Wenn die ganz großen Namen des Sports das erste Mal auf einer Starterliste stehen, dann nimmt die Saison richtig Fahrt auf – so wie am kommenden Samstag beim Ironman 70.3 Oceanside. Bei den Männern sind drei Ironman-Weltmeister und der Vorjahressieger dabei, während bei den Frauen US-Amerikanerinnen und Kanadierinnen die größte Wahrscheinlichkeit aufs Podium haben. Wir werfen einen Blick auf die Favoriten.

Ähnlich wie im vergangenen Jahr platzt die Starterliste für den Ironman 70.3 Oceanside aus allen Nähten. 29 Frauen und 68 Männer haben für die zweite Mitteldistanz der Ironman Pro Series über die Mitteldistanz gemeldet. Mit Feldstärken von 88.88 und 89.39 Punkten ist eine beachtliche Dichte der Profis vertreten. Bei den Männern sind mit Kristian Blummenfelt, Gustav Iden und Patrick Lange gleich drei Ironman-Weltmeister dabei. Bei den Frauen könnte mit Paula Findlay eine Athletin den Sieg holen, die auf die Mitteldistanz spezialisiert ist und mit einer Podiumsplatzierung an der amerikanischen Pazifikküste bereits Bekanntschaft gemacht hat.
Norwegisches Podium?
Die Norweger sind stark vertreten. Kristian Blummenfelt und Gustav Iden bilden die Speerspitze, unterstützt werden sie von Casper Stornes. Der 28-Jährige wurde schon bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr hoch gehandelt, konnte jedoch sein Potenzial nicht unter Beweis stellen, da er krankheitsbedingt ausfiel. Er kommt wie seine beiden Landsmänner von der Kurzdistanz und bringt insgesamt eine hohe Geschwindigkeit mit. Diese Schnelligkeitsgrundlage könnte Casper Stornes von Beginn des Rennens in eine gute Ausgangslage bringen. Blummenfelt und Iden werden sehr wahrscheinlich nicht zu den schnellsten Schwimmern gehören, dennoch absolut in der Reichweite, um frühzeitig in die Dynamik des Rennens einzugreifen.