Montag, 12. Mai 2025

Die passende Schuhschnürung für jeden Läufer und Fußtyp

Durch die richtige Schnürung kann man beim Wechsel in die dritte Disziplin nicht nur wertvolle Zeit sparen, sondern vor allem auch Schmerzen oder Druckstellen am Fuß vermeiden. Wir zeigen, welche Schnürtechnik für welchen Läufer und Fußtyp geeignet sind.

Deine Zehen haben zu wenig Platz

Kristin Ehrenberg

Diese Schnürtechnik mag auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich wirken, ist aber effektiv, wenn sich deine Zehen regelmäßig über zu wenig Platz im Schuh beschweren. Arbeite hierzu mit zwei verschiedenen Schnürsenkeln pro Schuhseite, um den oberen und unteren Bereich separat zu schnüren. Der große Vorteil dieser Schnürtechnik ist, dass du pro Fußseite (keiner besitzt zwei gleiche Füße) ganz individuell schnüren kannst.

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Es drückt unangenehm auf dem Spann

Kristin Ehrenberg

Plattfüßler brauchen nicht weiterlesen. Diese Schnürtechnik richtet sich an Sportler mit ­einem ­hohen Spann, denen die Schuhzunge auf den ­oberen Fußrücken drückt. Um für Entlastung zu sorgen, ­fädelst du die Schnürsenkel in die ­unteren ­beiden Ösen links und rechts wie üblich ein. Dann führst du die Schnürsenkel auf beiden Seiten nach oben (ein bis zwei Ösen) ohne Kreuzung. Wer noch mehr Entlastung braucht, kann auch Bereiche aussparen.

Du rutschst häufig im Schuh

Kristin Ehrenberg

Die sogenannte Marathonschnürung sorgt für mehr Halt im Fersenbereich und ist vor allem bei Läufern sehr beliebt. Hierzu musst du das – häufig unbeachtete – letzte Loch nutzen: Fädel die ­beiden Enden der Schnürsenkel so durch das oberste Loch, dass sich links und rechts zwei kleine Schleifen ­bilden. Die Enden der Schnürsenkel werden anschließend durch die gegenüberliegende Schleife geführt. Danach festziehen und wie gewohnt schnüren.

Nach fest kommt ab

Wie fest du schnürst, ist Geschmackssache. Neigst du zu Blasen und Scheuerstellen, schnürst du vermutlich nicht fest genug. Klagst du umgekehrt über eingeschlafene Füße oder Taubheit, schnürst du sicher zu fest. Bewährt hat sich der Kreuzknoten. Viele Sportler schnüren aber falsch und verwenden dadurch den sogenannten Altweiberknoten, ein falscher Kreuzknoten. Doppelknoten beziehungsweise Doppelschleife halten zwar häufig besser, können aber den Fuß auch unangenehm ­einschnüren. ­Runde Schürsenkel lassen sich zwar leichter ­dosieren, öffnen sich jedoch auch leichter. Deswegen verwenden Laufschuh­hersteller bei Wettkampfschuhen ­meistens flache Schnürsenkel.

Schnüren ohne Schleife

Boa-Verschluss

Kristin Ehrenberg

Immer mehr setzt sich der Boa-Verschluss auch bei Laufschuhen durch. Bei Radschuhen ist diese Verschlusstechnik bereits weitverbreitet. Der Vorteil: Man kann gleichmäßig und äußerst präzise schnüren. Zudem soll der Boa-Verschluss im Wettkampf für schnelleres Schnüren sorgen.

Schnellschnürsystem

Kristin Ehrenberg

Wenn es im Wettkampf um Sekunden geht, sind Schnellschnürsysteme das Mittel der Wahl. ­Solche Systeme, wie das von Freelace (Abbildung), sind aus flexiblerem und dehnbarem Material und lassen sich fest fixieren, wodurch man in den Schuh steigen kann, ohne ihn noch schnüren zu müssen.

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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