Gut in die Saison zu starten, ist die eine Sache. Stark dabei zu bleiben, ist die andere. Zwei Athletinnen haben das Momentum auf ihrer Seite, aber können sie es auch nutzen?

Wenn der Frühling ein Vorbote des Sommers ist, so waren die vergangenen Rennen von Lisa Perterer und Lena Meißner nur das Warm-up für die Saison, die schon im vollen Gange ist. Beide Athletinnen hatten einen Start in die Saison, der nur mit einem Sieg besser verlaufen wäre. Die Österreicherin Perterer überraschte die Triathlonwelt, als sie beim Singapur T100 Zweite hinter Kate Waugh wurde und den Rest der namhaften Gegnerinnen hinter sich ließ. Wer glaubte, dass das Auftreten der 33-Jährigen eine Eintagsfliege war, wurde beim Ironman Texas eines Besseren belehrt. Dort musste sie sich nur Katrina Matthews und Taylor Knibb geschlagen geben. Für Lena Meißner, die das Rennen beim Ironman 70.3 Venice-Jesolo lange von der Spitze gestaltete, war der Saisoneinstieg ebenso erfolgreich. Mit Rang zwei und einer Zielzeit unter vier Stunden zeigte die 26-Jährige, die zwischen der Kurz- und Mitteldistanz wechselt, ein schnelles Rennen. Auch in Aix-en-Provence dürfte sie das Rennen von vorn bestimmen. Wenn es ihr gelingt, beim Radfahren ähnlich schnell zu sein, aber mit ein paar mehr Pfeilen im Köcher auf die Laufstrecke zu gehen, dann könnte sie länger um den Sieg mitkämpfen.