Die Olympischen Spiele bestimmen aktuell das Geschehen der Sportwelt, am Wochenende war auch abseits dessen einiges los. Laura Zimmermann erkämpfte sich beim Norseman den Sieg, in Deutschland wurden die nationalen Titel auf der Mitteldistanz vergeben.
Deutscher Sieg beim Norseman
Mit dem ikonischen Sprung von der Fähre in den Eidfjord beginnt der Norseman. So auch in diesem Jahr. Bis zum Ziel auf dem Gaustatoppen müssen die Athleten 3,8 Kilometer im Wasser, 180 Radkilometer und 42,2 Kilometer in Laufschuhen zurücklegen – alles mit insgesamt mehr als 5.000 Höhenmetern. Schnellste Frau des Tages war Laura Zimmermann. „Es war eine tolle Erfahrung und ein wirklich faires Rennen, so wie Triathlon sein sollte“, sagte sie im Ziel. Die Deutsche dominierte das Rennen auf der Radstrecke und erreichte das Ziel nach 11:30:39 Stunden und 43:03 Minuten Vorsprung auf Kaja Bergwitz-Larsen. Die Norwegerin sicherte sich nach 12:13:43 Stunden den zweiten Platz bei den Frauen, Rang drei erkämpfte sich Claire Weller aus Großbritannien nach 12:25:24 Stunden.
Bei den Männern übernahm der Schwede Sebastian Norberg beim Anstieg zum Imingfjell die Führung und ließ sie sich von da an nicht mehr nehmen. In 10:10:16 Stunden entschied er das Rennen schließlich für sich. „Ich war noch nie so erschöpft. Die Strecke ist absolut atemberaubend, und ich bin überglücklich“, sagte er nach seinem Zieleinlauf. Auf dem zweiten Platz erreichte Lars Wichert das Ziel nach 10:39:22 Stunden, der Franzose Aurélien Le Ley sicherte sich nach 10:40:57 Stunden den verbleibenden dritten Podiumsplatz knapp vor dem Norweger Jørgen Gundersen (10:41:12 Stunden).
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Jendryschik und Große-Freese siegen beim Ostseeman
Die deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz wurden in diesem Jahr beim Ostseeman in Glücksburg ausgetragen. Über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und 21,1 Kilometer Laufen war Finn Große-Freese nicht zu schlagen. In 3:44:18 Stunden finishte der Bayreuther vor den beiden Darmstädtern Lennart Sievers (3:47:55 Stunden) und Nils Huckschlag (3:53:04 Stunden).
Im Rennen der Frauen setzte sich Favoritin und Vorjahressiegerin Jenny Jendryschik nach 4:21:55 Stunden durch. Im Ziel hatte die Athletin des TriTeam Hamburg einen komfortablen Vorsprung vor der zweitplatzierten Henrike Prokopp (4:43:27 Stunden). Das Podium komplettierte knapp dahinter Camilla Zaage in 4:43:35 Stunden.
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Madsen und Stapley siegen in Polen
Sif Madsen hat das Rennen des Ironman 70.3 Gdynia für sich entschieden. In 4:09:11 Stunden setzte sich die Dänin auf der Mitteldistanz gegen ihre Landsfrau Katrine Græsbøll Christensen (4:13:28 Stunden) durch. Auf dem dritten Platz in Polen lief Margie Santimaria aus Italien nach 4:18:01 Stunden über die Ziellinie. Katharina Krüger aus Deutschland finishte nach 4:23:24 Stunden auf Rang fünf.
Bei den Männern war Max Stapley in 3:38:36 Stunden nicht zu schlagen. Der Brite erreichte das Ziel vor Gabriel Sandör aus Schweden, der nach 3:43:33 Stunden den zweiten Platz belegte. Das Podium komplettierte Anders Toft Nielsen schließlich aus Dänemark in 3:44:19 Stunden.
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