Während Laura Philipp bei der Ironman-WM in Nizza triumphierte, fanden am vergangenen Wochenende auch anderswo Triathlonrennen statt. Wir geben einen Überblick im Ticker.
Drei Deutsche auf dem Podium in Sanremo
Daniela Kleiser war bei der Challenge Sanremo über die Mitteldistanz nicht zu schlagen. Nach 4:37:41 Stunden überquerte die Deutsche die Ziellinie und durfte sich als Siegerin feiern lassen. Dahinter erkämpfte sich Therese Feuersinger aus Österreich in 4:42:39 Stunden den zweiten Platz, das Podium komplettierte mit Rebecca Robisch (4:44:06 Stunden) eine weitere Deutsche. Etwas mehr als vier Minuten dahinter erreichte Sarah Schönfelder Rang vier (4:48:48 Stunden). Elena Illeditsch auf Rang zwölf (5:08:59 Stunden) und Kathrin Halter als 14. (5:18:19 Stunden) komplettierten das deutsche Ergebnis. Bei den Männern siegte Panagiotis Bitados aus Griechenland nach 3:54:36 Stunden vor Jonas Schomburg (4:01:28 Stunden) und Jannik Stoll (4:06:23 Stunden). Maximilian Sperl erreichte dahinter in 4:08:20 Stunden Rang vier, David Breinlinger beendete das Rennen als Sechster in 4:10:53 Stunden. Platz 14 sicherte sich Paul Weigand (4:18:45 Stunden), Arne Leiss (4:19:16 Stunden) und Malte Kriebich (4:22:37 Stunden) belegten die Plätze 16 und 21.
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Hellwig bei Mitteldistanz-Debüt auf Rang vier
Staffel-Olympiasieger Tim Hellwig hat bei seiner ersten Mitteldistanz den vierten Platz erreicht. Beim Ironman 70.3 Italy überquerte er die Ziellinie nach 3:44:20 Stunden und blieb damit vier Minuten hinter dem Sieger. Platz eins erkämpfte sich der Brite Sam Dickinson nach 3:40:17 Stunden, Rostyslav Pevtsov aus Aserbaidschan (3:41:42 Stunden) und der Amerikaner Seth Rider (3:43:06 Stunden) komplettierten das Podium. Auf dem zwölften Platz erreichte Julian Erhardt als zweiter Deutscher das Ziel (3:49:41 Stunden), Jannik Schaufler (3:51:15 Stunden) und Herbert Enzinger (3:57:36 Stunden) finishten auf den Rängen 15 und 20. Patrik Krelke komplettierte das deutsche Ergebnis nach 4:35:31 Stunden als 34. Ein Frauen-Profifeld gab es in Italien nicht.
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Perterer siegt in Cozumel
Beim Ironman 70.3 Cozumel ging es am vergangenen Wochenende über die Mitteldistanz zur Sache. Schnellste Athletin des Tages war Lisa Perterer aus Österreich, die den Wettkampf in 4:07:43 Stunden für sich entschied. Auf dem zweiten Platz finishte Vittoria Lopes (4:11:29 Stunden) aus Brasilien, das Podium komplettierte die Mexikanerin Cecilia Perez nach 4:20:24 Stunden. Im Rennen der Männer sicherte sich der Amerikaner Marc Dubrick nach 3:43:49 Stunden den Sieg vor Rodrigo Gonzalez aus Mexiko (3:44:25 Stunden) und Robbie Deckard (USA, 3:44:58 Stunden).
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Gelhaar und Ludwig mit EM-Silber, Graf und Klamt auf Rang fünf und sechs
Bei den Europameisterschaften über die olympische Distanz im französischen Vichy hat Henry Graf nach 1:40:48 Stunden den fünften Platz belegt und ist damit bester Deutscher. Sieger des Rennens wurde der Ungar Csongor Lehmann (1:40:18 Stunden) vor dem Franzosen Yanis Seguin (1:40:22 Stunden) und Casper Stornes (1:40:28 Stunden) aus Norwegen. Jan Diener (1:43:06 Stunden), Valentin Wernz (1:43:32 Stunden) und Eric Diener (1:44:46 Stunden) belegten die Ränge 21, 25 und 30. Bei den Frauen erreichte Selina Klamt nach 1:53:48 Stunden den sechsten Platz und damit das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. Der U23-Weltmeisterin fehlten im Ziel rund 40 Sekunden aufs Podium. Die Medaillen gingen an die Britin Vicky Holland (1:52:36 Stunden), Leonie Periault (1:52:45 Stunden) aus Frankreich und die Italienerin Alice Betto (1:53:07 Stunden). Marlene Gomez-Göggel beendete das Rennen nach 1:56:03 Stunden auf Rang 17.
Ebenfalls in Vichy wurden die Europameisterschaften im Paratriathlon über die Sprintdistanz ausgetragen. In seiner Startklasse PTS3 musste sich Max Gelhaar erneut dem Paralympicssieger Daniel Molina aus Spanien (1:05:30 Stunden) geschlagen geben. Wie schon bei den Spielen in Paris erkämpfte der Deutsche sich den zweiten Rang (1:05:42 Stunden). Auch Nele Ludwig (Startklasse PTS2) freute sich über den zweiten Platz. Nach 1:22:29 Stunden lief sie hinter der Französin Cécile Saboureau (1:21:41 Stunden) ins Ziel. Eine weitere Podiumsplatzierung für das deutsche Team steuerten Anja Renner und ihr Guide Maria Paulig bei. In der Startklasse PTVI erreichten sie das Ziel nach 1:05:58 Stunden, schneller waren Susana Rodriguez aus Spanien (1:04:43 Stunden) und die Französin Annouck Curzillat (1:05:32 Stunden). Den Sprung aufs Podium verpassten Elke van Engelen (Startklasse PTS4) als Vierte (1:17:01 Stunden) und Sarah Steinke (Startklasse PTS5), die bei ihrer EM-Premiere den sechsten Platz belegte. Adam Karas und Wolfgang Probst, beide Startklasse PTS5, kamen in ihrem Rennen als Neunter (1:05:33 Stunden) beziehungsweise Zehnter (1:08:02 Stunden) ins Ziel. EM-Rookie Julian Winter erreichte mit seinem Guide Tim Wolf in der Klasse PTVI Rang neun (1:04:04 Stunden).
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Franka Rust in Marokko auf Rang zwei
Rennen über die olympische Distanz standen beim Africa Triathlon Cup in Saidia in Marokko auf dem Programm. Nicht zu schlagen war der Spanier Kevin Gonzalez, der das Ziel nach 1:46:30 Stunden vor Lachlan Jones aus Australien (1:46:42 Stunden) und dem Italiener Delian Stateff (1:46:54 Stunden). Dahinter finishte ein deutsches Quintett auf den Plätzen vier bis acht. Schnellster Athlet aus Deutschland war Jonas Osterholt (1:47:27 Stunden) vor Chris Ziehmer (1:47:51 Stunden), Jan Scheffold (1:47:57 Stunden), Janne Büttel (1:48:09 Stunden) und Fabian Schönke (1:48:35 Stunden). Max Meckel auf Rang elf (1:49:45 Stunden), Cedric Osterholt (1:50:12 Stunden) und Maximilian Krüger (1:50:18 Stunden) auf den Plätzen 13 und 14 sowie Philipp Mack (1:51:31 Stunden) als 18. komplettierten das deutsche Ergebnis.
Im Rennen der Frauen belegte Franka Rust nach 2:03:23 Stunden den zweiten Platz hinter der Amerikanerin Eleanor Lawler, die das Ziel nach 2:02:47 Stunden erreichte. Den dritten Platz erkämpfte sich Margot Garabedian aus Kambodscha (2:03:44 Stunden). Sophia Weiler erreichte nach 2:05:11 Stunden den fünften Platz. Die weiteren deutschen Athletinnen Felipa Herrmann (2:05:49 Stunden), Lara Thekla Ungewickell (2:08:08 Stunden) und Sophie Gießmann (2:08:38 Stunden) belegten die Plätze sieben, neun und zehn.
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