Nachdem Ironman bereits Anfang August die Entscheidung bekannt gab, die beiden Olympiasieger aus Tokio, Flora Duffy und Kristian Blummenfelt, für die diesjährige Ironman-Weltmeisterschaft in Kailua-Kona einzuladen, stehen jetzt die Entscheidungen der beiden Athleten über die Annahme des Startplatzes fest.
Bei Blummenfelt, der bereits in Frankfurt sein Debüt über die Langdistanz geben wollte, um sich für die WM zu qualifizieren, war es keine Überraschung, dass der Norweger diesen Platz annehmen wird. „Ich bin sehr dankbar für diese Wildcard, denn nun kann ich mich zuerst auf das Finale der World Triathlon Championship Series (WTCS) in Edmonton konzentrieren“, verkündete der 27-Jährige bei Instagram.
Konzentration auf WTCS und Ironman-70.3-WM
Flora Duffy hingegen wird das Angebot von Ironman nicht annehmen. Im Podcast des ehemaligen australischen Triathleten und zweifachen Siegers des Triathlon World Cups, Greg Bennett, sprach die Bermuderin über die weitere Planung ihrer Saison. „Ja, ich habe eine E-Mail zur Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft erhalten, doch ich werde das Angebot ablehnen“, so die 33-Jährige. Zuerst werde sich Duffy, wie Blummenfelt, nach Kanada begeben, um dort das Finale der WTCS zu bestreiten. Dies liegt nahe, denn Duffy führt hier ein Rennen vor Schluss die Gesamtwertung an. Anschließend werde sie in die USA reisen, um in St. George an der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Bereits im Januar 2020 hatte sich Duffy für dieses Rennen mit einem Sieg beim Ironman 70.3 Südafrika qualifiziert.