Der für Sonntag geplante Ironman 70.3 Augusta im US-Bundesstaat Georgia kann nicht wie geplant stattfinden. Das Rennen fällt dem Hurrikan Helene zum Opfer.
„Während der gesamten Rennwoche hat Ironman mit lokalen Partnern, Behörden und Meteorologen zusammengearbeitet, um die Bewegungsrichtung und die möglichen Auswirkungen des Hurrikans Helene zu bewerten“, äußert sich Rennveranstalter Ironman am Freitagabend. „Während die ersten Prognosen darauf hindeuteten, dass wir wie geplant weitermachen könnten, haben wir und die örtlichen Behörden von Augusta aufgrund der erheblichen Auswirkungen des Sturms über Nacht gemeinsam beschlossen, den für Sonntag, 29. September, geplanten Ironman 70.3 Augusta 2024 abzusagen.“
Der Sturm sei über Nacht weiter nach Osten gezogen als erwartet und habe an wichtigen Veranstaltungsorten erhebliche Schäden angerichtet, mit umgestürzten Stromleitungen und Bäumen und einer großen Menge an Niederschlägen, die zu Überschwemmungen führten, die sich alle auf das Gebiet auswirkten. Ferner seien 200.000 Einwohner Augustas ohne Strom. Die medizinischen Dienste würden nun benötigt, um die lokale Gemeinschaft in dieser Zeit zu unterstützen, sodass sie nicht für die Unterstützung des Rennens zur Verfügung stünden, führte Ironman weiter aus. Diese Entscheidung sei die einzig richtige, die im Interesse der Sicherheit der Athleten, Helfer und Mitarbeiter und des Wohlergehens der Bewohner Augustas getroffen werden konnte. Die Athleten würden in den kommenden Tagen weitere Informationen und Optionen erhalten.
Wie das nationale Hurrikanzentrum der USA verkündete, habe sich Helene zu einem post-tropischen Wirbelsturm abgeschwächt, wobei er über Teilen der südlichen Appalachen eine „katastrophale, historische Überschwemmung“ verursache. Im gesamten Südosten der USA seien laut dem Fernsehsender NBC bis Samstagmorgen 42 Todesfälle als Folge des Sturms gemeldet worden. Insgesamt seien in den Bundesstaaten Florida, Georgia, South Carolina, North Carolina, Tennessee, Virginia, West Virginia, Kentucky, Ohio und Illinois mehr als 3,8 Millionen Menschen ohne Strom, und es werde befürchtet, dass die Ausfälle Wochen andauern könnten.