Montag, 2. Oktober 2023
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SzeneLöschke gegen Hoffman und Skipper beim Ironman Florida

Löschke gegen Hoffman und Skipper beim Ironman Florida

Zum ersten Mal seit 2014 wird der Ironman Florida in Panama City Beach dieses Jahr wieder als Rennen mit einem Profifeld ausgetragen. Während am kommenden Samstag in Florida nur männliche Profis an den Start gehen, wird im Gegenzug der Ironman Arizona am 24. November dieses Mal nur mit einem Profirennen bei den Frauen durchgeführt. Der Startschuss für das große Teilnehmerfeld von fast 50 Profis beim Ironman Florida fällt am Samstagmorgen um 6:30 Uhr Ortszeit (12:30 Uhr deutscher Zeit), bevor die Athleten die Schwimmstrecke im Golf von Mexiko in Angriff nehmen.

Obwohl der Ironman Hawaii 2019 erst drei Wochen her ist, haben sich auch mehrere Kona-Starter den Ironman Florida ausgesucht, um vor einer kurzen Winterpause im Idealfall noch einen Ironman-Sieg einzufahren und den WM-Slot für 2020 schon mit ins neue Jahr zu nehmen. Als Top-Favorit befindet sich unter diesen Athleten auch der Hawaii-Vierte Ben Hoffman (USA), der bei der Ironman-WM besonders mit seiner schnellen Laufzeit von 2:43:08 Stunden glänzte. Hoffman bekommt es auf dem schnellen Kurs unter anderem mit Radrakete Andrew Starykowicz (USA) zu tun, der 2013 in Florida die Radstrecke bereits in 4:02:17 Stunden absolvierte und zuletzt – für seine Verhältnisse – auch solide Laufergebnisse erzielte. Bei der Ironman-70.3-WM lief Starykowicz (Platz 13) den Halbmarathon in 1:16:23 Stunden und am vergangenen Wochenende bei seinem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Waco brauchte er auf anspruchsvoller Laufstrecke 1:19:53 Stunden für die gut 21 Kilometer – dreieinhalb Minuten langsamer als Sieger Sam Appleton. Wenn Starykowicz, der dieses Jahr auf Hawaii aufgrund eines Infekts kurzfristig auf seinen Start verzichten musste, auf dem Rad einen komfortablen Vorsprung herausfahren kann, ohne alle Körner fürs Laufen zu verschießen, ist er auch an diesem Wochenende ein Kandidat fürs Podium.

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Frank Wechsel / spomedis Andrew Starykowicz gilt zwar als einer der stärksten Radfahrer im Triathlon, übernimmt sich auf den 180 Kilometern aber regelmäßig. Beim Ironman Florida 2013 absolvierte er den Radkurs in 4:02:17 Stunden – damals ein internationaler Teilstreckenrekord auf der Langdistanz, den Starykowicz später selbst einstellte.

Zum Favoritenkreis um den Sieg zählen außerdem der Hawaii-Sechste Joe Skipper (GBR) und Franz Löschke, der den Ironman Hawaii vor drei Wochen aus gesundheitlichen Gründen beim Radfahren vorzeitig beenden musste. Für den WM-Slot müsste Löschke in Florida wohl gewinnen und somit den ersten Ironman-Sieg seiner Karriere einfahren, nachdem er 2018 beim Ironman Barcelona mit nur zwölf Sekunden Rückstand auf Rang zwei landete.

Frank Wechsel / spomedis Beim Ironman Hawaii beendete Franz Löschke das Rennen aus gesundheitlichen Gründen auf der Radstrecke. Nun will er seine Form drei Wochen nach dem DNF beim Ironman Florida unter Beweis stellen und die Hawaii-Quali für 2020 angreifen.

Weitere Kandidaten für einen Sieg sind außerdem die beiden Hawaii-Starter Jesper Svensson (SWE) und Matt Russell (USA). Hinzu kommen der Kanadier Brent McMahon, der die Hawaii-Quali für 2019 verpasste, Ruedi Wild (SUI), Denis Chevrot (FRA) und Tyler Butterfield (BER), der allerdings auch für den Ironman Cozumel gemeldet ist. Auch Ironman-Debütant Taylor Reid (CAN), der in den vergangenen Jahren teils sehr erfolgreich auf der Miteldistanz war, Philip Graves (GBR), Pedro Gomes (POR) und Alessandro Degasperi (ITA) sind für Top-Platzierungen gut. Für Deutschland sind neben Löschke noch der starke Schwimmer und Radfahrer Johann Ackermann, David Breuer und Björn Laibacher am Start.

Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.
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