Nach 26 Jahren Leistungssport und unzähligen WM-Titeln ist es so weit: Javier Gómez zieht sich aus dem professionellen Triathlonsport zurück.
U23-Weltmeister, viermaliger Kurzdistanz-Europameister, fünfmaliger Kurzdistanz-Weltmeister, Sprintdistanz-Weltmeister und Xterra-Weltmeister: Die Karriere von Javier Gómez kann sich sehen lassen. Nach 26 Jahren im Sport beendet der Spanier nun seine Karriere. „Es ist zwar nie eine leichte Entscheidung, aber ich weiß, dass es das Richtige ist. Ich liebe unseren Sport und trainiere jeden Tag gerne, aber mein Körper hat mit der Belastung zu kämpfen, die nötig ist, um auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu sein“, schreibt der 41-Jährige in einem Instagram-Post. „Mein Körper ist viele Jahre lang an seine Grenzen gestoßen, und ich habe eine Karriere hinter mir, die ich mir nicht einmal in meinen verrücktesten Träumen hätte vorstellen können, aber ich denke, es ist an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten.“
Hadern mit der eigenen Performance
Vor allem die Umstände dieser Saison und seine Performances brachten ihn zu dieser Entscheidung: „Ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit, die mir die PTO in diesem Jahr gegeben hat, an der T100 teilzunehmen, und ich habe mein Bestes gegeben, um bei diesen Wettkämpfen mein bestes Niveau zu erreichen. Aber die Realität ist, dass ich das aus dem einen oder anderen Grund nicht erreichen konnte. Ich wurde kurz vor Miami krank, meine Mutter verstarb, als ich bereits in Singapur war, und dazwischen gab es verschiedene Verletzungen, die es mir nicht erlaubten, in London zu starten oder in San Francisco eine gute Leistung zu erbringen.“
Dennoch werde er „ein oder zwei“ weitere Rennen in diesem Jahr absolvieren. Auch dem Sport will er weiterhin verbunden bleiben: „Dies ist kein Abschied, denn ich bin mir sicher, dass wir uns alle wiedersehen werden, meine Reise wird weiterhin mit dem Triathlon verbunden sein.“
Triathlonräder gehören zur Technik, die begeistert. Die Wechselzone der Profis bei der Ironman-Weltmeisterschaft ist immer wieder ein Hingucker. Neue Ideen und schicke Lackierungen sorgen für Inspiration des eigenen Fuhrparks.
Frank Wechsel / spomedis Die neue Ironman-Weltmeisterin war mit Canyon in der Entwicklung für ein optimiertes Cockpit – es scheint gewirkt zu haben.
Der Blick in die Wechselzone der Profiathletinnen lässt das Herz eines jeden Bike-Enthusiasten höher schlagen und die Beine kribbeln. Das Material in den Fahrradständern ist fünfstellige Beträge wert und zumeist auf dem höchsten Level des jeweiligen Herstellers. Wenn Chelsea Sodaro nicht, etwas überraschend, ihren Bike-Sponsor mitten in der Saison gewechselt hätte, so wären alle Podiumsplatzierten ein Rad aus Koblenz gefahren. Hatte man im vergangenen Jahr das Gefühl, dass fast alle Athletinnen auf einem Canyon unterwegs sind, so zeigt der Blick in die Top-Ten nun ein anderes Bild. Lediglich die Plätze eins und zwei sind mit Canyon besetzt. Den größten Anteil hat der US-amerikanische Hersteller Cervélo: Die Hälfte der ersten zehn Athletinnen der Ironman-WM ist damit unterwegs. Insgesamt sind die schnellsten zehn Athletinnen auf Rädern von vier verschiedenen Herstellern unterwegs. Wir schauen uns die vier Marken genauer an.
Canyon Speedmax CFR: Laura Philipp und Katrina Matthews
Frank Wechsel / spomedis
Das Canyon Speedmax ist das Triathlonrad, das in europäischen Wechselzonen am häufigsten gesichtet wird. Das Modell „CFR“ ist die High-End-Variante, mit der die Profis ausgestattet sind. Die Triathlonversion hat keine UCI-Zulassung. In vielen Bereichen haben die Koblenzer innovative Detaillösungen, mit denen sie Maßstäbe setzen. Sei es die wiederbefüllbare Trinkblase im vorderen Teil des Rades zwischen Ober- und Unterrohr oder auch die praktische Lösung zum Verstauen des Werkzeugs. Trotz vieler Lösungen sieht man seit der Markteinführung des neuen CFR viele Profis, die ihren Zeitfahrboliden noch weiter für den eigenen Komfort und die Bedürfnisse individualisieren. Ob es nun wie bei Laura Philipp (oberes Bild) in Zusammenarbeit mit Canyon ein komplett neues Cockpit ist oder wie bei Katrina Matthews (unteres Bild) ein zweites befüllbares Trinksystem zwischen den Armen (BTA = between the arms): Die Gestaltung geht in viele Richtungen. Die Flasche zwischen den Armen hat sich bei fast allen Profis seit der vergangenen Saison durchgesetzt. Die Wattersparnisse durch das Schließen der Lücke zwischen den Armen und Oberkörper können bis zu zehn Watt und mehr betragen. In der letzten Saison wurde dies noch mit einer Flasche im Anzug gelöst, was mittlerweile verboten ist.
Auffällig bei Laura Philipp ist, dass sie ihre Sitzposition im Laufe der Saison geändert hat. Mit dem neuen Monocockpit, das sie zur Ironman-Weltmeisterschaft bekommen hat, sitzt die Ironman-Weltmeisterin wieder etwas kompakter. Der Reach Extender am Monoblock ist dem eines geraden Risers gewichen. Dadurch ist der Armwinkel zwischen Oberarm und Oberkörper nicht mehr so gestreckt, wie er es noch am Anfang der Saison war. Geht der Trend der Streckung wieder in die andere Richtung?
Bei Katrina Matthews sieht man den Reach Extender deutlich. Der Winkel zwischen Arm und Oberkörper ist offener und der Winkel der Arme auf jeden Fall optisch etwas geringer als bei Laura Philipp, die eine Anstellung der Arme von ungefähr 24 Grad fährt. Überraschend: Beide Athletinnen verzichten auf die hauseigene Konstruktion für die Halterung der Flasche hinter dem Sattel, die für Jan Frodeno eingeführt wurde. Laura Philipp fährt die „RM-P2“ Lösung von Profile Design, während Katrina Matthews gänzlich darauf verzichtet. Gewichtsreduktion wird beim Kurs in Nizza groß gedacht, jedes Gramm zählt. Hier geht Katrina Matthews bei den Laufrädern einen Schritt weiter als Laura Philipp. Die Britin fährt eine 62 Millimeter tiefe Felge von DT Swiss am Vorderrad. Die Deutsche hingegen setzt auf eine 80 Millimeter tiefe Felge von Swiss Side. Bei der Reifenwahl haben sich beide Athletinnen für die im Handel erhältlichen Mäntel entschieden. Katrina Matthews fährt im Gegensatz zu vielen Pressebildern im Vorhinein des Rennens nicht mit dem „Aero 111“ von Continental, sondern ganz einfach vorn wie hinten mit dem Continental „Grand Prix 5000 TT TR“. Laura Philipp hat die Schwalbe „Pro One Aero“ aufgezogen. Als kleinen Kniff fährt sie jedoch hinten wie vorn den Mantel, der für das Vorderrad bestimmt ist.
Frank Wechsel / spomedis
Pinarello Bolide F TT: Chelsea Sodaro
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
Ein halbes Jahrhundert ist es her – am 25. September 1974 fand die erste dokumentierte moderne Triathlon-Veranstaltung in San Diego statt. Noch heute erinnert eine Informationstafel an die Ursprünge.
San Diego Randonneurs
Jack Johnstone und Don Shanahan können sich als die Ur-Väter des Triathlons bezeichnen. Wie viele Dinge entsprang auch die Idee des Triathlons etwas unerwartet. Johnstone und Shanahan waren beide in der Läuferszene San Diegos, USA, unterwegs und wollten einem Laufwettbewerb eine weitere Sportart hinzufügen.
Vom Biathlon zum Triathlon
Zum damaligen Zeitpunkt gab es einige bekannte Wettkämpfe in der Stadt, zwei waren beliebte Run-Swims. Die Wettkämpfe, bei denen erst gerannt und dann geschwommen wurden, wurden auch Biathlon genannt. Nicht zu verwechseln mit dem Biathlon des Wintersports aus der Kombination Skilanglauf und Schießen. Don Shananhan glaubte, dass es Spaß machen würde, diesen Wettkämpfen eine weitere Sportart hinzuzufügen.
Im selben Zeitraum wollte Jack Johnstone einen Swim-Run veranstalten. Johnstone, Mitglied im San Diego Track Club, wurde mitgeteilt, dass er sich doch mal mit Shanahan zusammensetzen sollte, da auch dieser die verrückte Idee einer dritten Disziplin hätte. Gesagt, getan. Beide Männer kombinierten ihre Ideen und veranstalteten vor 50 Jahren in Misson Bay den ersten sportlichen Dreikampf aus den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Da Schwimmen und Laufwettkämpfe Biathlon genannt wurden, nannten sie ihre Veranstaltung Triathlon. Die einzelnen Disziplinen wurden jedoch noch nicht in der Reihenfolge absolviert, wie es heute der Fall ist.
Misson Bay Triathlon
Zum Startschuss des ersten Triathlons am 25. September 1974 versammelten sich 46 Teilnehmer. Das Rennen bestand aus sechs Meilen (9,65 Kilometern) Laufen, wobei die längste zusammenhängende Strecke 2,8 Meilen (4,51 Kilometer) betrug. Fünf Meilen (8,04 Kilometern) Fahrradfahren, die auch am Stück absolviert wurden, und eine Strecke von 500 Yards (457 Metern) Schwimmen (längster Abschnitt 250 Yards). Vom gesamten Lauf mussten ungefähr zwei Meilen barfuß auf Gras und Sand zurückgelegt werden. Zur Ziellinie ging es einen kleinen Erdwall hinauf, der durch seine Neigung nur kriechend absolviert werden konnte und somit kroch jeder ins Ziel, egal, wie schnell er war. Nicht alle Teilnehmer schafften es in der für das Rennen vorgesehenen Zeit, auch weil einige keine guten Schwimmer waren. Die einbrechende Dunkelheit wurde mit Autoscheinwerfern durchbrochen, damit die Athleten etwas sehen konnten. Der erste Sieger, Bill Philipps benötigte 55:44 Minuten für die gesamte Strecke.
Von einer am Anfang einmaligen Spaßveranstaltung verbreitete sich die Idee rasant. Keine vier Jahre später findet am 18. Februar 1978 der erste Ironman auf Hawaii statt. 2000 nimmt der Triathlonsport den nächsten großen Schritt und wird olympisch. Mittlerweile gibt es Tausende Triathlonveranstaltungen weltweit. Von kleinen lokalen Rennen bis zu prestigeträchtigen Events wie den Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii. Die Vielfalt der Formate – von Sprint- hin zu Ultra-Distanzen – macht den Triathlon für viele Menschen attraktiv. Triathlon hat sich seit seinen bescheidenen Anfängen zu einem globalen Phänomen entwickelt und gilt als ultimativer Test für Ausdauer, Kraft und mentale Härte.
In der Ironman Pro Series stehen für die Frauen noch zwei Mitteldistanzen aus, die in die Wertung eingehen können. Ein Rennen davon ist die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im Dezember. Kann Katrina Matthews die Pro Series gewinnen?
Frank Wechsel / spomedis Frisch gebackene Ironman-Vizeweltmeisterin – Katrina Matthews gelingt der Spagat zwischen den verschiedenen Serien und Meisterschaften.
Nizza, Promenade des Anglais kurz nach 16:00 Uhr am Sonntag. Katrina Matthews läuft jubelnd als zweite Athletin hinter der neuen Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp über die Ziellinie. Es ist die zweite Vizeweltmeisterschaft für die Britin nach ihrem Erfolg 2022 in St. George, USA. Damit ist sie die einzige Athletin, die bei beiden Austragungen außerhalb von Hawaii auf dem Podest der Ironman-Weltmeisterschaft Platz nehmen konnte. Doch für Katrina Matthews bedeutet die Vizeweltmeisterschaft noch viel mehr als „nur“ auf dem Podium zu stehen. Der zweite Platz bedeutet, dass sie den Sieg um die Ironman Pro Series in der eigenen Hand hat.
Ausgangslage
Die 33-Jährige liegt momentan mit 17.836 Punkten auf dem zweiten Platz der Pro Series. Angeführt wird das Ranking von Jackie Hering, die 18.093 Punkte auf dem Konto hat. Die US-Amerikanerin belegte einen hervorragenden neunten Platz bei der Ironman-Weltmeisterschaft, jedoch mit einem Abstand von 39:35 Minuten auf Laura Philipp. Am Ende könnte der Abstand ausschlaggebend dafür sein, dass ihr die nötigen Punkte im Kampf um den Sieg der Pro Series fehlen.
Jede Sekunde Rückstand auf die Siegerin bedeutet nämlich einen Punkt weniger auf dem Konto der Serienwertung. Insgesamt dürfen fünf Rennen in die Wertung eingebracht werden. Maximal drei davon dürfen Langdistanzen sein, bei einem Sieg bringen sie die doppelte Punktzahl gegenüber einer Mitteldistanz. Ein Sieg auf der Langdistanz bringt 5.000 Punkte, einer auf der Mitteldistanz folglich 2.500 Punkte. Die beiden Weltmeisterschaftsrennen werden höher gewertet. Somit gibt es für die Siegerin der Ironman-Weltmeisterschaft 6.000 Punkte und für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 3.000 Punkte.
Zweikampf um den Sieg
Das Momentum liegt auf der Seite von Katrina Matthews. Die Drittplatzierte des Rankings, Maja Stage Nielsen, hat mit 15.416 Punkten auch rechnerisch keine Möglichkeiten, einen Platz weiter nach oben zu kommen. Die Dänin muss eher darauf achten, mit einem guten Rennen bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Neuseeland ihren dritten Platz gegenüber der Vierten Danielle Lewis zu verteidigen.
Platz eins und zwei trennen aktuell genau 257 Punkte. Die Besonderheit ist jedoch, dass Katrina Matthews im Gegensatz zu Jackie Hering eine Mitteldistanz weniger in die Wertung einbringt. Die US-Amerikanerin hat das Maximum eingebracht, wohingegen die Britin mit der Ironman-70.3-Europameisterschaft nur eine Mitteldistanz in diesem Jahr absolviert und auch in der Wertung hat. Das heißt, dass Jackie Hering ihr Punktekonto nur auffüllen kann, wenn sie ein besseres Ergebnis als ihr schlechtestes Ironman-70.3-Rennen aus der Wertung erzielt. Insgesamt kann die 39-Jährige somit noch maximal 703 Punkte auf ihr Konto hinzufügen, wenn sie die Weltmeisterschaft im Dezember in Taupō, Neuseeland, gewinnt.
Mit einem Sieg bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft hätte Jackie Hering dann 18.796 Punkte. Das wiederum bedeutet, dass Katrina Matthews mindestens 961 Punkte in Neuseeland erkämpfen muss, damit sie am Ende einen Punkt vor Hering liegt. 961 Punkte würden auch bedeuten, dass Katrina Matthews bei einem Sieg von Jackie Hering gut 34 Minuten nach ihr über die Ziellinie laufen könnte.
Sicherer Sieg?
In der Theorie sieht Katrina Matthews wie die sichere Siegerin der Ironman Pro Series aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass Jackie Hering das Rennen in Taupō gewinnt und Katrina Matthews 34 Minuten nach ihr über die Ziellinie kommt, ist doch sehr gering. Dennoch hat auch die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza gezeigt, dass auf dem Weg bis zum Ziel viel passieren kann. Eine Verletzung im Vorhinein wie bei Lucy Charles-Barclay oder auch ein Defekt wie bei Anne Haug könnten dazuführen, dass Katrina Matthews die Premieren-Saison der Pro Series nicht gewinnt. Die Ausgangslage könnte jedoch nicht besser sein, als es zum aktuellen Zeitpunkt für die Britin ist.
Insgesamt 171 Altersklassenathletinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg haben am Sonntag die Ziellinie auf der Promenade des Anglais erreicht und durften sich über den Satz „You are an Ironman“ freuen.
Frank Wechsel / spomedis Katrin Gfeller Howald erreicht das Ziel nach 15:51:21 Stunden auf Platz 128 der Altersklasse W50–54.
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W18–24
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
4
Chinouk Tschan
11:18:09
SUI
7
Malin Ehlers
11:56:09
GER
11
Laetitia Mottier
12:21:27
SUI
23
Victoria Breidling
13:21:32
GER
27
Marion Berney
14:02:59
SUI
28
Hannah Schnieders
14:05:24
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W25–29
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
1
Caterina Mariani
10:18:25
SUI
4
Jana Müller
10:46:23
GER
6
Sophia Ibert
10:59:59
GER
11
Fanny Belais
11:19:51
SUI
14
Svenja Staehr
11:29:48
GER
16
Cyra Crone
11:31:08
GER
35
Nathalie Andrea Frahmcke
11:54:30
GER
36
Claudia Neureiter
11:55:35
AUT
38
Marie-Theres Gurschler
11:59:08
AUT
54
Sina Hinteregger
12:28:36
AUT
55
Mylene Frei
12:32:30
SUI
75
Eva Pfeiffer
13:12:32
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W30–34
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
3
Jaqueline Kallina
9:59:43
AUT
5
Patricia Circelli-Rauber
10:17:21
SUI
9
Marit Lindemann
10:36:02
GER
11
Jessica Ittner
10:40:02
GER
21
Annick Boehler
10:58:45
GER
27
Michaela Segalada
11:04:34
SUI
28
Marie-Christine Kaptan
11:05:39
SUI
31
Elena Braun
11:11:49
GER
32
Kristina Koepke
11:12:44
GER
34
Lorenza Kessler
11:15:33
SUI
51
Sabrina Kuhrn
11:38:27
AUT
52
Mathilde Cartier
11:38:33
SUI
58
Sophia Vorderwulbecke
11:45:55
GER
59
Vera Sophie Jegminat
11:46:09
GER
63
Anna Minges
11:49:44
GER
67
Samantha Ecker
12:00:32
LUX
75
Denise Hiemann
12:08:23
GER
80
Carmen Ohr
12:15:07
GER
96
Laura Gobelius
12:31:16
GER
100
Maike Thams
12:39:51
GER
113
Aaltje Dargatz
12:54:14
GER
121
Melanie Zotter
13:13:09
AUT
125
Katja Rebecca Wiedemann
13:17:58
GER
127
Nadine Sternlicht
13:20:26
SUI
139
Rebecca Stossel
13:48:41
SUI
141
Linda-Marie Seidemann
13:56:04
GER
157
Kirsten Menzel
14:26:24
GER
162
Sara Schneider
13:35:14
GER
164
Marie Wieneke
14:44:51
GER
172
Denise Ludwikowski
16:44:37
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W35–39
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
2
Karen Schultheiss
10:18:09
SUI
3
Catherine Rossmann
10:31:35
GER
5
Kristina Grieger
10:31:35
GER
7
Petra Krause
10:45:45
GER
10
Christina Paulus
10:47:48
GER
16
Melissa Bonvin
11:07:36
SUI
21
Antonia Luchini
11:22:44
AUT
23
Katja Schneider
11:26:34
GER
25
Johanna Novak
11:28:40
AUT
27
Anna Schaefer
11:34:25
GER
34
Anastasiia Krichmara
11:44:47
GER
37
Astrid Werner
11:51:02
GER
44
Desiree Huber
12:03:19
SUI
54
Sophie Hascoet
12:14:45
LUX
73
Nadine Schmidt
12:38:39
GER
76
Daniela Lichtenstein
12:43:45
GER
82
Tiffanie Perret
12:57:51
SUI
107
Anna Abrell
13:42:44
SUI
110
Beate Hutzler
13:51:35
GER
134
Tatiana Zander
15:34:15
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W40–44
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
9
Gudrun Steiner
10:57:43
AUT
12
Diana Müller
11:03:42
SUI
15
Simone Weber
11:09:31
SUI
17
Steffi Steinberg
11:10:47
GER
19
Monika Tschudi
11:19:46
SUI
26
Silke Piri
11:35:46
GER
32
Maria Mai
11:41:45
GER
50
Irina Roppelt
12:10:16
GER
51
Maria Pustlauk
12:10:52
GER
52
Angela Tempesta
12:11:42
GER
53
Nadine Hunzinger
12:12:10
GER
57
Christine Terweiden
12:20:53
GER
61
Claudia Metzner
12:23:25
GER
65
Ulrike Hache
12:24:32
SUI
72
Cendrine Gerosa
12:33:11
SUI
73
Silvie Kurz
12:33:51
GER
79
Jana Schutt
12:50:56
GER
85
Birgit Diel
13:01:42
GER
94
Marlen Fuhrmann
13:17:57
SUI
96
Christina Müller
13:19:35
GER
103
Sara Bund
13:35:32
GER
114
Nadin Eule-Mau
13:51:40
GER
116
Claudia Schwarz
13:58:55
GER
125
Corina Aschenbrenner
14:44:30
GER
130
Inke Meyer
14:55:55
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W45–49
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
2
Georgina Gadient
10:29:43
SUI
3
Corina Hengartner
10:30:18
SUI
4
Katharina Grolz
11:01:07
GER
13
Beate Van Loo-Born
11:29:11
GER
20
Cecile Treier
11:57:04
SUI
22
Nadine Maier
11:59:08
GER
38
Amanda Gatti
12:16:39
SUI
51
Angelika Renner
12:44:47
GER
52
Conny Blumert
12:45:42
GER
56
Karina Steffan
12:50:38
GER
64
Corina Landtwing
12:57:47
SUI
67
Sybille Hoot
13:04:09
GER
69
Silke Kohrs
13:05:55
GER
71
Maren Drews
13:06:36
GER
75
Barbara Konrad
13:14:12
AUT
113
Carolin Erhardt
14:09:05
GER
114
Brigitte Stigler
14:09:37
GER
122
Tania Hoffmann
14:20:33
LUX
125
Jessica Rupprecht
14:22:49
GER
130
Nina Kaftan
14:30:51
GER
154
Janet Fieker
15:27:59
GER
155
Olivia Bolzer-Stanko
15:28:45
AUT
163
Cornelia Tschenet
15:43:09
AUT
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W50–54
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
3
Edina Jung
11:08:30
SUI
8
Alexandra Rechel
11:35:35
GER
11
Francoise Langauer
11:47:12
SUI
13
Claudia Steiding
11:56:10
GER
17
Coco Wieland
12:02:58
GER
23
Alexandra Ortwein
12:14:24
GER
24
Alexandra Dreu
12:14:45
GER
25
Friederike Edelmann
12:15:15
GER
28
Sandra Zaugg
12:16:22
SUI
34
Vanessa Semadeni
12:25:19
GER
35
Susanne Harz
12:27:25
GER
36
Sonja Kleinlogel
12:30:48
SUI
45
Bettina Steiger
12:49:18
SUI
49
Corinne Genoud
12:51:08
SUI
58
Corinna Fenzl
13:00:06
AUT
65
Ines Sandbote
13:18:44
GER
74
Ulrike Conradt
13:40:44
GER
78
Virginie Kruse
13:45:02
GER
80
Anja Orthaus
13:52:01
GER
88
Bettina Bartl
14:14:06
AUT
115
Britta Holthaus
15:16:31
GER
117
Kerstin Donner-Hofmann
15:19:20
GER
127
Sandra Stadler
15:49:18
GER
128
Karin Gfeller Howald
15:51:21
SUI
131
Cornelia Kogler
16:00:25
SUI
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W55–59
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
1
Loubna Freih
11:32:17
SUI
5
Nicole Best
11:57:50
GER
7
Kirsten Wieditz
12:09:46
GER
8
Marion Sunkel
12:13:16
GER
12
Claudia Heindl
12:16:21
GER
18
Claudia Karl
12:38:16
GER
25
Sonja Ziehli
13:00:55
SUI
26
Anita Vincenz
13:06:59
SUI
27
Sandra Staubli
13:07:44
SUI
36
Petra Marton
13:15:10
GER
39
Birgit Bachmann-Götzer
13:18:20
GER
52
Barbara Kapfer
14:06:05
GER
55
Christiane Kass
14:09:47
GER
59
Monica Lanzendorfer
14:27:25
GER
69
Beatrix Köhler
14:59:55
GER
70
Petra Goebel
15:00:37
GER
82
Maria-Luise Lenhardt
15:30:06
GER
108
Stefania Poli
16:51:21
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W60–64
22. September 2024 | Nizza (Frankreich)
Platz
Name
Zeit
Nation
4
Barbara Auer
12:45:23
GER
7
Andrea Herbold
13:21:04
GER
8
Andrea Helmuth
13:24:10
GER
11
Katja Kessler
13:40:55
GER
12
Sabina Fenner
13:42:59
SUI
20
Barbara Masser
14:30:07
AUT
23
Marianka Lukas
14:59:18
SUI
30
Betti Fey
15:13:06
GER
38
Angelika Mathes
15:50:12
GER
Die deutschsprachigen WM-Finisherinnen | Altersklasse W65–69
Anne Haug erwischte es bei der Ironman-Weltmeisterschaft nur kurz nach der ersten Wechselzone mit einem gerissenen Mantel und einemPlatten. Szenarien, bei denen einem die Haare zu Berge stehen und womöglich das Ende des Rennens bedeuten können. Mit ein paar einfachen Tipps wirst du mit etwas Ruhe auf den Worst-Case-Moment vorbereitet sein.
Silke Insel / spomedis Die Reifenpanne direkt an der Wechselzone ist Fluch und Segen zugleich – Hilfe ist meist direkt vor Ort.
Ein Triathlon ist schon hart genug – und nicht nur körperlich, sondern auch mental eine Herausforderung. Doch neben der körperlichen Belastung können unerwartete technische Pannen den Wettkampf erschweren. In solchen Momenten ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren und sich selbst zu helfen. Wir sagen dir, wie du typische Triathlon-Pannen meisterst und deinen Wettkampf trotz allem erfolgreich zu Ende bringst.
Was hilft, wenn die Milch den Tubelessreifen nicht mehr abdichtet?
Tubelesssysteme mit Dichtmilch funktionieren sehr gut bei kleinen Einstichen, die herkömmliche Schläuche sicher zerstören würden. Durch den Druck und die Rotation (wichtig: nicht sofort anhalten, wenn man ein Zischen hört) werden Teilchen aus der Milch in das Loch im Reifen gedrückt und verstopfen dieses blitzschnell wieder. Im besten Fall bekommt man dies als Fahrer gar nicht mit, es kann aber sein, dass etwas Milch herausspritzt und man die restliche Strecke mit etwas weniger Luftdruck bewältigen muss. Im schlechtesten Fall ist der Schnitt im Reifen jedoch so groß, dass die Milch es nicht mehr schafft, diesen zu schließen und die Luft mit einer relativ großen Sauerei verloren geht. In diesem Fall bleibt nichts anderes übrig, als den Ersatzschlauch einzuziehen, den du auch als Tubelessfahrer immer im Pannenkit haben solltest. Jens Neubert, der als Pro Sport Manager Triathlon den Canyon-Profis unter anderem bei Rennen mit ihren Rädern hilft, empfiehlt seinen Athleten in diesem Fall, TPU-Schläuche zu nutzen, die ein deutlich geringeres Packmaß und Gewicht haben als herkömmliche Butylmodelle. Ebenso sind die Abrolleigenschaften nahe dem des Tubeless-Systems. Zudem sind sie auch im Eifer des Gefechts einfach und ohne Risiko zu montieren. Er erinnert aber daran, dass man im Vorfeld schon dafür sorgen sollte, dass die Milch in bestmöglichem Zustand ist. Er empfiehlt, die Milch vor dem Rennen komplett zu tauschen. Dafür demontiert er den Reifen, reinigt mit einem trockenen Tuch Reifen und Felge und nutzt die Gelegenheit, den Reifen auf eventuelle Schäden zu überprüfen. Ist alles in Ordnung, kommen pro Reifen (bei 25 bis 28 Millimetern Breite) 60 Milliliter frische Dichtmilch ins System. „Viel Arbeit, die sich im Ernstfall durch das Abdichten aber bezahlt macht“, sagt Neubert. Ferner kann es sehr hilfreich sein, anstatt zwei CO₂-Kartuschen nur eine mitzunehmen und einen Kombi-Chuck zu haben. Der Chuck kann dann sowohl mit der Kartusche als auch als eigenständige Pumpe verwendet werden. Hilfreich dann, wenn in der Hektik die Kartusche ins Leere geht, dann kann immer noch mit der kleinen Pumpe ausgeholfen werden. Dauert ein wenig länger, bringt dich aber ins Ziel. Das Gewicht der Kombi-Pumpe ist nur minimal höher als zwei einzelne CO₂-Kartuschen.
Was mache ich bei einem Riss im Reifen? [triathlon+]
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
Fünf Folgen „Nizza Daily“ gab es rund um die Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen. Zum Abschluss haben wir die besten deutschen Athletinnen im Profi- und Agegroupfeld zu Gast.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie ist erst die zweite Deutsche, die Ironman-Weltmeisterin wird: Laura Philipp gewinnt die Premieren-Ausgabe des Frauenrennens in Nizza. Einen Tag nach dem Rennen ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann und Coach Philipp Seipp bei Nizza Daily zu Gast. Außerdem dabei ist die beste Deutsche unter den Agegroupern: Catherine Rossmann belegt in ihrer Altersklasse 35-39 den dritten Rang.
Alle Folgen Nizza Daily sowie viele weitere Videos rund um die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza, findet ihr hier auf unserem YouTube-Kanal triathloninsider.
Den Weltmeisterinnen und Weltmeistern im Ironman wird eine besondere Ehre zuteil – oder eine Bürde? Bei der Siegerehrung bekommen sie ihre eigene Redezeit. Das sagte Laura Philipp auf der großen Bühne von Nizza.
Frank Wechsel / spomedis
Vielen Dank an alle und bonjour à tous! Ehrlich gesagt, war ich nicht auf diese Rede vorbereitet. Und, ja, ich habe versucht, mich kurz zu fassen und euch nicht zu viel Zeit zu stehlen. Aber ich möchte mich wirklich von ganzem Herzen bei allen bedanken, die uns gestern unterstützt haben. Bei den großartigen Freiwilligen und bei allen tollen Sportlerinnen da draußen. Es war so cool, die Strecke mit euch zu teilen. Dann natürlich ein großes Dankeschön an die Stadt Nizza, merci beaucoup, dass ihr uns in eurer Stadt willkommen geheißen und uns eine so spektakuläre Rennstrecke und einen so spektakulären Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt habt. Und natürlich ein großes Dankeschön an das gesamte Ironman-Team aus Frankreich. Es ist immer noch etwas ganz Besonderes, dass ihr uns die Bühne für unser eigenes Frauenrennen gebt und in weibliche Athleten investiert. Danke, dass ihr uns eine so große Bühne gebt, um unsere Träume wahr werden zu lassen und die Leistungen von uns Frauen zu stärken. Danke!
Frank Wechsel / spomedis
Ich habe erst ziemlich spät mit Ausdauersport angefangen. Ich war 24, als ich schwimmen lernte, und das Einzige, was ich tat, war mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Das waren also jeden Tag 60 Kilometer. Ich habe das nur gemacht, um zur Schule und zurück zu kommen. Und ich hätte nie gedacht, dass all die Ausdauer, die ich mir damals antrainiert habe, tatsächlich ganz praktisch sein würde, als ich auf die Idee kam, meinen ersten Triathlon zu machen.
Aber ich hatte ein Problem: Ich konnte nicht schwimmen. Das war die größte Herausforderung, aber auch eine großartige Gelegenheit, die Angst zu überwinden, etwas Neues auszuprobieren. Damals arbeitete ich Vollzeit als Physiotherapeutin und als ich mit dem Triathlon anfing, war es nur ein Hobby. Es hat viel Spaß gemacht, eine neue Sportart kennenzulernen und zu erleben, und ich habe damals auch meinen Partner, meinen jetzigen Ehemann und meinen Trainer Philipp Seipp kennengelernt.
Frank Wechsel / spomedis
Wir hatten einfach Spaß daran, zusammen zu trainieren und irgendwann zusammen auf Reisen zu gehen. Er begann, mir ein paar Trainingsratschläge zu geben, und sagte, dass er versuchen würde, mir einen kleinen Trainingsplan zu schreiben. Er war also die erste Person, die tatsächlich anfing, in mich zu investieren und daran zu glauben, dass ich in diesem Sport tatsächlich gut sein könnte.
Wenn ich auf die letzten 13 Jahre meiner Triathlon-Reise zurückblicke, war es einfach eine wirklich langsame und stetige Entwicklung. Und rückblickend bin ich wirklich stolz darauf, dass wir einen Schritt nach dem anderen gemacht haben. Ich hatte nie vor, Profisportler zu werden oder auf dieser Bühne zu stehen, als Ironman-Weltmeisterin.
als Paul Kaye mir zurief: „You are an Ironman!“ – das war wirklich ein lebensverändernder Moment für mich
Laura Philipp, Ironman-Weltmeisterin 2024
Das ist auch das, was es für mich so besonders macht, aber ich denke auch für mein ganzes Team. Wir haben einfach versucht, auf einen großen Traum hinzuarbeiten. Ich habe mit Mittelstreckenrennen angefangen und tatsächlich war es erst 2018, als ich meinen ersten Ironman gemacht habe, und ich erinnere mich, wie ich die Ziellinie überquerte und tatsächlich hörte, als Paul Kaye mir zurief: „You are an Ironman!“ – das war wirklich ein lebensverändernder Moment für mich.
Von diesem Moment an hatte ich wirklich das Gefühl, dass dies meine Distanz ist. Ich glaubte, dass ich gut darin sein könnte. Das hat mir auch wirklich gezeigt, dass ich, wenn ich weitermache, irgendwann ein Weltklasse-Athlet werden könnte. Im vergangenen Jahr habe ich meine erste Podiums-Platzierung in Kona erkämpft. Das war auch ein ganz besonderer Moment für mich, etwas, auf das ich sehr stolz bin, und ich glaube, ein weiterer Meilenstein auch von der mentalen Seite, dass ich anfing zu glauben, dass ich tatsächlich den Weltmeistertitel gewinnen könnte. Und als dieser Kurs hier in Nizza als Austragungsort der Weltmeisterschaft bekannt gegeben wurde, war ich wirklich aufgeregt, als ob mir etwas tief in meinem Bauch sagte, dass dieser Kurs wirklich für meine Stärke gemacht ist.
Frank Wechsel / spomedis
Damit begann die Vorbereitung auf dieses Rennen. Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir uns die Details dieses Kurses angesehen und versucht, so ziemlich alles zu optimieren, von der Ausrüstung bis hin zu meinem Training, und es war ein ziemlich intensiver, aber auch sehr unterhaltsamer Vorbereitungsprozess für dieses Rennen. Ich denke, es ist ein ganz besonderer und anspruchsvoller Kurs, und alle haben hart daran gearbeitet: mein Team, meine Sponsoren, mein Ehemann Philipp. Alle haben viel investiert und hart daran gearbeitet, diesen Erfolg zu ermöglichen.
Gestern war wirklich ein magischer Tag. Ein Tag, von dem ich in meinen kühnsten Träumen nur träumen konnte, aber ich habe es gewagt, groß zu träumen. Wir haben wirklich den Plan umgesetzt, eine Art Plan, von dem wir geträumt haben. Es hat viel Spaß gemacht, mit diesen großartigen Frauen an den Start zu gehen. Ich denke, wir spornen uns gegenseitig an und ja, so heben wir den Sport und die Leistung auf ein neues Niveau. Vielen Dank, dass ihr mich angespornt habt und auch alle stärker dabei geworden seid.
Frank Wechsel / spomedis
Hier als Siegerin zu stehen, ist wirklich … ja, mir fehlen immer noch die Worte. Ich denke, es wird noch etwas dauern, aber es ist definitiv der größte Erfolg meines Lebens und etwas, auf das ich super, super stolz bin. Ich bin sehr dankbar, diesen Moment hier mit euch teilen zu können. Danke, dass ihr hier mit mir feiert!
Genießt nun eure eigenen Erfolge von gestern – ich danke euch allen!
Frank Wechsel / spomedis Die Top 10 der Ironman-WM 2024 von Nizza: Hannah Berry (NZL), 9. Jackie Hering (USA), 8. Lotte Wilms (NED), 7. Penny Slater (AUS) 6. Marta Sanchez (ESP), 5. Nikki Bartlett (GBR), 4. Marjolaine Pierré (FRA), 3. Chelsea Sodaro (USA), 2. Katrina Matthews (GBR) und Weltmeisterin Laura Philipp (GER).
Was war der Schlüssel für Laura Philipps Erfolg und Nizza? Und muss Ironman das Flaschen-Konzept überdenken? Unsere Takeaways zum WM-Rennen.
Frank Wechsel / spomedis
1Laura Philipp und die Spezifität
Nach zwei vierten Plätzen und einem dritten Platz im vergangenen Jahr hat sie es geschafft: Laura Philipp ist Ironman-Weltmeisterin. Damit hat sie ihr großes Ziel erreicht. Denn darauf hatte sie das ganze Jahr hingearbeitet, die WM hatte für sie oberste Priorität – trotz Vertrag für die T100-Tour. „Es war klar, dass ich in Nizza in der bestmöglichen Form am Start stehen möchte“, sagte die 37-Jährige vor dem Rennen. Und das gelang ihr augenscheinlich. „Dass das geklappt hat, ist einfach nur irre“, ließ sie nach ihrem Zieleinlauf verlauten. Ihren Erfolg hat die Heidelbergerin auch ihrer sehr spezifischen Vorbereitung zu verdanken. Viele Stunden verbrachte sie in der Höhe von St. Moritz und auch dank ihrer heimischen Strecken ist sie das Fahren in bergigem Terrain gewohnt. Dazu schaute sich Philipp mehrfach den Kurs in Nizza an. Das kam ihr vor allem auf der Abfahrt zugute.
Ein wenig Glück hatte die neue Weltmeisterin auch mit der Wassertemperatur. Zwar hatte sie sich schon Wochen vorher auf ein Schwimmen ohne Neoprenanzug eingestellt, dass sie die Schwimmhaut am Wettkampftag doch tragen konnte, spielte ihr mit Sicherheit in die Karten. Endlich haben sich die tausenden Stunden von Arbeit für Philipp ausgezahlt: „Und am Ende muss es auch einfach wehtun – sonst ist es kein Ironman.“
2Absage mit Folgen…
Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+
Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.
Daniela Kleiser war bei der Challenge Sanremo über die Mitteldistanz nicht zu schlagen. Nach 4:37:41 Stunden überquerte die Deutsche die Ziellinie und durfte sich als Siegerin feiern lassen. Dahinter erkämpfte sich Therese Feuersinger aus Österreich in 4:42:39 Stunden den zweiten Platz, das Podium komplettierte mit Rebecca Robisch (4:44:06 Stunden) eine weitere Deutsche. Etwas mehr als vier Minuten dahinter erreichte Sarah Schönfelder Rang vier (4:48:48 Stunden). Elena Illeditsch auf Rang zwölf (5:08:59 Stunden) und Kathrin Halter als 14. (5:18:19 Stunden) komplettierten das deutsche Ergebnis. Bei den Männern siegte Panagiotis Bitados aus Griechenland nach 3:54:36 Stunden vor Jonas Schomburg (4:01:28 Stunden) und Jannik Stoll (4:06:23 Stunden). Maximilian Sperl erreichte dahinter in 4:08:20 Stunden Rang vier, David Breinlinger beendete das Rennen als Sechster in 4:10:53 Stunden. Platz 14 sicherte sich Paul Weigand (4:18:45 Stunden), Arne Leiss (4:19:16 Stunden) und Malte Kriebich (4:22:37 Stunden) belegten die Plätze 16 und 21.
Staffel-Olympiasieger Tim Hellwig hat bei seiner ersten Mitteldistanz den vierten Platz erreicht. Beim Ironman 70.3 Italy überquerte er die Ziellinie nach 3:44:20 Stunden und blieb damit vier Minuten hinter dem Sieger. Platz eins erkämpfte sich der Brite Sam Dickinson nach 3:40:17 Stunden, Rostyslav Pevtsov aus Aserbaidschan (3:41:42 Stunden) und der Amerikaner Seth Rider (3:43:06 Stunden) komplettierten das Podium. Auf dem zwölften Platz erreichte Julian Erhardt als zweiter Deutscher das Ziel (3:49:41 Stunden), Jannik Schaufler (3:51:15 Stunden) und Herbert Enzinger (3:57:36 Stunden) finishten auf den Rängen 15 und 20. Patrik Krelke komplettierte das deutsche Ergebnis nach 4:35:31 Stunden als 34. Ein Frauen-Profifeld gab es in Italien nicht.
Beim Ironman 70.3 Cozumel ging es am vergangenen Wochenende über die Mitteldistanz zur Sache. Schnellste Athletin des Tages war Lisa Perterer aus Österreich, die den Wettkampf in 4:07:43 Stunden für sich entschied. Auf dem zweiten Platz finishte Vittoria Lopes (4:11:29 Stunden) aus Brasilien, das Podium komplettierte die Mexikanerin Cecilia Perez nach 4:20:24 Stunden. Im Rennen der Männer sicherte sich der Amerikaner Marc Dubrick nach 3:43:49 Stunden den Sieg vor Rodrigo Gonzalez aus Mexiko (3:44:25 Stunden) und Robbie Deckard (USA, 3:44:58 Stunden).
Gelhaar und Ludwig mit EM-Silber, Graf und Klamt auf Rang fünf und sechs
Bei den Europameisterschaften über die olympische Distanz im französischen Vichy hat Henry Graf nach 1:40:48 Stunden den fünften Platz belegt und ist damit bester Deutscher. Sieger des Rennens wurde der Ungar Csongor Lehmann (1:40:18 Stunden) vor dem Franzosen Yanis Seguin (1:40:22 Stunden) und Casper Stornes (1:40:28 Stunden) aus Norwegen. Jan Diener (1:43:06 Stunden), Valentin Wernz (1:43:32 Stunden) und Eric Diener (1:44:46 Stunden) belegten die Ränge 21, 25 und 30. Bei den Frauen erreichte Selina Klamt nach 1:53:48 Stunden den sechsten Platz und damit das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. Der U23-Weltmeisterin fehlten im Ziel rund 40 Sekunden aufs Podium. Die Medaillen gingen an die Britin Vicky Holland (1:52:36 Stunden), Leonie Periault (1:52:45 Stunden) aus Frankreich und die Italienerin Alice Betto (1:53:07 Stunden). Marlene Gomez-Göggel beendete das Rennen nach 1:56:03 Stunden auf Rang 17.
Ebenfalls in Vichy wurden die Europameisterschaften im Paratriathlon über die Sprintdistanz ausgetragen. In seiner Startklasse PTS3 musste sich Max Gelhaar erneut dem Paralympicssieger Daniel Molina aus Spanien (1:05:30 Stunden) geschlagen geben. Wie schon bei den Spielen in Paris erkämpfte der Deutsche sich den zweiten Rang (1:05:42 Stunden). Auch Nele Ludwig (Startklasse PTS2) freute sich über den zweiten Platz. Nach 1:22:29 Stunden lief sie hinter der Französin Cécile Saboureau (1:21:41 Stunden) ins Ziel. Eine weitere Podiumsplatzierung für das deutsche Team steuerten Anja Renner und ihr Guide Maria Paulig bei. In der Startklasse PTVI erreichten sie das Ziel nach 1:05:58 Stunden, schneller waren Susana Rodriguez aus Spanien (1:04:43 Stunden) und die Französin Annouck Curzillat (1:05:32 Stunden). Den Sprung aufs Podium verpassten Elke van Engelen (Startklasse PTS4) als Vierte (1:17:01 Stunden) und Sarah Steinke (Startklasse PTS5), die bei ihrer EM-Premiere den sechsten Platz belegte. Adam Karas und Wolfgang Probst, beide Startklasse PTS5, kamen in ihrem Rennen als Neunter (1:05:33 Stunden) beziehungsweise Zehnter (1:08:02 Stunden) ins Ziel. EM-Rookie Julian Winter erreichte mit seinem Guide Tim Wolf in der Klasse PTVI Rang neun (1:04:04 Stunden).
Rennen über die olympische Distanz standen beim Africa Triathlon Cup in Saidia in Marokko auf dem Programm. Nicht zu schlagen war der Spanier Kevin Gonzalez, der das Ziel nach 1:46:30 Stunden vor Lachlan Jones aus Australien (1:46:42 Stunden) und dem Italiener Delian Stateff (1:46:54 Stunden). Dahinter finishte ein deutsches Quintett auf den Plätzen vier bis acht. Schnellster Athlet aus Deutschland war Jonas Osterholt (1:47:27 Stunden) vor Chris Ziehmer (1:47:51 Stunden), Jan Scheffold (1:47:57 Stunden), Janne Büttel (1:48:09 Stunden) und Fabian Schönke (1:48:35 Stunden). Max Meckel auf Rang elf (1:49:45 Stunden), Cedric Osterholt (1:50:12 Stunden) und Maximilian Krüger (1:50:18 Stunden) auf den Plätzen 13 und 14 sowie Philipp Mack (1:51:31 Stunden) als 18. komplettierten das deutsche Ergebnis.
Im Rennen der Frauen belegte Franka Rust nach 2:03:23 Stunden den zweiten Platz hinter der Amerikanerin Eleanor Lawler, die das Ziel nach 2:02:47 Stunden erreichte. Den dritten Platz erkämpfte sich Margot Garabedian aus Kambodscha (2:03:44 Stunden). Sophia Weiler erreichte nach 2:05:11 Stunden den fünften Platz. Die weiteren deutschen Athletinnen Felipa Herrmann (2:05:49 Stunden), Lara Thekla Ungewickell (2:08:08 Stunden) und Sophie Gießmann (2:08:38 Stunden) belegten die Plätze sieben, neun und zehn.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.