Damit wolle der Veranstalter des weltgrößten Triathlons der Langdistanz seine Chancen deutlich erhöhen, den Athleten aus aller Welt im Spätsommer ihren Traum vom Start beim Rother Traditionsrennen zu ermöglichen, heißt es in der Pressemitteilung am Dienstagmorgen. Aufgrund der nach wie vor unsicheren Lage rund um das Coronavirus habe man sich in Roth nun ganz bewusst für eine Terminverlegung entschieden. „Viele unserer für den 4. Juli angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind derzeit schwer im Trainingsrückstand, vor allem beim Schwimmen. Dazu kommen teilweise erhebliche Reisebeschränkungen in vielen Ländern der Welt. Uns ist es wichtig, unseren Athleten einen sicheren, qualitativ hochwertigen und – im Sinne von Chancengleichheit – auch fairen Wettkampf zu bieten. Durch die immer weiter ausgelegten Impfungen in großen Teilen der Welt und die mögliche Entspannung der Situation, die ja auch im vergangenen Jahr in den Sommermonaten eingetreten ist, erscheint uns dies im September viel eher möglich als im Juli“, sagt Felix Walchshöfer, Geschäftsführer der Challenge Roth.
Ausarbeitung eines umfangreichen Hygienekonzepts
Eine Garantie, dass die 19. Auflage des Rennens dann im September tatsächlich realisierbar sei, könne aktuell nicht gegeben werden, so Walchshöfer. Immer starten in Roth jährlich knapp 5.000 Athleten aus rund 75 Nationen, die von 7.500 Helfern und Ehrenamtlichen aus der Region unterstützt und von meist rund einer Viertelmillionen Zuschauern am Streckenrand angefeuert werden. Zusammen mit der Deutschen Triathlon Union arbeite der Veranstalter momentan an einem umfangreichen Hygienekonzept, mit dem der Wettkampf realisierbar sei. In diesem Prozess sei die Agentur APA Brands Solution beteiligt, die auch vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) mit der Ausarbeitung eines Leitfadens zum Hygiene- und Infektionsschutz für Events und Sportverbände beauftragt sei. Das finale Konzept für das Rennen in Roth soll nach der Fertigstellung vom TÜV zertifiziert werden, so der Veranstalter.
Umbuchung oder Abmeldung möglich
Die für dieses Jahr gemeldeten Athleten haben die Optionen, kostenfrei auf den neuen Termin im September oder auf den Renntermin im kommenden Jahr am 3. Juli 2022 umzubuchen. Auch eine komplette Abmeldung und die damit verbundene Rückerstattung des Startgelds sei abzüglich einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von 90 Euro und ohne große bürokratische Hürden möglich, so der Veranstalter. Im Fall, dass auch der Ersatztermin am 5. September nicht realisierbar ist, haben die angemeldeten Athleten die Optionen, kostenfrei auf den Termin im kommenden Jahr umzumelden oder gegen den Abzug der Bearbeitungsgebühr ihr Startgeld zurückzufordern. Die wichtigsten Fragen rund um die Verschiebung hat der Veranstalter auf seiner Seite noch einmal in einem FAQ zusammengestellt.
Das Videostatement des Veranstalters
Weitere Informationen folgen in Kürze. Der Artikel wird fortlaufend überarbeitet.
September ist eine sehr gute Lösung, da va das Schwimmtraining noch etwas Zeit benötigt. Gute Idee!