt kein grünes Licht (und möchte nicht mitkommen). Natürlich kann es auch aus ökologischer Sicht eine bewusste Entscheidung sein, auf ein Trainingslager zu verzichten, das zumeist mit einer Flugreise verbunden ist. Du kannst dich nun weiterhin darüber ärgern, dass „alle außer dir“ die warmen Sonnenstrahlen genießen können oder das Beste aus deiner Situation machen. Und das ist ganz schön viel.